12.12.2011, 10:05 AM
Wie ich schrieb: beide Trafos sind räumlich getrennt und haben unbeschaltete Steuerwicklungen.
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Ich stell mir mal eine Hysterese-Kurve vor
[Bild: 500px-Hysteresiskurve.svg.png]
In einer Halbwelle kann eine Diode leiten und es fließt ein (wenig!) Strom durch die in Reihe liegende Spule. Das H-Feld steigt. Während dieser Zeit fällt eine Spannung über die Spule ab und es wird über das B-Feld auch ne proportionale Spannung in die zugehörige Steuerwicklung transformiert.
Sobald der Trafo aber in die Sättigung gelangt, steigt der Stromfluss in der Dioden-Spule schlagartig an (Rückkopplung!), während gleichzeitig die Spannung über der Spule und damit auch in der zugehörigen Steuerwicklung bis auf fast Null zusammenbricht, weil sich ja nichts mehr am Magnetfeld zeitlich ändert.
Dieser Stromfluss bleibt erhalten, bis die Halbwelle beendet ist und das H-Feld auf Null sinkt. In der negativen Halbwelle kann kein Strom durch die Lastwicklung fließen, weil das die in Sperrichtung liegende Diode verhindert.
In der negativen Halbwelle wird der Kern normalerweise von der Steuerspule entmagnetisiert. Je weiter man entmagnetisiert, desto später setzt die später kommende Rückkopplung ein. Soweit ähnelt das Verhalten einer Phasenanschnittssteuerung.
Wir entmagnetisieren aber nicht (Steuerspulen sind unbeschaltet) aktiv. Trotzdem bricht natürlich das H-Feld am Ende der Halbwelle zusammen und wir landen auf dem Punkt Br.
Wenn man aber genau auf die Hystersekurve schaut, so sieht man, dass diese Remenanz Br unterhalb der Sättigungs-Horizontalen ist. Das liegt an der Krümmung der Kurve beim Übergang in die Sättigung. Es wird also immer ein Teil der stromführenden Halbwelle zum Aufbau der neuen Sättigung verbraucht werden (Anm: tatsächlich kann ich die Leitfähigkeit des Transduktors noch verbessern, wenn ich ein die Selbstsättigung fördendes Magnetfeld in die Steuerspulen einspeise).
Wir pendeln also zwischen den Punkten Br und Hs, was geringe Magnetfeldänderung produziert, deren Wirkung wir auf dem Oszi sehen.
Sobald ich ein negatives H-Feld einspeise, erhöht sich die Spannung von den gezeigten 100Vs auf rund 250Vs. Auch das ist logisch, weil wir nun die gesamte Hysteresiskurve in allen vier Quadranten zur Transformation nutzen.
Ok... hat bestimmt keiner verstanden....
... macht aber auch nichts. Hauptsache, dass ich es gerafft habe.
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Ich stell mir mal eine Hysterese-Kurve vor
[Bild: 500px-Hysteresiskurve.svg.png]
In einer Halbwelle kann eine Diode leiten und es fließt ein (wenig!) Strom durch die in Reihe liegende Spule. Das H-Feld steigt. Während dieser Zeit fällt eine Spannung über die Spule ab und es wird über das B-Feld auch ne proportionale Spannung in die zugehörige Steuerwicklung transformiert.
Sobald der Trafo aber in die Sättigung gelangt, steigt der Stromfluss in der Dioden-Spule schlagartig an (Rückkopplung!), während gleichzeitig die Spannung über der Spule und damit auch in der zugehörigen Steuerwicklung bis auf fast Null zusammenbricht, weil sich ja nichts mehr am Magnetfeld zeitlich ändert.
Dieser Stromfluss bleibt erhalten, bis die Halbwelle beendet ist und das H-Feld auf Null sinkt. In der negativen Halbwelle kann kein Strom durch die Lastwicklung fließen, weil das die in Sperrichtung liegende Diode verhindert.
In der negativen Halbwelle wird der Kern normalerweise von der Steuerspule entmagnetisiert. Je weiter man entmagnetisiert, desto später setzt die später kommende Rückkopplung ein. Soweit ähnelt das Verhalten einer Phasenanschnittssteuerung.
Wir entmagnetisieren aber nicht (Steuerspulen sind unbeschaltet) aktiv. Trotzdem bricht natürlich das H-Feld am Ende der Halbwelle zusammen und wir landen auf dem Punkt Br.
Wenn man aber genau auf die Hystersekurve schaut, so sieht man, dass diese Remenanz Br unterhalb der Sättigungs-Horizontalen ist. Das liegt an der Krümmung der Kurve beim Übergang in die Sättigung. Es wird also immer ein Teil der stromführenden Halbwelle zum Aufbau der neuen Sättigung verbraucht werden (Anm: tatsächlich kann ich die Leitfähigkeit des Transduktors noch verbessern, wenn ich ein die Selbstsättigung fördendes Magnetfeld in die Steuerspulen einspeise).
Wir pendeln also zwischen den Punkten Br und Hs, was geringe Magnetfeldänderung produziert, deren Wirkung wir auf dem Oszi sehen.
Sobald ich ein negatives H-Feld einspeise, erhöht sich die Spannung von den gezeigten 100Vs auf rund 250Vs. Auch das ist logisch, weil wir nun die gesamte Hysteresiskurve in allen vier Quadranten zur Transformation nutzen.
Ok... hat bestimmt keiner verstanden....
... macht aber auch nichts. Hauptsache, dass ich es gerafft habe.