Hallo Rumgucker,
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Aber mit ner QQE hatte ich mal nen UKW-Piratensender gebaut. Naja... vor 35 Jahren. Die waren aber nicht so niederohmig, wie die späteren PL519, wenn ich mich recht entsinne.
Der interne Anodenwiderstand per se mach keinerlei Aussage hinsichtlich der Eignung für den von Dir angestrebten Einsatzzweck.
Wenn Du an zwei PL519 im Oszillator denkst, dann kalkuliere auch gleich die dafür nötigen 24 Watt _Heizleistung_ in die Energiebilanz ein.
Immerhin spart die Verwendung von Röhren mit vergleichsweise hoher Heizspannung etwas (wenn auch nicht grade signifikant viel) Eisen und Kupfer bei den beiden "back-to-back"-Transformatoren im Schaltbild ein, wenn auch mit Sicherheit auf Kosten der Heizfadenslebensdauer, da der Heizfaden von P-Röhren ja für Serienbetrieb ausgelegt ist. Noch besser wäre es jedoch bei Verwendung von P-Röhren, die Heizfäden gleich in Serie zu schalten.
Oder eben ("wie gesagt") noch besser ganz auf Röhren verzichten, das wäre dann gleich schonmal ein ganzer Trafo weniger im Schaltbild und eleminiert zudem auch gleich die sich summierenden Verluste der beiden unseeligen back-to-back betriebenen Trafos.
Ich weiß, darum geht es doch gar nicht, und überhaupt, das soll ja nur eine Prinzipskizze sein.
Aber wenn schon, dann haben in einer _Prinzipskizze_ überflüssiges Gehuddel wie Alibiröhren mit zudem auch noch explizit ausgeführten wie sinnbefreiten Behelfslösungen a'la back-to-back-Transformatoren wirklich nichts zu suchen, die doch nur noch mehr Eisen und Kupfer erfordern und die Gesamteffizienz nicht nur unmittelbar sondern auch nachhaltig drücken.
Eines Deiner Argumente war doch weniger Gewicht und Verzicht auf große und teure Trafos, ergo sei doch so konsequent und schmeiße endlich die Alibiröhren nebst ihrer Heizspannungsversorgung raus.
Grüße,
Tom