Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von Rumzucker
laß doch den G2-Widerständen ihren Spaß!
Du bist ja sehr innovativ.
ja, gell?
Zitat:Zitat:Original geschrieben von Rumzucker
Oder mach sie kleiner, so verbrätst Du da nur unnötig Leistung und es bleibt kaum Spannung übrig.
Stehst Du auf glühendes G2 ?
nein, aber so hast Du zuwenig G2-Spannung. Bei 300V kann der Widerstand kleiner sein, die 2k vorher sahen plausibler aus.
Denke bitte auch an die Stromübernahme des G2 bei niedrigen Anodenspannungen. Der Strom muß auch irgendwoher kommen, durch die hohen Widerstände kann er aber nicht
Zitat:Zitat:Original geschrieben von Rumzucker
Die Röhren müssen wirklich schalten können, der Betrieb wie hier an einem Schwingkreis ist nicht günstig, da keine definierte Abschlußimpedanz sekundärseitig vorhanden ist. (momentan ist sie das, allerdings nur wegen der gleichbleibenden Aussteuerung)
Du selbst hast bei den Simulationen die Sinus-Versorgung eingeführt! Ich hatte zuvor immer mit Rechteck simuliert. Ich nahm an, dass Dich eine tiefe Weisheit dazu trieb.
Hättest Du unsere Schaltung durchdrungen, so wüsstest Du, dass der Generator im Takt der NF belastet wird. Im Nulldurchgang der NF läuft der Generator leer und bei den Amplituden muss er leiden. Richtig derb wirds noch, wenn mehrere NF-Zweige von einem Generator versorgt werden.
Gerade deshalb sag ich ja, daß ein HF-Generator an dieser Stelle ungeeignet ist, da seine Ausgangsspannung stark Lastabhängig ist.
Die Sinusspannung hab ich verwendet, weil es prinzipiell egal war, solange die Stromversorgung noch nicht wirklich geklärt war. Sinus ist einfach leichter zu ändern als jedesmal Pulszeiten usw. anzupassen.
Für einen brauchbaren Wirkungsgrad kommst Du nicht um den Schalterbetrieb herum, das schrieb Dir letztens schon jemand. Und da wird es endgültig Esig mit den Röhren, da deren Innenwiderstand einfach zu hoch ist.
Sieh Dir die Probleme mit den Längswiderständen im Ohmbereich an, udn dann nimm den Innenwiderstand der Röhren, und Du wirst feststellen, daß das nicht geht. Du kannst gar nicht so weit runter transformieren, weil Du ja die Spannung brauchst.
Zitat:Zitat:Original geschrieben von Rumzucker
Dein Wirkungsgrad ist sogar noch geschönt, weil die 24 Watt Heizung noch nicht berücksichtigt sind.
"sogar noch geschönt".... tolle Formulierung. Behalt mal Deine "Heizleistung" im Kopf, dass wir das bloß nicht vergessen. Schnacker.
ja, Schnacker! Aber wer? And der bisher nicht berücksichtigten Heizleistung kommst Du nicht vorbei, außer mit geeigneten Bauteilen natürlich.. Apropos geeignet, Du weißt, daß Du im Moment auch die Ansteuerfets grillst? Auch wenn das SMD-Gehäuse suggeriert, daß denen nichts passiert, bei 30 bzw. 40V ist Schluß.
Zitat:Zitat:Original geschrieben von Rumzucker
Schick doch mal die Simu rüber, vielleicht komme ich morgen mal dazu, da etwas zu machen.
Neben diesem Beitrag von Dir (s. besonders Deine "tollen" Anmerkungen zur G2-Problematik) und Deinen Dimensions-Frikeleien (Du bist den C2/R2-Bypass nie losgeworden und hast da immer eiskalt mehrere mF parallel zum Generator geschaltet) hab ich eigentlich nichts von Dir gesehen. Einzig bei der Dimensionierung zweistufiger HF-Filter hast Du was gefummelt.
Der große Kondensator hatte einfach den Zweck, die HF verlustarm an Masse anzubinden. Das hat Dein Bypass (der 47n mit dem 2,7 Ohm Widerstand), den ich übrigens nicht verwendet habe, nämlich nicht richtig gemacht. Bei den hohen Strömen ist jedes Milliohm zu viel.
Die Kombination 18nH/4,7µ für einen 4-Ohm-Lautsprecheranschluß paßt doch impedanzmäßig recht gut als Tiefpaß für ca. 30KHz.
Zitat:Ich trau Dir schlichtweg einfach nicht zu, dass Du einen hocheffektiven Röhrengenerator entwickeln kannst. Deine "G2-Auskunft" war in ihrer Aussage klar genug, fand ich.
Schau einfach mal in ein Datenblatt zu der Röhre, und überlege, was Du brauchst. Dann kommst Du schnell dahinter, daß ein halbwegs effektives Schalten nur geht, wenn die Stromübernahme klappt und nicht statt dessen einfach die G2-Spannung wegbricht, weil über den 10k-Widerstand an 300V ja bei 30mA schon nichts mehr übrig bleibt. Um die 70mA bei 175 oder 195 V bereitzustellen, braucht es nämlich 900V mit 10k. Das sieht ein Blinder mit dem Krückstock, daß 10k an dieser Stelle Unfug sind. Die 2,2k vorher waren schon in der richtigen Region.
Ein effektiver Röhrengenerator mit einer derartigen Anforderung an Spannungskonstanz/geringen Innenwiderstand ist so nicht machbar.
Inneffektiv ginge wesentlich besser, dann aber mit mehr Aufwand.
Was halbwegs gehen könnte, wäre ein fremdgesteuerter Schalter, aber trotzdem noch recht ineffektiv, da die Restspannung nicht unter 20-30V zu bekommen ist. Wenn es überhaupt gelingt, einen sauberen 250KHz-Rechteck auf den Trafo zu bekommen.
Warum versuchst Du nicht eine normale Multivibratorschaltung mit einer zusätzlichen Doppeltriode, mit den Cs direkt von der Anode kommend. Die liefert ein fast ideales Steuersignal.
Der 3n parallel zur Trafowicklung ist auch tödlich. Das mag bei NF noch gehen, bei 250KHz ist das einfach nicht machbar. Bei idealen 600Vss schaltest Du da ca. 200 Ohm kapazitiven Widerstand über die Anschlüsse.
Wozu? Als Schwingkreis taugt das sowieso nicht, da durch die sek. Last die Trafoinduktivität kaum wirksam wird.
Wenn Du tatsächlich Sinus auf dem Trafo haben willst, mußt Du die Röhren als Gegentakt-B-Endstufe schalten, und mit den Verlusten in den Röhren leben.