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DAMPF: Stereo Amp mit Transduktoren
Zitat:Original geschrieben von voltwide
In beiden Fällen bringen uns die VAC-ringe kaum weiter.

Lass das Spekulieren sein.
 
Letztere Aussage bezieht sich auf meine These (nennen wir es mal so),
dass zur angestrebten Steuerung in der Sperrphase (in dem Punkt sind wir uns ja wohl z.Zt einig) der Kern ein möglichst großes Erinnerungsvermögen,
sprich möglichst große Remanenz, haben sollte.
Mit anderen Worten, jawoll, wir wollen Kernspeicher bauen!
Und da die VAC-Ringe nun mal sehr wenig Remanenz aufweisen,
erscheinen sie ungeeignet.
An welcher Stelle ist da Spekulation?

Und mein nächstes Ziel wäre :
-Eine simu, beinhaltend:
-Eine Eintakt-Lösung-
-Gesteuert in der Sperrichtung - an etwas anderes hatte zu keiner Zeit ernsthaft geglaubt.
-Mit akzeptablem linearen Aussteuerbereich bei Verwendung unseres besten Ferritringes
-Mit akzeptabler Stromverstärkung

Wenn Du da was fertiges hast, lade es bitte hoch oder verlinke....
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Letztere Aussage bezieht sich auf meine These (nennen wir es mal so),
dass zur angestrebten Steuerung in der Sperrphase (in dem Punkt sind wir uns ja wohl z.Zt einig) der Kern ein möglichst großes Erinnerungsvermögen,
sprich möglichst große Remanenz, haben sollte.
Mit anderen Worten, jawoll, wir wollen Kernspeicher bauen!

Bis hierhin hab ich den Text gelesen. Weil das geht so nicht.....

Volti... denk Dir bitte statt unserer Lastkreisdiode einen Schalter. Ok?

Die Steuerspannung ist mit einem 1k Vorwiderstand IMMER am Kern angeschlossen, weil ich es so will. Ok?

So lange der Lastkreisschalter offen ist, kann ein winziger Steuerstrom beliebig auf der Hysteresekurve hoch und runterfahren. Ok?

IN DEM MOMENT, WO DER SCHALTER GESCHLOSSEN WIRD, übernimmt der Lastkreisstrom den zuvor angesteuerten Punkt auf der BH-Kurve und treibt den Kern von da aus in die Sättigung.

Der Steuerstrom liegt also IMMER an. Aber sobald im Lastkreis Strom fließt, spielt der Steuerstrom keine Rolle mehr, weil er so winzig klein ist und der Lastkreistrom so tierisch groß.

Wir brauchen kein Gedächtnis!

Bitte lies Lufcy. Auf Seite 405. Meine Worte. Nur in Englisch.

Ich verzweifel....
 
Ich hatte schon damals angemerkt, dass Lufcy wohl nicht ganz zu Ende gedacht hatte.
Und die Sache mit dem permanenten Steuerstrom sehe ich nicht als geklärt.
Hast Du eine Simu, die diese Arbeitsweise belegt?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Es gibt da eine Sache, auf die ich hier auch schon hingewiesen hatte:
Ein permanenter Steuerstrom macht eigentlich dasselbe wie ein Permanentmagnet - eine statische Vormagnetisierung.

Um die Hysterese zu überwinden, muß aber in jedem Zyklus erneut Energie zugeführt werden. Und daraus folgt, dass der Steuerstrom jedesmal
erneut aufgebaut werden muß. Genau dass passiert auch in den üblichen Transduktor Magamps.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
EINE Simu? überrascht

Sag mal! motz

Nimm diese

[Bild: 1_trans_144.png]

Nimm gleich Deinen.gedächtnisfreien Kern. Pumpfrequenz anpassen auf 2A eff. Und dann die Steuerspannung (V2) variieren.
 
Ja, mache ich nachher, wenn ich von Hornbach zurückgekommen bin Wink
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Es gibt da eine Sache, auf die ich hier auch schon hingewiesen hatte:
Ein permanenter Steuerstrom macht eigentlich dasselbe wie ein Permanentmagnet - eine statische Vormagnetisierung.

