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Sicher, wenn man nur einen Strom einprägt wird das so.
Hat aber keiner vor.
Ein Lautsprecher besteht aus einem Erregerfeld und einem variablen, dazu orthogonalen Feld, was insgesamt Lorentzkraft bewirkt. Die bewegliche Spule, die das variable Feld erzeugt, wird durch die Lorenzkraft beschleunigt. In ihr wird durch die entstehende Bewegung im Erregerfeld eine Gegenspannung induziert. Das ist eine GSM. Keine Ahnung, warum ich das nicht so sehen soll.
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jo
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Ich denke, ich sollte dazusagen, dass ich noch nie einen Lautsprecher mit Strom angesteuert habe.
Im Internet geistert sicher viel Müll diesbezüglich herum. Kahlos Argument, dass alle Lautsprecher am Markt komplett dafür ausgelegt sind an Spannungsquellen betrieben zu werden, kann ich komplett nachvollziehen.
Aber je mehr ich über die Physik im Hintergrund nachdenke, vermute ich hinter all dem einen systematischen Fehler, der sich wohl über lange Zeit etabliert hat.
Ich denke man sieht sofort zwei Sachen: Die Wiedergabe wird nach oben hin breitbändiger + ohne weitere Maßnahmen kann man mit einem Stromquellenverstärker nichts anfangen.
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Wir können es ganz simpel messen. Strom als Funktion der Frequenz. IMHO werden wir nur die Induktivität als Stromminderungsgrund sehen. Aber wir müssen den Strom niederohmig messen. Und wir brauchen einen niederohmigen Generator, damit die resonanzfrequenz ordentlich gedämpft wird.
Ich zieh genau diese Messung morgen vor.
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bitte mit Gehäuse.
Und dann stell man einen zweiten LS neben dran, der das selbe Signal wiedergibt, wie das Messobjekt.
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Mikrofonieeffekte? Ich will wissen ob das stimmt.
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Mir gehts schlicht darum:
Es war noch nie Sinn dieses Forums zu sagen: das machen alle so, das MUSS DESHALB gut sein. Sicher kann sich die Variante, die von allen anderen verwendet wird als praktikabel herausstellen - aber hinterfragen auf physikalischer Grundlage kann man ja noch...
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Mal überlegen. Ja, ganz fürchterlich vereinfacht...
Der Antrib habe B x l = 15 Tm.
Es fließt 1A (DC), die Membran bewege sich dadurch aus der Ruheposition in eine der beiden möglichen Richtungen.
Der Gleichstromwiderstand der Wicklung betrage 5Ohm.
-> Ohne Gegenspannung bräuchte man 5V.
-> Die resultierende Kraft beträgt 15N
Spule + Membran wiegen 50g.
-> Beschleunigung: 300 m/s² (so viel???)
nach 100us erreicht der Spule/Membrankomplex also 0,3 m/s.
Wenn sich jetzt aber die Spule mit 0,3 m/s im Magnetfeld bewegt, werden immerhin 4,5V induziert. Und zwar gegen die angelegten 5V.
;baeh
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Ich habe nochmal das Lautsprechermodell genommen. Wie man in #105 schön sehen kann, haben wir bei 200Hz sicher keine Resonanz oder sonst etwas außergewöhnliches.
Schon faszinierend, was die EMK ausmacht...
Und so daneben war meine überschlägige Rechnung wohl auch nicht.
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Das ist Zahlenspielerei. Aber es lässt erkennen, was im Resonanzfall bei Stromspeisung passiert. Überlastung des Verstärkers oder Abrauchen des Lautsprechers, verbunden mit sinnlosem Gedröhne.
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Was resoniert hier?
Es ging mir darum zu zeigen, dass die EMK (die ich nur mir Stromspeisung so komfortabel abgreifen kann) im Bereich mehrerer Volt liegt!
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Zitat:Original geschrieben von kahlo
Ich kenne keine EMK.
GRÜN!
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Da ich GRÛN auch nicht kenne, ziehe ich mich zurück.