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Stromgegenkopplung
und was ist mit der gewichtsreduktion, das spielt keine rolle?

sowohl der draht ist leichter, als auch die menge des drahtes ist reduziert. die schwingeinheit ist deshalb erheblich leichter geworden.

ferner habe ich natürlich wirkungsgradgewinn im hochtonbereich. dort war es arg bestellt mit ca. 30db hochtonverlust bei einem nicht-optimierten chassis. 20 db höhenanhebung nach der beschichtung geht gerade noch und das ist der wert den auch das pfleid- orginalchassis erreicht bzw. sogar geringfügig unterbietet (vermutlich verkupferter Polkern den ich nicht habe).

 
die impedanz ist gleich geblieben, es sind wegen dünnerem draht auch mehr windungen auf der spule als ursprünglich.

mehr will ich zu dem thema jetzt auch nicht weiter sagen.
 
Zitat:Original geschrieben von Freedom666
die impedanz ist gleich geblieben, es sind wegen dünnerem draht auch mehr windungen auf der spule als ursprünglich.
Dann wäre die Induktivität größer und nicht kleiner, free.

Ich hab die Physik nicht erfunden. Ich meine das doch nicht böse, wenn ich sage, dass Deine Aussagen nicht zur Physik passen. Da brauchst Du nicht sauer zu sein, free.

Du hast Dich einfach irgendwann gehörigst von einem Lieferanten verarschen lassen. Passiert in den besten Familien. Sei doch froh, wenn Du auf Menschen triffst, die Dir das offen sagen.
 
Holla, da hab ich ja ne ganze Menge verpasst überrascht

@ Gucki

Ok, die Simulation mit dem Amp ist also nicht realitätsnah, wie wärs mit ner Liste was wir brauchen damits stimmt ? Da wäre

1. "realer" Amp
2......

weiter ? misstrau

U2 war ein fehler von mir bezogen auf Voltis Schaltung, ich dachte das die eingesetzte Spule der Bandbreitenreduzierung dienen sollte um einen Übergang von igk zu ugk zu schaffen. Da ich Induktivitäten nicht besonders mag wollte ich das durch nen Opv, also einem Tiefpass ersetzen.

Und ersatzlos entfernen verändert sehr wohl was ! Der Amp läuft dann nemlich auf reiner igk, so ist es ab einer durch c3 definierten Frequenz aufgeteilt. Ich kann das in der simu gerne zeigen, oder macht das wegen dem Amp keinen Sinn ? Wie das genau funktioniert weiß ich aber auch nicht ....

Der 10k Ohm Widerstand zwischen Ls+/- soll die ugk darstellen, das ist noch aus Voltis originalentwurf wo der OPV den Verstärker mimte.

Das die Schaltung auf jeden Verstärker eingestellt werden muss ist klar. Daher wäre es Ideal am Ende eine Universallösung zusammen bekommen zu können die wenigstens die Wahrscheinlichkeit das es klappt möglichst in die Höhe bringt.

@ Free

Gucki hat schon recht. Die Antriebskraft ist von der Länge des Drahtes im magnetspalt abhängig. Wenn die weniger wird verlierst du Antrieb.

Was die Sache mit den Aluringen im magnetsystem angeht ist das so das sie das aufgebaute Magnetfeld der Spule möglichst weit "schlucken" und in sich kurzschließen. Da dadurch weniger Energie aus dem Magnetfeld zurückkommt ist die Induktivität kleiner. Zumindest denke ihc das es so ist. misstrau
 
Also, ich habe jetzt nochmal nachgemessen. Und ich muß zugeben, ich hatte bisher das alte und das neue chassis noch garnicht direkt im vergleich gemessen.
Ich mache ja wilde Meßorgien mit Frequenzgangoptimierung und der Anpassung der Hochtöner, aber dass hatte ich nie im direkten vergleich gemessen. Und ich hatte nicht genau genug unterschieden zwischen beschichtetem Chassis und nicht beschichteten Chassis, da verliert man immer noch wirkungsgrad von einigen db.

Es ist folgendes festzustellen. Tatsächlich ist die Impedanz von acht auf sechs ohm gesunken. Auch ist das alte Chassis etwas schwerer beschichtet als das neue (beidseitige dämpfende beschichtung statt nur einseitige).

Also das alte chassis hat vermutlich unter berücksichtigung der Impdedanz und der Beschichtung etwa 3-5 db höheren Wirkungsgrad. Dafür ists im Hochtonbereich böse.

Auch getäuscht oder im gedächtnis anders behalten hatte ich mich bezüglich des Wirkungsgrads des chassis nach der Beschichtung. Wenn mein Meßsystem stimmt, dann zeigt es für das alte chassis geschätzte 90 db Wirkungsgrad und für mein neues chassis (einlagige schwingspule) lediglich 87 db oder 86, je nachdem wie genau man mitteln möchte. Bei 300 Hertz verglichen.

zur erläuterung: braune kurve altes chassis mit doppelter wicklung
blaue kurve neues chassis mit einlagiger schwingspule
blaue kurve impedanz neues chassis
grüne kurve impedanz altes chassis

Neues Chassis:
ca. im Mittel Hochtonbereich Wirkungsgrad 71 db

ca. im Mittel Wirkungsgrad des chassis im Mitteltonbereich =86 db


wirkungsgrad 300 Hertz ca. 87 db

600 bis 3khz ca. 88 db wirkungsgrad
200 bis 600 hertz ca. 86 db wirkungsgrad
110 hertz ca. 91 db wirkungsgrad
35 hertz ca. 73 db wirkungsgrad

Das sind alles Daten bei denen man sich nicht verstecken muß.
Gemessen wurden fertig beschichtete Treiber! Durchaus möglich, dass ein nicht beschichteter Treiber nochmals einige db lauter ist! So wirklich belogen fühle ich mich von meinem Chassiverkäufer nicht.