Um die Hysterese zu überwinden, muß aber in jedem Zyklus erneut Energie zugeführt werden. Und daraus folgt, dass der Steuerstrom jedesmal
erneut aufgebaut werden muß. Genau dass passiert auch in den üblichen Transduktor Magamps.

Wer will denn die Hysterese überwinden? überrascht

Du fährst mit dem Steuergleichstrom (daraus ergibt sich H) irgendeinen beliebigen B-Wert auf der Hysteresekurve an und schaltest dann den Laststrom ein.

Sobald der Laststrom wieder abgeschaltet wird, steuert der Steuerstrom wieder auf der BH-Kurve einen beliebigen Wert an

Fertig ist der Transduktor.

...und ich geh nach Haus.


 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wer will denn die Hysterese überwinden? überrascht

Ein jeder, der mehr als einen halben Magnetisierungszyklus verfahren will lachend
...mit der Lizenz zum Löten!
 
[Bild: 800_20120616.png]
hier die versprochene Simu.
Erwartungsgemäß kommt die Entmagnetisierung nicht zustande,
die Sättigung läuft immer weiter hoch.
Von der Modulation, die hier zwischen -10v und +10V
verfahren wird, ist im Ausgangssignal so gut wie nichts zu sehen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Um auf Lufcy einzugehen: Er zeigt hier, wo entlang auf den Magnetisierungskurven wir entlanglaufen müssen,
soweit völlig einsichtig für mich: Ja, das ist das Ziel.

Des weiteren geht er davon aus, dass die Remanenzinduktion möglichst nahe der Sättigung ist, eine Tatsache, die Du beharrlich ignorierst:
Soviel zum Thema "Wir wollen keine Kernspeicher bauen"
Die kontinuierliche kontroll-Bestromung sieht man hier auch,
der Beweis dafür, dass sie tatsächlich funktioniert, wird aber nicht geliefert.
In einem anderen paper, das Mad hier eingestellt hatte ("Analysis of Half Wave Magnetic Servo Amplifier with biased Rectifier Control") wird genau dieser Punkt kritisiert, und es werden in den Kontrollstromkreis Dioden eingefügt, so dass in der Tat kein kontinuierlicher Kontrollstrom fließt.
Ich gehe davon aus, dass Lufcy in diesem Punkt sich geirrt hat.

Um hier zu einer klaren Entscheidung zu kommen, gibt es, neben der experimentellen Verifizierung, auch die Möglichkeit der Simulation:
Wenn es gelingt, in der Simulation nachzuweisen, dass die Magnetisierungskurve so verläuft, wie Lufcy es postuliert hat, haben wir gewonnen. Dazu bietet sich die von Kahlo vorgeschlagene Integration an.
Also: Die Magnetisierungskurve ist das Mass der Dinge, egal ob
real oder simuliert soll sie so verlaufen wie es im Buche steht.
Und wie gesagt: Meine zuletzt gezeigte Simu bestätigt mich darin,
dass die statische Vormagnetisierung eben nicht funktioniert.


...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
hier die versprochene Simu.
Erwartungsgemäß kommt die Entmagnetisierung nicht zustande,
die Sättigung läuft immer weiter hoch.
Von der Modulation, die hier zwischen -10v und +10V
verfahren wird, ist im Ausgangssignal so gut wie nichts zu sehen.

Warum setzt Du nicht gleich Null Windungen an? Was soll der kleine Steuerstrom denn mit Deinen piffeligen zwei Windungen denn für ein H-Steuerfeld erzeugen?

Nochmal das Volksgut: Steuerwindungen möglichst viele. Lastwindungen möglichst wenige. Da wir das XMFR noch nicht fertig haben, haben wir nur eine Spule und Du musst notgedrungen einen Kompromiss dazwischen wählen, der halbwegs sinnvoll ist.


Mit Deiner Spule, aber 10 Wgd:

[Bild: 1_trans_168.png]


Erneute Bitte: lass bitte das Spekulieren sein. Zur Zeit hast Du nicht gerade nen Lauf und kommst permanent auf falsche Schlussfolgerungen....

