• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Transduktor-Amps
Ich kann mich gar nicht sattsehen. Heart
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von madmoony
Nun mal weiter...passt eine Spannung fuer alle Trafo's?
Wie ich schon schrieb muss die Zennerspannung zur Pumpspannung passen und das Resetten ausreichend fördern


Zitat:Original geschrieben von madmoony
Fuer RK und normale E-I ?
Alles, was sich mit einer Einweggleichrichterschaltung selbst-sättigen würde, wird jetzt nicht mehr gesättigt.


Zitat:Original geschrieben von madmoony
Fuer welche Leistungsklassen?
Die Zenerdiode muss den Primärstrom aushalten können.


Zitat:Original geschrieben von madmoony
Welche einschraenkungen hab ich zu erwarten....
Kann ich Dir noch nicht sagen. Ich versteh noch nicht die normale Trafo-Sättigungsstromkurve an Einweggleichrichtern. Bleibt also ne Unsicherheit.


Zitat:Original geschrieben von madmoony
Gibts ne Loesung fuer Mischbetrieb?Also Vollwelle(Heizungen) plus HV mittels einer Diode?
Die Schaltung geht nicht für Mischbetrieb! Sie hat ein klares Zweitaktverhalten. In der einen Halbwelle wird die Leistung zur Last übertragen. Und in der zweiten Halbwelle wird die Last abgeworfen und dann das Eisen "resettet".
 
Reply
Zur Erklärung der Primärstromkurve der sättigenden Einweggleichrichtung könnten wir jetzt Volti gebrauchen. Aber der kann nicht richtig tippen. Mit was für banalen Schwierigkeiten die Spitzenforschung immer zu kämpfen hat... Rolleyes
 
Reply
Zur Primärstromkurve sehe ich so:
Am Ende der Halbwelle, da, wo der SekStrom endet, geht es primärseitig so gerade in die Sättigung.
Da hierbei nur der Primäarstrom zunimmt, nicht aber die Induktion,
kommt sekundär davn nichts an.
Und in der Gegerichtung, wenn sekundär sperrt, wird genauso in die Sättigung gefahren, da bei symm Prmär-Wechselspannung pro Halbwelle dieselben SPANNUNGS-ZeitFlächen verfahren werden.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Reply
Kahlo... mal BTW: Dir ein großes Schulterklopfen! Deine sättigbaren Multispulen-Trafos sind sensationell. Was die uns schon für Arbeit und Unsicherheit gespart haben. Und dabei haben wir sie doch erst ein paar Wochen.

Ganz großes Lob! Smile
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Zur Primärstromkurve sehe ich so:
Am Ende der Halbwelle, da, wo der SekStrom endet, geht es primärseitig so gerade in die Sättigung.
Erstaunlicherweise aber bei der normalen Gleichrichtung etwas stärker als bei der nichtsättigenden Schaltung. Ist zwar nur ein kleiner Unterschied, aber deutlich signifikanter als das Higgs-Teilchen.

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Da hierbei nur der Primäarstrom zunimmt, nicht aber die Induktion,
kommt sekundär davn nichts an.
Ok....

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Und in der Gegerichtung, wenn sekundär sperrt, wird genauso in die Sättigung gefahren, da bei symm Prmär-Wechselspannung pro Halbwelle dieselben SPANNUNGS-ZeitFlächen verfahren werden.
Und bei unsymmetrischen Pumpspannungen umgekehrt nicht. Ok.....

Also so ganz eingängig ist mir das noch nicht. Muss ich noch ein wenig durchkauen.
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Kahlo... mal BTW: Dir ein großes Schulterklopfen!
Solange ich nicht getätschelt werde, ist das ok lachend .
 
Reply
Ich bin mit unserer Theorie bzgl. der Primärströme bei normaler Einweggleichrichtung noch nicht zufrieden.

 
Reply
Zum Verständns des Primärstromes -
er setzt sich aus zwei Komponenten Zusammen:
1) Magnetsisierungsstrom infolge angelegter Vsec-Fläche,
-mit evtl Sättigungseffekten
-nahezu unabhängig zzwischen Leerlauf und SekundärerMaxlast
2) Dem rücktransformierten Sekundärstrom

Von daher macht es prnzipiell keinen Unterschied, ob die Last
parallel zur primär- oder sekundär-Wicklung liegt,

Und darum kann man in vielen Fällen den Transformator vereinfacht durch eine Drossel simulieren.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Reply
So seh ich das auch.

