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D-Amp
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ich meine mich zu erinnern, dass die Spanngitterröhren im UHF-Bereich recht rauscharm waren.

"Die rauscharmen Spanngitterröhren PC86 und PC88 besitzt ein Rauschen, das einem Widerstand von ca. 240 Ohm entspricht, also ca. 2 nV/sqrt(Hz). Dies gilt jedoch nur für sehr hohe Frequenzen, zu tiefen Frequenzen nimmt das Rauschen drastisch zu. Ein FET des Typs 2SK369 rauscht jedoch mit 0,75 nV/sqrt(Hz) erheblich weniger, was dem Rauschen eines 35-Ohm-Widerstands entspricht, und das auch bei sehr tiefen Frequenzen. Bei niedrigem Innenwiderstand der Signalquelle ist hingegen der Bipolartransistor das Maß aller Dinge, mit dem weniger als 0,5 nV/sqrt(Hz) zu erreichen sind, was einem Widerstand von 15 Ohm entspricht. "

Quelle: http://www.elektronikinfo.de/strom/roehr...m#Rauschen
 
Z.B. die PCC88/E88CC

edit: Req 300 Ohm
 
War mehr ein generelle Frage von mir, ich dachte es gäbe konkrete Pläne und Gründe für eine Röhrenversion. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein, korrekt? Nur als Alibiröhre bringt es doch nicht.
 
ALLE Anordnungen mit Röhren haben heutzutage keine objektive Daseinsberechtigung mehr. Insofern würde sich ein Röhren-D-Amp gut in die anderen nutzarmen Röhrenschaltungen einfügen.

Oder anders herum argumentiert:

WENN es heutzutage noch "gute Gründe" für Röhren-Amps geben sollte, so hätte ein D-Amp mit Röhren noch bessere Gründe anzubringen Wink

Die gegenüber einem analogen Amp vorteilhaften Gründe sind: keine Übernahmeverzerrungen trotz strom- und verlustsparendem Betrieb.

Oder kurzum: warum soll man sich mühsam mit kritischen AB-Arbeitspunkten und all dem daraus entstehenden Klirren abgeben, wenn man gleich was Vernünftiges haben kann? Wink

WENN man Verstärker baut, dann möglichst nur als Schaltverstärker. Egal ob mit Röhren oder mit Halbleitern.

 
Zitat:Original geschrieben von e83cc
....ich dachte es gäbe konkrete Pläne und Gründe für eine Röhrenversion. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein, korrekt?

Ich würde mir weder einen Röhren- noch einen Halbleiter-Verstärker zusammenlöten. Für mich hat das alles nur den Reiz der Theorie. Wenn ich Musik hören will, dann schalte ich das Radio ein. Da kommt sowas raus.
 
[SUP]Röhren brauchen keine Kühlkörper[/SUP] klappe
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker Wenn ich Musik hören will, dann schalte ich das Radio ein. Da kommt sowas raus.
Du bist ein Banause Big Grin
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
[SUP]Röhren brauchen keine Kühlkörper[/SUP] klappe

Transistoren auch nicht: man schraubt sie einfach isoliert aufs sowieso vorhandene Gehäuse. Wink

Bis 35 Watt kann man so locker wegdrücken und darüber benötigen auch die Röhren zusätzliche Maßnahmen, wie zum Beispiel Ventilatoren.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker... darüber benötigen auch die Röhren zusätzliche Maßnahmen, wie zum Beispiel Ventilatoren.
Nö, wie kommst du denn darauf? Konvektionskühlung reicht i.d.R. aus.

Wie wäre mit einer Hybridlösung? Hat daran mal jemand gedacht?
 
Darius Hybridlösung

Und Mario entwickelt von morgens bis abends Hybride.... Rolleyes
 
Zitat:Original geschrieben von e83cc
Nö, wie kommst du denn darauf? Konvektionskühlung reicht i.d.R. aus.

Bis 35 Kleinleistungs-Watt kannst Du ne Röhre einfach in die Landschaft pflanzen. Über 35 Watt werden aber schon Kamine konstruiert. Damit kommt man bis auf 80 Watt.. maximal. Und darüber wird aktiv gekühlt.