 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Des weiteren geht er davon aus, dass die Remanenzinduktion möglichst nahe der Sättigung ist, eine Tatsache, die Du beharrlich ignorierst:
Soviel zum Thema "Wir wollen keine Kernspeicher bauen"

Ja.. Ok. Bau Du Deinen Kernspeicher.

Wenn Du MAL WIRKLICH nen Kernspeicher bewundern willst, dann versuch mal mit meinem RK-Trafo aus unserem Kern-Pool einen Magamp zu simulieren.....

 

Ich habe keine Lust mehr, Dich hier irgendwie auf den rechten Weg zu bringen. Nach wie vor
-nimmst Du Sinuskurven als Pumpschwingung
-wunderst Dich über 2 Wdg beim VAC-ring, weil Du es immer noch nicht geschnallt hast, dass man soundsoviel VScec-Fläche anlegen muß,
um in die Sättigung zu gelangen
-präsentierst eine Simu, in der der Kern zu keiner Zeit entsättigt wird

Und dazu darf ich mir ständig Deine Pöbeleiein anhören:

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Erneute Bitte: lass bitte das Spekulieren sein. Zur Zeit hast Du nicht gerade nen Lauf und kommst permanent auf falsche Schlussfolgerungen....
Du hast nichts verstanden, garnichts ;fight
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
-präsentierst eine Simu, in der der Kern zu keiner Zeit entsättigt wird
Der Kern ist dann ausreichend entsättigt, wenn seine Induktivität ausreichend hoch ist, um fast keinen Strom mehr durchzulassen. Das ist bei negativen Steuerspannungen der Fall, wie ich in der Simulation gezeigt hab.

Zitat:Original geschrieben von voltwide
-wunderst Dich über 2 Wdg beim VAC-ring, weil Du es immer noch nicht geschnallt hast, dass man soundsoviel VScec-Fläche anlegen muß, um in die Sättigung zu gelangen
Die Sättigung bestimmt sich aus zwei Teilen:

Der erste Teil (50% Periode) ist die Spannungszeitfläche der Steuerspannung. Diese kann entsättigen oder sättigen, weil sie vorzeichenbehaftet ist.

Der zweite Teil (50% Periode) ist die Spannungszeitfläche der Lastspannung. Der Strom fließt nur in einer Richtung - in Richtung Sättigung.

Ob man in die Sättigung gelangt ist, erkennt man unschwer an dem Lastkreisstromanstieg in Abhängigkeit von der Steuerspannung.

Zitat:Original geschrieben von voltwide
-nimmst Du Sinuskurven als Pumpschwingung
Wie die Altvorderen das seit 1914 bei Magamps auch tun. Und warum darf ich das? Weil auch eine Sinushalbwelle über ein Spannungszeitintegral verfügt. Und warum hat es Vorteile? Weil ich mit der Sinusquelle in Spice einfacher die Frequenz justieren kann. Bei der Pulse-Quelle muss man immer an allen Parametern rumkurbeln.

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Du hast nichts verstanden, garnichts
Meine Simulationen und meine realen Messungen (s. EXCEL-Kurven) passen zusammen. Ich kann mit einem kleinen Steuergleichstrom große Wechselströme steuern. Ich denke, dass das die Definition eines "magnetischer Verstärkers" trifft und insofern kann ich Deine Einschätzung nicht teilen.


"Gepöbele" ist bei solchen "Analysen" einer 2 Windungs-Steuerung auf einem Monsterkern mit wenigen Milliampere ja wohl angemessen:

Zitat:Erwartungsgemäß kommt die Entmagnetisierung nicht zustande, die Sättigung läuft immer weiter hoch. Von der Modulation, die hier zwischen -10v und +10V verfahren wird, ist im Ausgangssignal so gut wie nichts zu sehen.

H = I * n / L

Je größere H die Steuerung errreicht, desto besser. Das ist ein "Volksgut" (Deine Worte).
 
