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D-Amp mit Röhren?
Zitat:Und dann gehts schon an die PL519 als Treiber.

Könntest Du eventuell vor dem ersten Einschalten die Behörden informieren um zu vermeiden dass unter Umständen eine Kriegsmobilmachung ausgelöst wird ? Big Grin hinterhältig

Gruss

Charles
 
...so lamgsam wird es. Gucki`s neue Anordnung find ich nicht schlecht.
Das mit den Uebernahmeverzerrung muessen wir Big Grin aber noch ueben.
Aber warum die Aufregung um die Querstroeme? Die braucht es doch fuer die elementare
Funktion. Ohne DC-Strom fuer die magnetische Arbeitspunktverschiebung gibt es auch keine
Saettigung und keine Verstaerkung. In Gucki's neuer Schaltung kann er den Querstrom verlustarm
ueber seine LC Pumpe einstellen. Gefaellt mir gut.
Um den Kompromiss aus Querstrom, Verstaerkung & Uebernahmeverzerrungen zu verbessern hilft nach
meinem Verstaendnis nur ein Kernmaterial mit moeglichst scharfem Uebergang zur Saettigung.
Wir hatten da schon zwei Kandidaten: Aus Japan und Deutschland....
 
Hast Du irgendwie einen gespaltene Perönlichkeit, dass du dich selber zitierst ?????
 
@Choco:

...nein. Die Querströme haben nichts mit der Sättigung zu tun. Die Querströme entstehen durch den jeweils passiven aber niemals ganz hochohmigen Transduktor und drücken den Wirkungsgrad.

Für die Transduktorwirkung benötigt man keinen "parasitären Transduktor"! Eintaktschaltungen arbeiten ja einwadnfrei mit nur einem Transduktor. Für Speaker benötigen wir aber Gegentakt.


Wenn ich unsere Gegentakt-Schaltung auf Querstromarmut (= hoher Wirkungsgrad) abgleiche, so sinken die Maximalströme. Gleiche ich dagegen auf Maximalströme ab, so sinkt der Wirkungsgrad. Wenn der Transduktor einen Einstellbereich von 10-90% hat, so kann ich also von 5-85% oder auch von 15-95% dimensionieren. Wir benötigen aber 0-95%.

Erst die Einführung der Batterien ermöglicht eine unabhängige Justage des Maximal- und des Minimalstromes. Die Transduktoren bestimmen den Maximalstrom. Und die Batterien den Minimalstrom, also den Querstrom.

Statt "Batterien" stellen wir uns natürlich eine Hilfs-Windung auf dem HF-Trafo vor.
 
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate
Hast Du irgendwie einen gespaltene Perönlichkeit, dass du dich selber zitierst ?????

Vielleicht wollte Choco einfach nur ein einziges Mal einen wirklich gelungenen Beitrag zitieren und was lag da für ihn näher, als es genau so zu tun... misstrau
 
Ich will nun mal die Batterien angehen. Vielleicht genügt auch HF-Wechselstrom?
 
...hab ich mich selber zitiert? *Spurenverwisch&Delete* Big Grin
 
...hm, wenn du den HF-Trafo anstelle der Batterien verwenden willst, kannst du es
modellieren indem du deine HF-Spannungsquellen aufteilst. Sozusagen Wicklung mit Abgriff und
den Transduktor am Abgriff einkoppeln anstatt an den Batterien...
Wobei ich Zweifel hab', dass AC-Spannungsquellen anstelle der Batterien
einen aehnlichen Bremseffekt bewirken.
Ansonsten laesst sich anstelle der Batterien ja auch ein Umrichter einsetzen,
der die ueberschuessige Energie sinusformig ins Netz zurueckspeist.
Ok, Ok... das wuerde die Schaltungskomplexitaet natuerlich etwas erhoehen... Tongue
 
Das mit der HF hat nicht geklappt. Der Querstrom ist niederfrequent, nicht hochfrequent. Hatte mich verpeilt.

Die Batterien sind zwar extrem sinnvoll, wir müssen sie aber wieder wegkriegen. Wir müssen sie irgendwie durch Kondensatoren ersetzen. Den Ladestrom haben wir schon. Ich frag mich nur, wie wir sie wieder entladen, ohne den Wirkungsgrad zu gefährden.

So ne piffige Schaltung. Und macht so ne Mühe.... Rolleyes

 
Mit einem niederfrequenten Synchrongleichrichter könnte man die Batterien wegkriegen..... Rolleyes

[Bild: 1_transduct48.png]
 
Mit MOS statt der BJT komm ich wieder auf über 90% Wirkungsgrad.
 