Eines noch. Das hier ist kein Thread über meinen LS und der Ton könnte ruhig eher so angeschlagen werden: bitte meß nochmal nach, bist Du Dir wirklich sicher was die Daten angeht?!!

Und für 75% rechnerischem Wirkungsgradverlust ohne Gewichtsberücksichtigung durch Alu-Draht (die Impedanzspitze im Baß ist schon erheblich niedriger, sieht es doch gut aus.





[Bild: 1266_Messungen.PNG]
 
bevor jetzt wieder fragen kommen. das alte chassis ist free air bei der impedanzmessung gemessen worden! daher liegt die resonanz tiefer. die frequenzgangmessung ist aber mit einem anderen treiber im identischen gehäuse. das liegt daran dass bei dem alten chassis noch parallel seitenhochtöner dran waren und da konnte ich die impdedanzmessung nicht durchführen....
 
Zitat:Original geschrieben von Freedom666
Eines noch. Das hier ist kein Thread über meinen LS und der Ton könnte ruhig eher so angeschlagen werden: bitte meß nochmal nach, bist Du Dir wirklich sicher was die Daten angeht?!!
Für nen unhöflichen Tonfall möchte ich mich aber nun doch entschudligen, free! hail Sad

Ich bin halt ein grummeliger Hamburger Brummbär... Rolleyes
 
Anlässlich Deiner aktuellen Messungen möchte ich nochmal auf Voltis Einwand hinweisen, free....

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Tja, wenn aufgrund weniger Windungen Induktivität, und Impedanz, runtergehen,
wird entsprechend mehr Strom aus dem Amp gezogen.
Eine Pegelmessung, die das nicht berücksichtigt, vergleicht Äpfel mit Birnen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Anlässlich Deiner aktuellen Messungen möchte ich nochmal auf Voltis Einwand hinweisen, free....

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Tja, wenn aufgrund weniger Windungen Induktivität, und Impedanz, runtergehen,
wird entsprechend mehr Strom aus dem Amp gezogen.
Eine Pegelmessung, die das nicht berücksichtigt, vergleicht Äpfel mit Birnen.

So wie ich Free verstanden habe wird das von dem System von Kirchner berücksichtigt misstrau
 
Wie kann das ein Messsystem berücksichtigen? Misst es den Ausgangsstrom des Amps?
 
der impedanzverlust ist doch nur zwei ohm... es ist doch nun alles dokumentiert. ich dachte ursprünglich, dass die impedanz gleich ist. deswegen habe ich ja nochmal nachgemessen. unter berücksichtigung der beschichtung und der impedanz hatte ich geschrieben gibt es einen wirkungsgradverlust von ca. 3-5db. altes chassis zu neuem gerechnet.

dafür habe ich bergeweise mehr hochtonenergie wie man unschwer sehen kann. und ein wirkungsgrad der 85 nicht unterschreitet geht eigentlich für einen 20er noch ganz klar.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wie kann das ein Messsystem berücksichtigen? Misst es den Ausgangsstrom des Amps?

Das musst du den Herrn Kirchner fragen motz
 
Zitat:Original geschrieben von Freedom666
der impedanzverlust ist doch nur zwei ohm...

Wie misst Du eigentlich die Impedanz, free? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Das musst du den Herrn Kirchner fragen motz

Brauch ich nicht. Es gibt keinen Automatismus. Free muss bestimmt die Impedanz von Hand in die Software eintragen.
 
ich kenne Herrn Kirchners Messsystem nicht.
Selbst wenn dieses eine Effektivleistungsmessung durchführt, bleibt ein Problem:

Kein Hersteller misst seine LS mit 1W Eingangsleistung,
sondern bei konstanter Anschlußspannung.
Egal wie groß die tatsächliche Eingangsleistung bei der tatsächlichen Impedanz nun ist.

Solche Messplots wären also mit nichts anderem vergleichbar.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
Sagte ich das nicht gaaaanz zu Anfang (#2)? Wahrscheinlich kursieren in der Haiendguruwelt anders Schriebse...
 
nu...Standard ist Messung bei 1W / 1m zentral auf Achse des Chassis ...wobei aber am realen 8 Ohm r entsprechend 2,83V eff "1W " gemeint ist, dh es wird mit 2.83 V eff gemessen, egal ob das Chassis aufgrund der Impedanz 1,5W oder 0,1W aufnimmt; Wink
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Danke, dass du meine gaaaanz zu Anfang (#2) geäusserte Meinung bestätigst. Nun ist es fast Gewissheit...
 
...ja, gewiss das ein Verstärker mit ugk immer nur das abgibt was das Chassis zulässt. Igk liefert dem Chassis die Leistung die er am Eingang vorgegeben kriegt, egal ob das dem Chassis passt oder nicht misstrau
 
Wenn man annimmt, dass die Leistung die ein Lautsprecher aufnimmt proportional zum Schalldruck ist:

Spannungsgesteuert:
P=U²/R U=wurzel(R*P)
zB Resonanz wird wegen Höherer Impedanz leiser wiedergegeben.


Stromgesteuert:
P=I²*R I=wurzel(P/R)
zB Resonanz wird wegen Höherer Impedanz lauter wiedergegeben.

Sinnvoll? Wenn ein Breitbänder bei 200Hz statt 4 Ohm 16 Ohm hat das noch extra laut dröhnend wieder gibt?

Gilt nur wenn der Schalldruck direkt proportional zur Leistung ist!
Oder irre ich mich? misstrau

Stromgesteuert macht also nur Sinn, wenn die Impedanzkurve linear ist?! ;pop;corn;
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!