Wir haben die Kernmodelle
Wir haben die Integrationsformel
Es ist alles da.
Es wäre also ein Leichtes, mal anhand Deiner Simu zu zeigen wie Recht Du hast.
Indem Du mal die B/H-Kure zeigst, und sie mit derjenigen vergleichst, die Lufcy vorgegeben hat und die wir als Zielvorstellung ja wohl gemeinsam akzeptieren.
Und genau das funktioniert nicht, aus Gründen, die ich nicht zum
zigsten Male wiederholen werde.
Und solange Du das nicht hinkriegst, sind Deine obigen Aussagen unbewiesene Behauptungen.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
Volti.... ich hab reale Messungen gemacht. Die Stromverstärkung mit Excel gezeigt. Immer und immer wieder. Ich hab sogar einen NF-MagAmp aufgebaut, der einwandfrei funktionierte. Und ich hab Dir alle Simus dazu gezeigt. Ich kann x-beliebige Kerne zum Funktionieren bringen, wenn ich in der Pump-Frequenz und der Windungsanzahl frei bin. Ich hab mit Magamp-Steuerungen nun schon sicher 100 Praxisstunden verwendet.

Was sind "unbewiesene Bahauptungen"? überrascht

Was willst Du denn noch von mir sehen? Ich hab Dir doch Deinen Kern vorsimuliert. Mit 10 Wdg und ein paar kHz. arbeitet das Ding einwandfrei. Daran kannst Du Dir doch alles selbst vor Augen führen. Es sind doch nur zwei Widerstände, Deine Drossel und eine Diode. Was soll ich Dir "beweisen", was ich Dir nicht schon bewiesen hab?

[Bild: 1_trans_168.png]
 
Ich will mal weiter machen.....

Mein erster MagAmp machte schon mal schöne Töne:

[Bild: 1_transd_99.JPG]

...zeigte allerdings hohe Querströme und verheizte beim Rechteck-Pumpen den direkt angeschlossenen Speaker.

Seit gestern ist der zerstörungssichere Abhorch-Monitor fertig:

[Bild: 1_lcr10.JPG]

Damit kann ich Magamps komfortabel abhören.

Die neue querstromfreie Topologie ist auch schon lange fertig:

[Bild: 1_trans_162.png]

Dann will ich mal meinen zweiten MagAmp nach der neuen Topologie bauen.
 
Oben rechts die 4V Bias-Erzeugung. Halbe Schaffner-Drosseln genutzt. Andere Hälfte ungenutzt. 14Vs Pumpspannung, 15kHz.

Aufbau:

[Bild: 1_transd_130.JPG]

Ich hab die Pumpfrequenz und Spannung gerade so eingestellt, dass die Spulen noch nicht zünden. Steuerspannung 0V:

[Bild: 1_transd_131.JPG]

Steuerspannung +10V. Eine Schaffner-Drossel zündet. Die andere sperrt vollständig:

[Bild: 1_transd_132.JPG]

Steuerspannung +20V. Die gleiche Drossel zündet noch früher:

[Bild: 1_transd_133.JPG]

Steuerspannung -10V. Andere Schaffner-Drosse zündet:

[Bild: 1_transd_134.JPG]

Steuerspannung -20V. Und noch stärker.

[Bild: 1_transd_135.JPG]


Im Gegensatz zu meiner ersten Topologie hat dieser Amp den Vorteil der Querstromfreiheit und des zentralen Bias, gültig für beide Zweige.
 
Hier das ganze mit Rechteckpumpspannung. Dabei musste ich auf 23kHz hoch gehen damit die Spulen gerade eben nicht zünden. (Rechteckhalbwelle hat bei gleicher Frequenz mehr Spannungszeitfläche als eine Sinushalbwelle).

Steuerspannung 0V:

[Bild: 1_transd_140.JPG]


Steuerspannung +10V:

[Bild: 1_transd_141.JPG]


Steuerspannung +20V:

[Bild: 1_transd_142.JPG]


Also keine Überraschungen. Allerdings sieht man hier den Phasenanschnitt besser.