Jo. Ich denk, dass das ein brauchbares Zwischenergebnis ist.

Geringe Verluste. Mäßige Übernahmeverzerrungen. Mäßiger Aufwand. Gute HF-Filterung. Fast 100-fache Verstärkung (mit 50mAs steuere ich 4.5As), was aber noch nicht optimiert ist.

[Bild: 1_transduct49.png]

Wir sollten jetzt nur noch überlegen, ob wir die Konstantstromquellen und den NF-Umschalter kombinieren könnten.
 
Irgendwie ist das witzig.

Pro Kanal haben wir zwei ungekühlte MOS, vier winzige Spülchen, zwei Dioden, zwei Kondensatoren und zwei Kleinleistungstransistoren, speisen das Ganze mit nem zentralen 500kHz-"Netzteil" und hinten kommt saubere NF raus, ohne dass irgendwo was heiß wird. Ohne sweet-shot und [ns]-Hiddelhaddel. 500kHz + NF, mehr braucht man nicht. Robust. Unkaputtbar.

Naja... es hört sich alles schön an. Aber wir müssen noch viele Simulationen machen. Ist der Verstärker aussteuerungsfest? Kann er auch wirklich Gleichströme ausgeben? Wie hoch kommt er oben? Was für Frequenz- und Amplitudenkonstanzen werden vom HF-Generator gefordert? Wie realisieren wir die Konstantstromquellen, den NF-Komparator (für die NF-MOS) usw....

Es ist noch viel zu tun.

Was wir nun aber durch die Kombination des MOS mit dem Transduktor tadellos hinbekommen haben, ist die Brückentauglichkeit, also Querstromfreiheit. Der Transduktor macht die verlustarme AM, der MOS die ideale Abschaltung, womit wir einen Modulationsbereich von 0% bis fast 100% überstreichen.

Die Kombination des altertümlichen Transduktors mit moderner Technik ermöglicht offensichtlich wirklich neue Lösungen.

 
alle achtung überrascht dein pferd scheint wieder zu atmen Confused
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Dankeschön! Sehr charmant. Smile Ist aber UNSER Pferd Wink

Hier der komplette T-Amp ("T" wie Transduktor) mit realen Bauteilen. Wird einfach mit gegenphasigem Sinus leistungslos angesteuert und braucht ne Gegenkopplung. Wirkungsgrad noch nicht optimiert.

[Bild: 1_transduct50.png]



 
Er kann DC einwandfrei ausgeben. Wirkungsgrad wieder auf über 90%. Völlig stabil. Ich bin ganz hin und weg:

[Bild: 1_transduct51.png]

 
Notizen:

Die Drosseln L3 und L4 müssen wahrscheinlich vergrößert werden. Sie belasten den HF-Generator.

C2 und C3 bestimmen die HF-Welligkeit der NF. Liegt an dem Ladungspumpen-Prinzip.

Die Schaltung ist kurzschlussfest. Maximalstrom ist bedingt durch C2 und C3 und den Transduktor.

---------

Ich will jetzt mal den HF-Generator ankoppeln. PL519. Hoffentlich hab ich ein Modell davon. Erst mit HF-Generator kann man den Gesamtwirkungsgrad feststellen.
 
Was mir am besten gefällt sind die Synchrongleichrichter !!! Tongue hinterhältig

Gruss

Charles
 
Genau, Charles! Beobachters MOS, Eure Synchrongleichrichter, Alfschs tote Pferde und meine Transduktoren: jeder hat was beigesteuert.

Aber die Schaltung ist geil. Wie die Konstantstromquellen (eigentlich sind es Senken) sich selbst versorgen, die Ladungspumpen, die HF-Kompensation.... ich könnte mich reinsetzen!

Sobald ich die Röhren dran hab, misch ich Jogis Röhrenforum wieder auf hinterhältig
 
Zitat:Original geschrieben von phase_accurate

Was mir am besten gefällt sind die Synchrongleichrichter !!! Tongue hinterhältig

Gruss

Charles

Das lag mir auch auf der Zunge.
Sicherlich ist es schoen eine Schaltung zu haben, bei der man nicht
jede ns ausfuchsen muss. Aber Aufwand ist tendenziell leider schon wieder
hoeher als bei bei nem einfachen SNT + Class D Halbbruecke.

PS.
Wenn du bei den Bipolars ne Zenerdiode seriell zur Basis schaltest, dann
duerften aehnliche Wirkungsgrade wie mit MOS moeglich sein. Oder?