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wie wichtig ist die Verstaerkerbandbreite?
#1
hier erklaerte es mir ein spezialist. was er genau damit meint, weiss ich nicht. er ging nicht auf die kurze impulsantwortszeit des MSW ein.
===
Bandbreite bedeutet bereits eine um ca. 30% geschwächte (damit falsche) Amplitude bei der angegebenen Frequenz und eine Phasenverschiebung von bereits 45° (bei 1.Ordnung).

Warum soll es also sträflich sein diesen Punkt ordentlich weit weg von der oberen Übertagungsfrequenz zu legen?
===

vielleicht finde ich noch mehr.
 
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#2

http://www.manger-msw.com/en/faq/index.html
===
Amplifiers: which amplifiers are best for the Manger sound transducer?

Based on our experience, the most suitable amplifiers are those with a high bandwidth, in excess of 150kHz. The higher the upper value of the frequency range, the more precise the acoustic details will be reproduced by the Manger sound transducer.
===
 
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#3
hier in dem review sind einige internas beschrieben:
http://www.monomedia.de/download/spectral.pdf
hat angeblich Bandbreite von 1.8MHz bei +0/-3dB, siehe "Hifi & Records" Sonderdruck April/2004, da steht auch warum angeblich so eine hohe bandbreite noetig ist (der genannte memory effekt duerfte bei effizienteren d-amps nicht so schwer wiegen). der besagte amp benutzt bipolar- und fet-transistoren.
 
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#4
ja schon nicht schlecht nur was hat das mit HiFi zu tun sage ich jetzt einfach mal.
1,8Mhz gut schöne Endstufe ich würde da ne Antenne dranhängen und mich freuen.

Der widerspricht sich ja selber in den Aussagen.
Hochfrequenz ja aber nicht an den Lausprechen da sollen die Kabel für sorgen.
Gut aber ich hab ja auch keine Ahnung wenn die im Labor sagen Toll würde ich nie was anderes behaupten lachend
 
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#5
Bin zwar auch ein Verweigerer übermässiger Bandbreite...
Nur sollte die Oberwellen nicht vergessen werden.
Man hört sie nicht, nimmt sie aber wahr.

---

Nur haben Class D Amps (zumindest meine) eine wesentlich bessere Hochtonwiedergabe, als alles was ich bisher gehört habe (ist nicht viel, zugegeben).
Noch höre ich den Unterschied zwischen meienm Amp und beliebige andere.
(ja, der Stolz)
Obwohl da rein garnix besonderes dran ist, nur ein sauberer Signalpfad.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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#6
ja das stimmt wohl warum auch viel mehr als 20khz hat sehr viel mit "Ich höre das aber" zu tun.
Wolln wir nicht mal von deinem Amp mal nen professionelles Layout machen?
Mam könnte ja Komponenetenweise vorgehen( Modulator, Spannungversorgung usw.
alles schön klein viel SMD und eventuell mal nen Syncrones Schaltnetzteil mit PFC) muss ja wenn nicht morgen fertig sein Smile
jetzt wo der DIY Bereich halbwegs zu ist und nicht alles weitervermarktet wird?
 
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#7
Zitat:Man hört sie nicht, nimmt sie aber wahr.
glaub ich nicht... Wink
ich habe mich auch lange damit beschäftigt, und vor langer zeit war ich auch des glaubens, ein amp muss 200 oder 300khz fgo haben..na, man lernt dazu Wink
es gibt untersuchungen dazu, imo waren immer mess-oder system fehler die ursache, wenn von hören>20khz berichtet wurde

betrachtet man die fgo genau, wird meist im amp input ein rc-glied gesetzt, das als filter wirkt. ok. nur: ein 6db/okt filter bei zb 50khz bewirkt durchaus auch bei 15khz eine geringe pegeländerung und dreht die phase...
nach meinen erfahrungen ist dies der effekt, der klangunterschiede erzeugt, nicht die eigentliche bandbreite.
dazu kommt noch, dass die bauteile, speziell kondensatoren, eine klangchrakteristk aufprägen, deren effekt meist stärker als der effekt der eigentlichen grenzfrequenz ist...
Cool

last not least : hören > 20khz mal beiseite, welche lautsprecher gehen denn schon deutlich >20khz? damit dort irgendwas überhaupt hörbar sein könnte...
nur piezos, und ein paar bändchen oder elektrostaten
und die richtcharakteristik im ultraschall ist dann meist eher die einer gebündelten taschenlampe misstrau
ausser der lspr wäre kleiner als 10mm (ich kenn da nur plasma-tweeter, die können das, aber wer hat sowas schon?)
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
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#8
Ähnliches schrieb ich in einem anderen (der neuerdings vielen) Thread....
Meine auch die Geschwindigkeit im unterem Frequenzbereich, so die Flanken...
Wäre mal interessant zu wissen, wie schnell einige typische Instrumente sind. Also sowas wie Anstiegszeit eines Schlagzeugs, etc.

Sinus ist ja eher selten, daher braucht man warscheinlich diverse Oberwellen um ein Instrument abzubilden...
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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#9
@Björn

Hem....bin noch nicht so weit...Netzteil ist ja in Arbeit (ruhend im Moment). Und muss ja zwangsläufig synchron werden.
Noch gibt es aber paar kleine Probleme zu lösen:
-Übersteuerung muss unterbunden werden, macht schaden
-Feedback der Halbbrücken muss optimiert werden
-Ansich will ich die gesamte Modulation verbessern, schnellerer Komparator
-Einbau einer Masterclock (abstimmbar wegen Resonanzwandler) von der alle Takte abgeleitet werden
-die µC Anbindung muss überarbeitet werden
-und noch paar Kleinigkeiten...
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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#10
Könnte es sein, dass ich diese Diskussion losgetreten habe ?
 
