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D-Amp mit Röhren?
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Hier nochmal die Oszi-Pics!

HF ohne Gleichstrom im Transduktor

und mit Gleichstrom

Das gibt mir Vertrauen in die Simulation!

jetzt geht es komischerweise, ohne blogwerbung..

die erste Kurve sieht auch schon recht verzerrt aus, der kern ist da schon in der Sättigung.

die zweite sieht zwar unsymmetrisch aus, um das allerdings richtig zu beurteilen, müßte man wissen wie das oszi wo angeschlossen wurde (Schaltung).
 
Ich hatte kurz fehlerhafte Links eingetragen. Nun sollte es aber klappen!

Ich zitiere aus einem uralten Buch von G.Mende, Rundfunkempfang mit Transistoren und Detektoren:

"Selbst für die Demodulation sind andere Verfahren als Diodengleichrichtung möglich, so z.B. die Demodulation an der nichtlinearen Feldstärke/Induktionscharakteristik eines vormagnetisierten Ferritkerns (Deutsches Patent 935 799)".

 
Ich komm mir manchmal vor, wie ein Beitragssucher. Du findest alles inkl. Erklärungen ab #142:

Klick mich


DAS war der Grund, warum ich bei Jogi so nen Aufstand machte!

Die erste Kurve zeigt die Selbstsättigung des Kerns durch den Laststrom.

In der zweiten Kurve verschieb ich das symmetrische Bild durch einen winzigen Gleichstrom.

 
Und wenn Du Dir die Simulation ganz genau anguckst

Klick mich ,

...dann siehst Du die absolute Gleichheit der Kurvenformen. Ich kann DEFINITIV mit einem Trafo gleichrichten!!! Das hab ich bewiesen.

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich komm mir manchmal vor, wie ein Beitragssucher. Du findest alles inkl. Erklärungen ab #142:

Klick mich


DAS war der Grund, warum ich bei Jogi so nen Aufstand machte!

Die erste Kurve zeigt die Selbstsättigung des Kerns durch den Laststrom.

In der zweiten Kurve verschieb ich das symmetrische Bild durch einen winzigen Gleichstrom.

ja, Du verschiebst die Symmetrie, aber vergleiche mal die Flächeninhalte, die sind nämlich gleich geblieben.

Druck es Dir einfach mal groß aus und zähl die kleinen Kästchen...
 
Zitat:Original geschrieben von alfsch
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...18_tr2.asy
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...18_tr2.mod
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...nlintr.asc

Alfsch. Das scheint der Hammer zu sein. Das scheint mir WESENTLICH weiterzuhelfen. Ich könnte Dich knuddeln Heart
 
Zitat:Original geschrieben von Rumzucker
ja, Du verschiebst die Symmetrie, aber vergleiche mal die Flächeninhalte, die sind nämlich gleich geblieben.

Das kann der wahre Grund sein, warum wir womöglich doch mit Dioden arbeiten müssen. Die Gleichrichtwirkung ist offensichtlich viel zu gering.

Aber ich will zur Absicherung noch Alfsch Modell verwenden und dann nochmal nen Praxisversuch machen.
 
Das mit der einseitigen Sättigung ist uns übrigens bekannt. Wenn man einen Trafo mit einem Einweggleichrichter belastet, dann führt dieser sekundäre Gleichstrom zu einer Gleichstromzunahme in der Primärwindung.
 
Alfschs Modell scheint zu arbeiten. überrascht
 
Kleines Problem: das Modell berücksichtigt nicht die Gleichstromsättigung... Sad

..und mir steigt die Simulation dauernd aus, auch wenn ich grundsätzlich eine Selbstsättigung (was offensichtlich die Voraussetzung für die verstärkende Wirkung ist!!!) herbeiführen kann.


[Bild: 1_transduct17.jpg]
 
Meine ersten Thesen zu Transdukturen:

1. der Laststrom muss den Transduktor an den Rand der Selbstsättigung bringen! Nur dann kann man mit kleinen Steuerströmen eine große Laststromänderung auslösen.

2. der Transduktor ist grundsätzlich als steuerbarer Gleichrichter verwendbar.

3. die Sättigung sollte möglichst steil verlaufen (erkenntlich an den steilen Stromanstiegen bei Selbstsättigung).

