Ich hatte kurz fehlerhafte Links eingetragen. Nun sollte es aber klappen!
Ich zitiere aus einem uralten Buch von G.Mende, Rundfunkempfang mit Transistoren und Detektoren:
"Selbst für die Demodulation sind andere Verfahren als Diodengleichrichtung möglich, so z.B. die Demodulation an der nichtlinearen Feldstärke/Induktionscharakteristik eines vormagnetisierten Ferritkerns (Deutsches Patent 935 799)".
Das mit der einseitigen Sättigung ist uns übrigens bekannt. Wenn man einen Trafo mit einem Einweggleichrichter belastet, dann führt dieser sekundäre Gleichstrom zu einer Gleichstromzunahme in der Primärwindung.
Meine ersten Thesen zu Transdukturen:
1. der Laststrom muss den Transduktor an den Rand der Selbstsättigung bringen! Nur dann kann man mit kleinen Steuerströmen eine große Laststromänderung auslösen.
2. der Transduktor ist grundsätzlich als steuerbarer Gleichrichter verwendbar.
3. die Sättigung sollte möglichst steil verlaufen (erkenntlich an den steilen Stromanstiegen bei Selbstsättigung).
4. offensichtlich sind alle unsere bisherigen Simulationen inkl. meines Praxisversuches bzgl. des Kerns noch völlig überdimensioniert.
Ich ahne was!
Es wird ohne weiteres genügen, dass wir einen kleinne NF-Strom über eine HF-Drossel durch die Transduktor-Spule zur Last schicken. Dieser Strom wird durch die Transduktorspule einfach verstärkt. Wir brauchen keinen Trafo, keine Steuerspule. Mein Spice-Modell ist eigentlich schon der ganze Schaltplan. So werden ja auch Computernetzteile geregelt.
Kinners: es wird ein gutes Ende nehmen! Ich hab ein wirklich gutes Gefühl. Eine simple Spule scheint es schon zu bringen.
Was ich jetzt aber noch nicht begriffen hab, ist Charles "Spannungs-" bzw. "Stromsteuerung" (er gab uns nen Link). Wahrscheinlich verwende ich eine "Stromsteuerung", die eine "vielfach geringere Verstärkung" haben soll. Aber das werde ich auch noch begreifen.
So... nun lasst uns mal auf die Suche nach realen Kernen gehen.
Es sollte möglichst ein Ferrit-Ringkern sein, einen ganz kleinen Querschnitt haben und bei der Länge bin ich mir mittlerweile unsicher. So ca. 10 Wdg Power-Draht sollte raufgehen.
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Ich schliesse mich auch der Meining an, dass 1 MHz ein Bisschen hoch ist. Bei Zweiwege Gleichrichtung sollten 250 kHz eigentlich genügen.
Die Steilheit bei der spannungssteuerung kommt wahrscheinlich daher, dass der Kern mit pulsierendem Gleichstrom durchflossen ist und deshalb selbstsättigend ist. Könnte aber gut sein, dass dieses ding nicht "selbstsperrend" ist. Ich muss die funktionsweise noch einmal genau anschauen.
Gruss
Charles