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#11
Zu hohe Frequenzen sind sowieso ungesund. Ultraschall bringt manch festes Material zum fließen. Danach hat man dann ne weiche Birne und das ist schlecht. überrascht
 
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#12
Das einzige Medium welches Frequenzen über 40 kHz speichern kann ist DVD audio mit 192 ks/s. Gut, eventuell noch SACD aber dort ist die Grenze nicht so scharf definiert.

Deshalb ist es eigentlich nicht nötig, höhere Frequenzen wiedergeben zu können. Die Information als solche ist da.

Kommen wir zum Problem der Ortung: Hier kann tatsächlich die Ortungsschärfe leiden, da die unvermeidlichen Phasenverschiebungen die jede Art von Tiefpass immer aufweist, die Flanken von Transienten verschleifen.

Hier kann aber auch der schnellste Amp alleine nichts verbessern, er hat höchstens die Chance das Signal ein Bisschen weniger zu verschlechtern als langsamere Amps.
Aber die Bandbreite alleine ist eigentlich nicht nötig bezogen auf das Quellensignal. Die Superschnellen Apms sind von mir aus gesehen das Audio-Analogon des Bos Hoss Motorrades. D.h. in einem bestimmten Bereich einen unsinnig hohen Aufwand zu betreiben, der anders auch mit ein Bisschen Gehirnschmalz vermieden werden könnte.

Ich werde dazu noch ein paar interessante Grafiken posten.

Die blaue Kurve zeigt einen 10 kHz Rechteck, welcher bei 100 kHz mit einem linearphasigen Brick-Wall Filter tiefpassgefiltert wurde (also 1. bis 9. Harmonische). Also ein extremes Signal, welches man auf einem Tonträger vergeblich suchen wird.
Die grüne und die Rote Kurve zeigen das "blaue Signal" nachdem es einen Tiefpass durchlaufen hat.

Frage 1: Welches der gefilterten Signale sieht rein gefühlsmässig besser aus ?

Frage 2: Welcher der Tiefpässe hat eine höhere Grenzfrequenz ?

http://d-amp.org/popup.php?img=https://s...cke:GD.jpg

Gruss

Charles
 
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#13
Zitat:Frage 1: Welches der gefilterten Signale sieht rein gefühlsmässig besser aus ?
Das rote Signal
Zitat:Frage 2: Welcher der Tiefpässe hat eine höhere Grenzfrequenz ?
Das grüne Signal.
Ich schließe das aus der Phasenverschiebung.
 
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#14
Ja. Seh ich auch so wie sixtas.
 
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#15
Zitat:Das grüne Signal.
Ich schließe das aus der Phasenverschiebung.

Richtig. Würde aber Deine Antwort auch noch so lauten, wenn beide Signale übereinander gelegt würden, d.h. die Phasenverschiebung nicht sichtbar wäre ?


 
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#16
Ja sehe ich auch so
Rot sieht besser aus
Grün hat die höhre Grenzfrequenz da nur hälfte Phasenverschiebung
 
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#17
Nein,dann würde ich auf nahezu gleiche Bandbreite tippen.Die Flanken sind ungefähr gleich steil.
 
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#18
Wie auch immer. phases Message ist klar rübergekommen, denke ich.
 
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#19
Zitat:Nein,dann würde ich auf nahezu gleiche Bandbreite tippen.Die steigende Flanke ist ungefähr gleich steil.

Interessant - oder etwa nicht ?

Nachfolgend sieht man die Amplitudenfrequenzgänge und die Gruppenlaufzeiten der beiden Filter. Das Rote Filter fällt steiler ab, hat aber einen Gruppenlaufzeitequaliser nachgeschaltet (Allpass 2. Ordnung), welcher die Gruppenlaufzeit bis knapp unter 100 kHz linearisiert. Die Filteranordnung mit der tieferen Grenzfrequenz hat also die gleiche Linearität der Gruppenlaufzeit wie ein Filter mit einer Grenzfrequenz von > 100 kHz. Der Preis, den man dafür bezahlen muss, ist eine Erhöhung der totalen Gruppenlaufzeit. Also in etwa das gleiche wie wenn man die Start Taste am CD-Player ein Paar Mikrosekunden später drückt.

Mit der Technik der Gruppenlaufzeitentzerrung kann man die Wirkung sämtlicher beteiligten Tiefpässe mitentzerren. Also auch die des Tweeters. D.h. wenn man die nötigen Messmittel hat, kann man also ohne Weiteres eine Weichen/Schaltverstärker/Tweeter Kombination konstruieren, welche bis über 100 kHz keine Gruppenlaufzeitverzerrungen aufweist.
Hier kann dann definitiv keine der superschnellen "Senderendstufen" mehr mithalten !

http://d-amp.org/popup.php?img=https://s...nge_GD.jpg

Ein Argument weniger, das gegen Schaltverstärker und dafür eines mehr das für Aktivlautsprecher spricht.
 
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#20
Zitat:Ein Argument weniger, das gegen Schaltverstärker und dafür eines mehr das für Aktivlautsprecher spricht.
jepp, wer würde es schon wagen, hier argumente gegen d-amps zu bringen lachend klappe
+ aktive boxen haben unbestreitbar vorteile - nur, so aus meiner erfahrung, man muss verdammt aufpassen, nicht etwas zu verbessern und was anderes zu verschlechtern: ich hab schon versuche gemacht, die gleiche box/chassis passiv und daneben aktiv betrieben...der unterschied war so gering, dass ich die "perfekt = aktiv machen" einstellung etwas reduziert habe; nebenbei: mit x opamps zusätzlich im signalweg klang die aktive sauber, präzise, langweilig, die passiv-variante dann eher frischer, lebendiger, ...
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