4. offensichtlich sind alle unsere bisherigen Simulationen inkl. meines Praxisversuches bzgl. des Kerns noch völlig überdimensioniert.
 
Mein erster Transduktor mit eindeutiger Verstärkungswirkung!

Ich steuere mit 100mA einen 3-fach-höheren NF-Strom *so stolz bin*

[Bild: 1_transduct18.jpg]


So ganz langsam krieg ich auch ein Gefühl für die Parameter. Dabei hat mir Alfschs Referenz-Transduktor sehr geholfen.

Es kommt sehr darauf an, dass der magnetische Querschnitt möglichst klein und die magnetische Länge möglichst groß ist. Mit der Anzahl der Windungen steuert man einen Punkt knapp unter der Sättigung an. Es fließen nur wenige 100mA HF.

Sobald jetzt ein winziger Gleichstrom dazukommt, schießen die HF-Halbwellen nur so aus dem Transduktor heraus.

Ja!

Ich hab jetzt das Prinzip durchdrungen.

Der Transduktor-Wirkung fängt da an, wo die Trafo-Wirkung aufhört.
 
Ich ahne was!

Es wird ohne weiteres genügen, dass wir einen kleinne NF-Strom über eine HF-Drossel durch die Transduktor-Spule zur Last schicken. Dieser Strom wird durch die Transduktorspule einfach verstärkt. Wir brauchen keinen Trafo, keine Steuerspule. Mein Spice-Modell ist eigentlich schon der ganze Schaltplan. So werden ja auch Computernetzteile geregelt.

Kinners: es wird ein gutes Ende nehmen! Ich hab ein wirklich gutes Gefühl. Eine simple Spule scheint es schon zu bringen.

Was ich jetzt aber noch nicht begriffen hab, ist Charles "Spannungs-" bzw. "Stromsteuerung" (er gab uns nen Link). Wahrscheinlich verwende ich eine "Stromsteuerung", die eine "vielfach geringere Verstärkung" haben soll. Aber das werde ich auch noch begreifen.

 
Da geht noch was...

[Bild: 1_transduct19.jpg]
 
300 Watt sinus mit ein paar Milliampere!

[Bild: 1_transduct20.jpg]
 
[Bild: 1_transduct21.jpg]

 
So... nun lasst uns mal auf die Suche nach realen Kernen gehen.

Es sollte möglichst ein Ferrit-Ringkern sein, einen ganz kleinen Querschnitt haben und bei der Länge bin ich mir mittlerweile unsicher. So ca. 10 Wdg Power-Draht sollte raufgehen.
 
Kerne

Davon der allerallerkleinste kaum größer als zwei Karokästchen:

[Bild: 1_transduct22.jpg]


So ein Piddel steuert mehrere Ampere und verstärkt 10-fach. Mächtig gewaltig, Egon überrascht überrascht überrascht


Interessiert Euch auch der kleine Nachteil an der Sache? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker


Interessiert Euch auch der kleine Nachteil an der Sache? misstrau


wieso der Nachteil, {B]die[/B] Nachteile...

Die Toshibateile sind auf jeden Fall besser als Ferritkerne geeignet, da sie speziell für solche anwendungen gemacht wurden.
Problematisch könnte die Frequenz werden, die Hystereseverluste steigen mit der Frequenz, und die Wirbelstromverluste sollte man auch beachten. Kann also sein, daß die Dinger sich irgendwann selbst entzünden, wenn man es übertreibt. Evtl. mußt Du die 1MHz weit nach unten korrigieren
Problematisch an Deiner Schaltung ist sicher die Einkopplung der NF, es gibt keine gemeinsame masse für Ein- und ausgangssignal, und die Stromquelle für die NF ist auf beiden Seiten "heiß"
 
Ich schliesse mich auch der Meining an, dass 1 MHz ein Bisschen hoch ist. Bei Zweiwege Gleichrichtung sollten 250 kHz eigentlich genügen.

Die Steilheit bei der spannungssteuerung kommt wahrscheinlich daher, dass der Kern mit pulsierendem Gleichstrom durchflossen ist und deshalb selbstsättigend ist. Könnte aber gut sein, dass dieses ding nicht "selbstsperrend" ist. Ich muss die funktionsweise noch einmal genau anschauen.

Gruss

Charles