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D-Amp mit Röhren?
Hier hab ich mal Spannung und Strom an U3 dargestellt:

[Bild: 1_transduct75.png]
 
So... nun hab ich den ganzen Tag Zeit, mal wieder was Nutzbringendes zu tun. Nämlich hier weiterzumachen. Wink

Also... die jetzige Topologie hat ein paar entscheidende Nachteile:

1. die Gitter der kleinen Röhren werden heller als die Kathoden leuchten
2. die Schaltung verweigert uns die Einführung einer Gegenkopplung
3. die Schaltung braucht nen Trafo, kann also nicht "0 Hz"...

usw....

 
Sieht gut aus! Ich werde heute noch ein wunderschönes Ei legen!!!!!!

*gack gack gack* Big Grin


/EDIT: oder gehts doch nicht? misstrau Zu früh gefreut? überrascht
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Sieht gut aus! Ich werde heute noch ein wunderschönes Ei legen!!!!!!

*gack gack gack* Big Grin


/EDIT: oder gehts doch nicht? misstrau Zu früh gefreut? überrascht

Mal eine ganz dumme Frage, hast Du schon mal ein Kennlinienfeld einer Röhre gesehen?

bei -0,7V am Gitter sperrt diese noch lange nicht, aber bei negativer Spannung an der Anode kriegt man da kaum noch Strom durch.
Auch wird das untere System nicht gerade erfreut sein, dort mit bis +10V angesteuert zu werden, und quittiert das ebenfalls mit leuchtenden Innereien.

Mir wäre es übrigens wesentlich sympathischer, wenn die Verbindung V1-V2 als Masseanschluß definiert wäre, zumindest wären dann die Kurven hinsichtlich der Röhrenspannungen irgendwie aussagekräftiger.
 
Ich hatte Dir extra in Grün den Anodenstrom von U3 dargestellt. Die Röhre sperrt, weil sie mit M1 in Reihe liegt.

Die Röhrenspannung (blau) hab ich zwischen Anode und Kathode von U3 gemessen.

Ich schrieb wortwörtlich: "Hier hab ich mal Spannung und Strom an U3 dargestellt".

So unverständlich? Rolleyes

-------


Ansonsten wird es hoffentlich bald eine umgeänderte Topologie geben, wenn ich das richtig sehe. Aber ich muss noch grübeln...
 
Aussichten:

die Schaltung wird wesentlich einfacher (weniger Wickeltüddelüt).

Die Verstärkung der Drosseln wird wesentlich größer, so dass die Röhren das schaffen.

...aber ich muss noch denken, denken, denken... Rolleyes
 
Ich lasse schonmal ein wenig durchblicken... (obwohl bei mir im Kopf noch alles konfus ist):

1. Wir wissen, dass eine Drossel einen kleinen Gleichstrom braucht, um zu "zünden". Diesen Strom haben wir bisher von den Röhren erbracht. Man könnte die Röhren aber entlasten, wenn man einen Teil des Gleichstroms schonmal konstant in die Drosseln einspeist. Dann muss die Röhre nur noch den um diesen "Biasstrom" verminderten Strom aufbringen. Da die Drosseln sozusagen "Selbstversorger" sind, sollte einfach ein Parallelwiderstand zu den Drosseln genügen, um den Biasstrom aufzubringen.

2. Diese Drossel-"Bestromung" kann man auch zum Ersatz der Phasendrehung ausnutzen. Denn wenn man den Grundstrom so auslegt, dass er gerade eben zur Zündung ausreichen würde und den überschüssigen Strom mit einer Shunt-Röhre ableitet, so könnte man die Gitter beider Steuerröhren direkt miteinander verbinden und beide Kathoden auf Masse legen. Ein Anodenstrom fördert die Drosselzündung, während der andere Anodenstrom die Drosselzündung behindert. Auch eine Gegenkopplung ist wegen des Massebezugs des Lastwiderstands möglich.

3. Wenn ich mich von der Spitzengleichrichtung löse, könnten eventuell die beiden 2,2uF-Kondensatoren und die beiden 10uH-Spulen wegfallen.
 
