Ahhhh ja! Jetzt hab ichs gerafft. Dein Y-Nullpunkt liegt natürlich zwischen den beiden hor. Plateaus.
Ok...
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Interessant, kann ich aber erst nach Feierabend vertiefen.
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Es ist nun mal so, dass man auf einem Oszillogramm Verzerrungen aufgrund
des geringen Dynamikumfanges dieser Darstellung bestenfalls erahnen kann.
Dein Schaltvorschlag unterscheidet sich von meinem grundsätzlich dadurch,
dass bis zu Aussteuerpegeln von vielleicht +-0,4V beide Transistoren voll sperren ("Totzone"), darüber gehen sie mehr oder weniger schlagartig über in die Begrenzung. Das hat große Ähnlichkeit mit dem bekannten Diodenverzerrer.
Meine Schaltung arbeitet hingegen im A-Betrieb, so dass die Verzerrungen
eigentlich ab 0V Ansteuerung einsetzen und progressiv zunehmen.
Dies kann man durch Vergleich der Kennlinien zumindest erahnen:
Deine hat über eine weiten Bereich einen schnurgeraden Verlauf, während meine eher einem "S" nahekommt.
Mit einer Klirrfaktoranalyse bei unterschiedlichen Ansteuerpegeln müßte sich das auch belegen lassen.
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hmmm...wobei -je nach dioden und impedanz- kann man ne nette s-kennline ganz einfach produzieren
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Ja, im Prinzip schon. Um einen Limiter zu bauen, könnte dies durchaus der optimale Ansatz sein. Aber ich habe natürlich
nicht Limiter, sondern Gitarrenverzerrer im Sinn.
Und da ist es sehr angenehm, wenn der clipping-Pegel einerseits über eine stetig krummer werdende Kennlinie angefahren wird.
Aber bei starken Übersteuerungsgraden der Pegel überhaupt nicht
mehr zunimmt. Das aber tun Verzerrer mit "weichen" Dioden,
sprich schottky oder Ge.
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Hey,wenn ich das in die NFB eines Verstaerkers einfuege hab ich einen Dynamic enhancer...geil!!!
DAS sollte ich mal testen...kann man (Koenich) das nicht simulieren?
Ne dynamic geht nicht zu simulieren...obwohl,ist ja ne funktion der Verstaerkung.
Man stelle sich vor leises ist normal verstaerkt und laute stellen ueberproportional mehr.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
Natürlich kann man auch dynaimsche Dinge simulieren. Z.B. mit Bursts.
Aber dass das ein Expander ist, das sehe ich nicht so. Ich verstehe die Kennlinie eher so, dass die Schaltung bis zur Schwellspannung von rund 400mV sozusagen unsichtbar ist. Alles, was vorne reingesteckt wird, kommt hinten auch wieder raus. Die Verstärkung ist 1.
Sobald man jedoch über 400mVs gelangt, sinkt die Verstärkung fast auf 0. Du kannst 1Vs reinschicken und es kommt praktisch nichts mehr raus.
Besonders interessant ist diese fallende Kennlinie hinter dem Maximum: je mehr Spannung man reinsteckt, desto weniger kommt hinten raus.
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Da kannst du ja einen Frequenzverdoppler draus basteln
.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Man könnte Alfschs Schottkys und meine Plattmachtransistoren kombinieren. Fragt sich nur, obs dann nicht zu aufwendig wird.
-----------
Was haltet Ihr von der entarteten Kennlinie?
Erstmal als "witziger Trick ohne direkten Nutzen" zu den Koppeltrioden dazulegen oder doch ne Anwendungsidee finden?
Also einen "musikalischen" Nutzen kann ich mir kaum vorstellen.
Ansonsten - die Welt ist gross - vielleicht gibt es ganz woanders
eine Anwendung.
Die Kombination von Alfschs Schottky und Deiner npnpnp-Schaltung
halte ich durchaus für interessant, der Aufwand dürfte ja doch
im Rahmen bleiben.
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Natürlich kann man mit dieser Schaltung auch einen Expander realisieren. Dazu muss das nicht-lineare Element eben nur
an der richtigen Stelle der Gegenkopplungsschleife eingesetzt werden.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Da kannst du ja einen Frequenzverdoppler draus basteln .
Zeitverdoppler wäre mir lieber...
Das scheint mir so eine Art Strafschaltung für Lauthörer zu sein
.
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Natürlich kann man mit dieser Schaltung auch einen Expander realisieren. Dazu muss das nicht-lineare Element eben nur
an der richtigen Stelle der Gegenkopplungsschleife eingesetzt werden.
darum schrieb ich ja in die NFB einschleifen
NFB negativ feed back
Sprich in die Rueckkoppelschleife die die Verstaerkung bestimmt.
Leise:normale Rueckkopplung
Laut: weniger Rueckkopplung verstaerkung steigt bis auf beinahe Leerlaufverstaerkung ohne Rueckkopplung an
Aendert natuerlich auch den Klang,weil der Verstaerker fast ohne Rueckkopplung laeuft und sich daher ins Geschehen einmischt.
Also doch dynamic enhancer.....
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der "perfekte" dioden-verzerrer
re kennlinie, vu nach ob fft kleiner ---> grosser pegel
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Perfekt ist immer auch eine Frage der Zielsetzung.
Ich hatte fast dieselbe Schaltung im Auge, aber wieder verworfen.
Wie gesagt fokussiere ich auf eine Gitarren-Overdrive.
Daraus ergeben sich folgende zusätzliche Forderungen:
Unverzerrte Verstärkung im Bereich 1x~1000x einstellbar (als Hausnummer)
und: Bestmögliche Rauschanpassung, auch bei sehr geringen Übersteuerungsgraden.
Dafür ist Deine passive Schaltung aber ungeeignet, denn für die immensen Übersteuerungsgrade bräuchte man ein paar hundert Volt Eingangsspannung.
Das Problem lässt sich mit einer aktiven Lösung, wie von mir gezeigt, lösen. Wobei Du auch meine beiden Schottkys durch Dein nichtlineares
Netzwerk ersetzen könntest.
Unter dem zusätzlichen Aspekt der Rauschanpassung favorisiere ich zur Zeit
eine zweistufige, aktive Lösung (1. Stufe OPV+Si-Dioden, 2.Stufe OPV+Schottky-Dioden).
Wie gesagt, das betrifft die speziellen Wünsche der Saitlinge.
Für generelles Audio limiting wirst Du mit Deiner Schaltung schon halbwegs richtig liegen.
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