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Zitat:Oder einfach zwei Halbbruecken mit deinem Modulator..?
Das wäre das beste.
Gruss
Charles
@ alfsch
Gebaut hab ich den noch nicht. Die Schaltung entstand mehr oder weniger "nebenbei" in einem Simulationsmarathon vor ca. einem Jahr, bei dem ich alle bekannten Schaltspannungswandler-Varianten mit einem neuen Regelprinzip ausprobiert habe (Integral-Differential-Regler).
Für eine praktische Realisierung wäre auch der entsprechende Gegentaktwandler in Halbbrücken-Konfiguration wesentlich besser geeignet. Die nichtlinearen Verzerrungen sind hier deutlich geringer - könnte sogar audiophil sein. In diesem Fall wären 400V-MOSFETs ausreichend, die man ohne weiteres bis 400kHz betreiben kann. Als Übertrager könnte man einen RM10/N49 verwenden; bei dieser Frequenz reicht der locker für 250W Ausgangsleistung.
Was das Timing angeht, so habe ich damals hunderte verschiedene Varianten mit Impulsverzögerungen in allen möglichen Kombinationen durchgespielt und damit keine wesentlichen Verbesserungen erzielen können. Die besten Ergebnisse bezüglich Schaltverhalten und Schaltverluste erzielt man immer noch mit möglichst schnellen MOSFETs mit geringer Gate-Ladung, an die jeweilige Betriebsspannung angepasste Gate-Vorwiderstände und Schottky-Dioden zum schnellen Entladen des Gate.
@ ChocoHolic
Wozu sollte ich hier irgendwelche Erwartungshaltungen erfüllen? Ich erwarte ja auch schon nicht mehr, dass Du dich mal bequemst, die Schaltung einfach nachzusimulieren.
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Also hier ist das versprochene Modell.
Der eigentliche Modulator ist klassisch mit Dreieck und "Komparator" aufgebaut.
Beide Schaltstufen werden mit dem gleiche Signal angesteuert, nur wird die eine einfach invertiert.
Da ich in Ermangelung eines entsprechenden Trafomodells keine Halbbrücke und auch keine Mittelpunktgleichrichtung simulieren kann, musste ich ein paar Tricks anwenden.
Das Halbbrücken-ähnliche Signal erzeuge ich mit den beiden Spannungsquellen (E24 und E25) die entsprechend angesteuert werden. Mittels zwei Impulsquellen welche zwischen - und + 1 Volt hin und her schalten und zweier Multiplizierer mache ich das, was in der Praxis mit D-Flip-Flop und AND Gates getan wird (z.B. in den PWM Kontrollern für Halbbrücken SMPS).
Was mich noch ein Bisschen stört, ist der sehr hohe Rippel. Aber der Klirr (fast ausschliesslich k3) ist ohne jede Gegenkopplung nur etwa 5% in dieser Sim.
Gruss
Charles
@ Charles,
sieht echt vielversprechend aus!
Muss jetzt leider weg und bin ein paar Tage OFF.
Muss mir aber danach dein System unbedingt genauer anzuschauen!!
Bye
Markus
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Falls jemand ein PSPICE Modell für einen Trafo mit zwei Ausgangswicklungen hat, dann habe ich eine Idee für eine elegantere Schaltung als die obige. Die Trägerunterdrückung wäre auch viel besser (wäre sie von Crown würde sie wahrscheinlich BVA - "Balanced Voltage Amplifier heissen"
).
Gruss
Charles
Verkoppelte Induktivitäten werden bei Spice mit "K" definiert. Dafür braucht man kein extra Modell. Achte mal auf Beobachters "K"-Definition im Schaltbild. Er koppelt die beiden Wandlerspulen mit der Ausgangsspule.
Eure anderen Ansätze gefallen mir auch nicht so recht. Auf der Sekundärseite des/der HF-Trafos sollte möglichst wenig Firlefanz sein. Ein paar Dioden geht noch klar. Aber irgendwelche Logiken wäre Quatsch.
Eure Lösung muss einen echten Vorteil gegenüber "Abb. 1" bringen.
Ich möchte daher nochmal zurück zum Transduktor-Prinzip kommen.
Transduktoren mit modernen Kernen ermöglichen IMHO eine verlustarme und potentialgetrennte HF-Amplitudenmodulation. Diese HF lässt sich wundervoll mit einem HF-Trafo übertragen. Die HF kann ich nach der Übertragung gleichrichten.
Wenn ich zwei derartige Transduktoren mit Gleichrichtern hab, so kann ich positive und negative NF-Halbwellen mit HF-Trafos übertragen.
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An sich sehe ich sowieso nur einen Vorteil eines "tönenden Schaltnetzteils" bei Anwendungen wo ein einzelner Verstärkerkanal benötigt wird, also z.B. Subwoofer.
Für alle übrigen Anwendungen würde ich immer noch die "Abb 1" bevorzugen.
Gruss
Charles
Mhh Phasendiskriminator
So wie ich den kenne habe ich 2 Schwingkreise
1 ist auf die Eingangsfrequenz abgestimmt und einer knapp dadrüber.
Da diese Schwingkreise magnetisch gekoppelt sind addieren sich die spannungen.
steigt die Frequenz steigt die Ausgangsspannung da der 2. Schwingkreis dichter an die Resonanzfrequenz kommt.
Singt die Frequenz singt auch die Spannung da ja weiter weg von der Resonazfrequenz.
Der Ausgang sollte aber dann eine AM sein.
Idee: man könnte die Saugkreise auf die Sekundärseite bringen. Dann fällt der DC-Kurzschluss weg und man kommt mit einem Trafo aus.