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Dipol-Lautsprecher
#1
So Leute,

ich Wahnsinniger habe eben 250 Neodym-Magnete im Wert von 140Euro!!! bestellt. Big Grin
Das Projekt bezieht sich auf eine Idee eines Dipol-Lautsprechers
Allerdings wird die Membran jetzt 78 cm lang und 2 cm breit. Deswegen die vielen Magnete Cool . Außerdem werde ich doch Kupferlackdraht verwenden und eine lange 'Spule wickeln'.
Bis jetzt habe ich verschiedene Membranmaterialien ausprobiert und favorisiere momentan behandelte Seide. Ich hoffe nur, das ich die Präzision im Magnetspalt hinbekomme, um auch einen LAUTsprecher zu realisieren. Fotos folgen...

Hat einer Ahnung von Magnetfeldern? Denn ich weiß nicht so genau wie homogen die Feldlinien in meinem Magnetspalt verlaufen.
 
#2
hast ne kleine schnitt-zeichnung?
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#3
Chaos hat in seinem Beitrag den Link auf den alten Thread hier angegeben. Ich bin ganz hin und weg. Das hört sich sehr spannend an.
 
#4
Hier ein paar Eindrücke von meinen ersten Versuchen eine Membran zu Beschichten und eine Schemaskizze von meinem neuen Anrtiebssystem:

Die Membranproben:
[Bild: 13_membranproben.jpg]

Die Schwingspule:
Als erster Test nur aus Papier, mir war wichig eine lange Spule zu wickeln und es klappt Smile
[Bild: 13_schwingspule.jpg]

Die Aufbauskizze, Schnitt durch den Lautsprecher mit dem von mir vermuteten Magnetfeld:
[Bild: 13_schemaskizze.jpg]



 
#5
dein magnetfeld is sicher gut, wenn du abstand magnete >> spalt hast, sonst fliesst mehr feld zwischen den magneten einer seite, als im spalt...wo dus gerne hättest Big Grin

so:
[Bild: 18_mag1.jpg]
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#6
@Alfsch. Danke für die Schnelle Reaktion.

Stimmt ! Mach mich nicht Schwach, die Magnete sind Bestellt überrascht

Die Magnete haben eine Größe von 30mm x 6mm x 2mm, magnetisiert über 2mm. Wenn ich ein Luftspalt von 2mm lasse und dem Abstand der Magnete mit 3mm baue habe ich schon eine Breite von 6+6+3=15. Wenn ich eine Auslenkung der Membran von +/- 2mm plane wird der Schwingspulenträger 17mm breit. Das ist breit und damit schwer. Cry

Egal...ich werde wohl einen kleinen zum testen bauen müssen misstrau
 
#7
Und du könntest die Magnetfeldstärke noch vervielfältigen, wenn du die Magnete mittels Blechen
lamellierst. Geht bis zum 18fachen!!

Edit: Multiplikationsfaktor verschlimmbessert.
 
#8
@lenz: Grüß Dich !

Hört sich interessant an, aber ich nehme an, dass ich eine Menge dünner langer Blechstreifen brauche. Leider sind meine Metallverarbeitungsmöglichkeiten begrenzt, ich bin froh, dass ich die beiden Stahlleisten rechts und links einigermaßen eben mit der Feile! plan bekomme.

Also frage ich aus reiner Neugier Big Grin Wie meist Du das genau, hast Du eine Skizze?
 
#9
Hallo

Hier mal was diesbezügliches zu lesen:

http://www.ibsmagnet.de/ibs_r/de/knowled...b0b97979cc

Hoffe, der Link funzt.
Sonst einfach bei denen in der Knowledgebase durchblättern.

Gruß
Lenz
 
#10
So, die ersten Prototypen mit jeweils 12 Neodymmagneten sind fertig. Trotz der kleinen Membranfläche kommen die Teile locker bis 200Hz runter. Als Membran und Schwingspulenträger habe ich Seide genommen. Die Schwingspule wurde mit Epoxydharz verklebt und ist recht steif. Die Membran wurde mit Acryl und Leim behandelt.

Vom Klang bin ich schlicht weg überwältigt! Leider sind sie noch etwas zu leise, ich werde mal mit Kohlefasern als Schwingspulenträger experimentieren.
Die obere Frequenzgrenze kann ich nicht angeben, weil mir noch die Messmöglichkeiten fehlen, aber ich will mich die Tage mit ARTA beschäftigen. Das ist eine Software, die mit Hilfe der Sondkarte Messungen ermöglicht. Allerdings ist die Einarbeitung sehr umfangreich. Außerdem brauche ich noch ein kalibriertes Mikrofon und einen Vorverstärker... Rolleyes

Das Ergebnis ist es aber allemal Wert.

[Bild: 13_dipol_p2.jpg]
 
#11
Ich habe da eine Mess-CD rausgekramt, mit der man Lautsprecher Sweepen kann. Mit der habe ich den Dipol durchgesweept. So weit das mein Gehör zulässt, kommt der Dipol ab ca. 500Hz auf Pegel und bleibt bis 16kHz am Ball(höher gehts leider nicht mehr). Dabei ist er erstaunlich linear. Aber bei der Membrangeometrie handelt es sich im Prinzip um die, die vifa bei ihrem Ringhochtöner benutzt und der hat ebenfalls einen sehr glatten und weitreichenden Frequenzgang. Jetzt habe ich eine 0,3mm dicke Kohlefaserplatte bei Ebay bestellt und versuche die Membran leichter zu machen. Außerdem besitzt die Schwingspule einen Gleichstromwiderstand von 15 Ohm. Viel zu hoch(...eigentlich hatte ich was anderes berechnet misstrau )!! Also dickeren Lackdraht.

Wenn die neuen Membranen fertig sind, werde ich berichten, zum Glück lassen sich die Dinger leicht demontieren.