Meine Erfahrungswerte aus dem Senderbau mit den damals verfügbaren Röhren. Moderne Russenröhren mögen die Grenzen etwas anheben... aber wohl nicht wesentlich.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Darius Hybridlösung

Und Mario entwickelt von morgens bis abends Hybride.... Rolleyes

Arrgh, wenn ich diese vermaledeiten Namen Tridodel... nur höre krieg ich schon Plaque und dann noch über 37 Seiten verteilt, dass ist zu viel für mich. Umd was will ich mit Hybrid, wenn ich dennoch nen AÜ drin hab? Ne, so schockt das nich.
Transistoren können gut mit Strom und Röhren gut mit Spannung, so sollte das sein.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Damit kommt man bis auf 80 Watt.. maximal. Und darüber wird aktiv gekühlt.

Ok, mag sein in diese Leistungsbereiche bin ich noch nicht vorgestossen Big Grin

Und wer soviel Leistung benötigt, hat es entweder nötig oder braucht dringend bessere Lautsprecher.
 
Ist der Thread hier erledigt? misstrau
 
Gute Frage. Aus meiner Sicht der Dinge würde ich das mal so zusammen fassen: Mit meinem Krempel, den ich hier so rumliegen habe, kommt man wohl auf keinen grünen Zweig. Damit es überhaupt sinnvoll funktioniert, UKW-Qualität aufwärts, sind wohl mehr oder weniger teure und nicht so leicht beschaffbare spezielle ICs erforderlich. (Alle was es bei Reichelt nicht gibt, fällt bei mir in die Kategorie schwer beschaffbar) Auch der LM7171 ist nicht gerade ein Schnapper. Für 1 Watt Leistung um mal sowas kennen zu lernen ist mir der Aufwand zu hoch.
Das Röhrenteil, das kahlo vorgestellt ist noch aufwändiger und die Röhren hab ich hier auch nicht rumliegen.
Da ist die Lösung von alfsch, made in China, wohl am praktikabelsten. Allerdings wird die Lieferung sicherlich dieses Jahr auch nicht mehr klappen. Wenn hätte ich das hier ins Auge gefasst: http://cgi.ebay.de/Improved-90W-90W-TA20...2eb16e1157
taugt das?
 
Ach nö.... überrascht

Der SODFA setzt sich aus zwei Elementen zusammen.

Ein Integrator, für den sogar ein wenige Cent billiger LF356 ausreicht.

Und ein Komparator. Als Komparator sollte man keinen OPV verwenden, wenn man richtige Komparatoren rumliegen hat. Als "richtiger" Komparator wäre - mit Vorteil - auch irgendein CMOS-Gatter-IC verwendbar! Sowas hat man doch immer rumliegen. motz
 
Da müsste ich mal tief graben, auf irgendwelchen Schrottplatinen hier wird sicher sowas drauf sein. Und du bist sicher, die sind besser als mein vorhandener CA3130? Der schafft doch auch so 15-20MHz. Das Dreicksignal lag so bei 150kHz und da reicht das nicht?
Im Original ist der LT1361 50MHz 800V us drin, das ist schon ziemlich schnell, und der LM7171 200Mhz 4100V us ist noch viel schneller. Ist das überhaupt nötig? Und wenn ja warum?

Wer mich am WE nochmal dransetzen, mal schauen was ich hinbekomme.
Aber der NE5534 als Integrator war halbwegs ok?
 
So genau hab ich mir Deine ICs noch nicht angeschaut. Mal gucken....

CA3130: den würde ich als Integrator nehmen.

Der NE5534 erscheint mir weder als Integrator noch als Komparator tauglich.

Der Komparator soll mit wenigen mV innerhalb weniger Nanosekunden umschalten. OPVs werden immer besonders langsam, wenn man nur kleine Signale anlegt. Und wenn diese kleinen Signale noch jenseits der 100kHz sind, dann kommt da eine schön analoge Spannung am Ausgang raus die trotz FB nicht unbedingt zum Rechteck wird. Das genau Schalten ist daher eher zufällig und stark verrauscht.

Daher ist irgend so ein oller CD4011 wirklich 100-mal ("100" ist kein Spruch) besser geeignet. Der schaltet mit wenigen mV und braucht dazu auch nur 40ns. Für UKW-Sound sollte es reichen.
 
CD4011 hab ich auch nicht liegen aber je einen 74s00 und 74ls00. Hat das Sinn, es damit zu versuchen?
 
Nein. Weil die Dinger nur bis Ub=5V kommen. Wir haben aber Ub=14V.