Bin noch am Ball. Habt noch ein paar Jahre Geduld... Rolleyes
 
Endlich habe ich diesen Beitrag gefunden.
Das geht wohl in die Richtung.

http://f23.parsimony.net/forum45451/messages/208891.htm

Gruss Darius
 
Darius: ich kann wirklich nicht beurteilen, ob das was mit Transduktoren zu tun hat.

Bin ich zu doof, oder sagen die wirklich nichts zu den Details? misstrau

Ist das nicht eher ne mehr oder minder konventionelle OTL-Kiste? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Darius: ich kann wirklich nicht beurteilen, ob das was mit Transduktoren zu tun hat.

Bin ich zu doof, oder sagen die wirklich nichts zu den Details? misstrau

Ist das nicht eher ne mehr oder minder konventionelle OTL-Kiste? misstrau

Hi,
habe es eben überflogen.
Mit Transduktoren hat das nichts zu tun.
Die Erklärung leuchtet mir ein,
das "RF impedance conversion" Prinzeip ist wirklich sehr clever. Cool
Ich bin beeindruckt. Smile

Gruss Darius
 
Kannst Du mir dieses impedance-Konversionsdingenskirchen so erklären, dass ich das verstehe? Sad
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Kannst Du mir dieses impedance-Konversionsdingenskirchen so erklären, dass ich das verstehe? Sad

Besser als es da erklärt ist, kann ich das auch nicht.
Evtl. am Telefon?

Gruss Darius
 
Ich hab mir mal das Patent geladen.

Ich habs noch nicht gelesen. Aber es erinnert mich sofort an einen Ringmodulator.

 
Es geht offensichtlich darum, einem konventionellen Schaltverstärker einen "Röhrenklang" einzuprägen...... Rolleyes

Die leistung kommt nicht aus Röhren, sondern aus MOS.

..was beeindruckt Dich daran, Darius? misstrau
 
Es hat zwar nicht ganz so geklappt, wie ich das angestrebt hab, aber zumindest erheben wir uns langsam über den Vorwurf, die Röhren nur als Alibi zu verwenden Wink . Hier ne klassische PPP-Schaltung:

[Bild: 1_transduct76.png]

Im nächsten Schritt will ich die Röhren durch Bias-Widerstände entlasten.
 
Bias-Widerstände funktionieren zwar, aber schränken den Regelbereich der Röhren ein und verheizen Power.

Nö... grundsätzlich geht es auch ohne Schnickschnack... einzig die Dioden werden ziemlich heiß:

[Bild: 1_transduct77.png]
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Es geht offensichtlich darum, einem konventionellen Schaltverstärker einen "Röhrenklang" einzuprägen...... Rolleyes

Die leistung kommt nicht aus Röhren, sondern aus MOS.

..was beeindruckt Dich daran, Darius? misstrau

Nein,
siehe Fig.9 und 10 hier.
Lediglich der Ausgangsübertrager wird eleminiert.
Mit D-Amp und H-Amp hat das nichts zu tun.
Einfach eine clevere alternative zum NF Übertrager.
 
Hmmm....

...wieso "nein"?

Die Leistung kommt aus den MOS und nicht aus den Röhren.

Aber ich geb zu: unser Verfahren und deren Verfahren unterscheidet sich eigentlich nur wenig. Hochinteressant!
 
Ganz kurz zu unserer "no-Sand"-Schaltung:

Filterung klappt auch, kostet aber einige Prozent Wirkungsgrad. Weil die MOS nun ganz fehlen, gibts auch keine harten Umschaltungen mehr im Nulldurchgang. Jetzt erinnert mich die Schaltung an einen B-Amplifier mit Ruhestrom.

Dieser Ruhestrom ist allerdings auch der Grund, warum der Wirkungsgrad einbricht. Transduktoren sind halt keine idealen Ventile.

Am Sperrverhalten der Transduktoren müssen wir noch nachbessern, wenn wir nachher (mit Generator und Heizung) über 50% Wirkungsgrad erreichen wollen.