27.05.2008, 11:21 AM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
@kahlo:
Sorry, aber ich hab mich extra Deinetwegen hingesetzt und den Entwicklungswerdegang nochmal hingemalt. Es handelt sich definitiv um einen Katodenwiderstand und nicht um einen Siebwiderstand. Das ist keine Wortklauberei, weil eine falsche Bezeichnung zu Verständnisproblemen führt.
das ist im Prinzip richtig, aber durch den Fortfall eines parallelen Kondensators ergibt sich eine Siebung in Verbindung mit CK.
Zitat:Wichtig ist mir auch, dass "Ck" (bzw. "C3" in voriger Schaltung) nichts mit dem Netzteil zu tun hat. Das ist nur ein angenehmer Nebeneffekt. Hauptsächlich fließt durch "Ck" aber NF und nicht 100Hz.
trotzdem ist CK der Siebkondensator in Deiner Schaltung. Durch den natürlich auch der NF-Strom fließt, wenn die Endstufe nicht mehr im reinen A-Betrieb arbeitet. Wie in jedem ollen Volksempfänger auch, und dort wegen Eintakt sogar immer....
Zitat:Und last not least wird die Gittersiebung in keiner Weise durch die Trimmer beeinflusst. Zwischen Trimmer und Gitterkondensatoren liegen hochohmige Widerstände (die gleichzeitig auch den Trafo bedämpfen). Das Verhältnis dieser Widerstände zum Widerstand des Eingangstrafos bestimmt den Siebfaktor am Gitter. Dass wir zwei Zeige brauchen ist eine direkte Folge der notwendigen Ruhestromeinstellung bei diesen steilen Röhren.
warum gibt es dann nur einen gemeinsamen Widerstand und damit gleiche Gitterspannung an beiden Röhren?
Bei mir hast Du gemeckert, weil ich 2 Röhren parallelgeschaltet hatte, und nun tust Du das gleiche und willst das als High-End verkaufen?????
Du must Gleich- und Wechselstrom auseinanderhalten, für die Gitterspannung haben die Widerstände kaum einen Einfluß. Und schon gar nicht, wenn sie so niederohmig sind, daß sie den EÜ wirkungsvoll bedämpfen können. Dazu kommt, daß sie, wenn sie unterschiedlich groß sind, auch die Wicklungen unterschiedlich bedämpfen, was zu unsymmetrischer Ansteuerung der beiden Röhren führt...
Es ist wohl doch ein steiler und steiniger Weg zum HaiEnt......