Ich hab übrigens mit Ladeelkos rumgespielt. Nun wirds alles noch komplizierter, weil jetzt der Stromflusswinkel eine Rolle spielt. Je kleiner der Stromflusswinkel, desto mehr kann sich das noch verbleibende Spannungszeitintegral an der Spule (= Trafo) austoben.

Das ist der tiefe Grund, warum bei Gleichrichtern mit großen Siebelkos der Trafo so heiß werden kann - er sättigt. Dazu kommen auch noch die quadratisch steigenden Kupferverluste bei dem kurzen Ladestromstoß.

Das sieht ganz lustig aus. Zuerst fließt eine verkürzte Halbwelle der eigentliche Gleichrichterstrom. Dann gibts ne kurze Pause. Und dann kommt der Strompeak der sättigenden Spule.

Während der negativen Halbwelle gibts keine die Situation entspannende parallele Last und das Spannungszeitintegral kann sich voll an der Spule austoben. Die bei der negativen Halbwelle fehlende Last ist der tiefe Grund für den negativen Sättigungsstrompeak in unseren Betrachtungen.

----------

Ich bin aber mittlerweile unsicher, ob wir diese Betrachtungen 1:1 auf Netztrafos übertragen dürfen..... misstrau
 
Reply
Zuletzt hatte ich die Schaffner Doppeldrosselchen in Simulation und Realität verwendet.

Um nun zu klären, ob wir die damit gemachten Betrachtungen auf Netztrafos übertragen dürfen (was ich so noch nicht glaube), brauchen wir bewährte Netztrafomodelle in Spice und in der Praxis.

Also benötige ich meinen RK-Trafo aus dem ETF-Demolition. Sad

Es ist also an der Zeit, den kleine Amp wieder zu zerrupfen. Will noch jemand irgendwas am Demolition vermessen haben? Vielleicht noch eine kleine Rede, einen Nachruf. Noch irgendein Foto? Den Amp vor der untergehenden Sonne? Sagt es jetzt! Seine letzten Stunden sind eingeläutet hinterhältig
 
Reply
Den schwächer ausgeprägten Sättigungsimpuls in der Durchflussphase führe ich zurück
auf den rücktransformierten Laststrom:

Das erhöhte Spannungsgefälle entlang dem primären Cu-Widerstand
in der Lastphase verringert das effektiv zustande kommende Vsec-Integral -
so dass unter Last die Magnetisierung sogar ein wenig abnimmt.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
Reply
Ansonsten stmme ch Deiner Beschreibung des Primärstrmes bei Peak_Gleichrichtung zu.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Reply
Hilfe....

Eben in der RBude aufgeschnappt:

Zitat:Hallo,

das hat aber relativ wenig Einfluß auf den Ruhestrom.
Ich vermute hier wirklich knappe Auslegung auf 220V. Für eine realistische Beurteilung fehlen jedoch die Angaben zur Nennbelastung! Es ist ja kein Geheimnis, daß die Leerlaufinduktion deutlich höher ist als die Lastinduktion bei Nennleistung.

Gruß Gerd

Quelle: http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/fo...p?id=92457


Was soll das denn jetzt bedeuten? Wir sehen doch gerade, dass die Last einen "entsättigenden" Einfluss hat und damit die Induktivität nach oben treibt.
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Den schwächer ausgeprägten Sättigungsimpuls in der Durchflussphase führe ich zurück
auf den rücktransformierten Laststrom:
Das erhöhte Spannungsgefälle entlang dem primären Cu-Widerstand
in der Lastphase verringert das effektiv zustande kommende Vsec-Integral -
so dass unter Last die Magnetisierung sogar ein wenig abnimmt.

Das könnte Gerd gemeint haben.... andererseits spricht er von deutlicher Induktivitätsabnahme.

Mit unserem zweiten positiven Peak hat das allerdings nichts zu tun. Dieser entsteht eindeutig durch zu kurze Laststromentnahme und damit zuviel verbleibende Restzeit für das sättigende Spannungszeitintegral. Wenn gar kein Laststrom fließen würde, würde der positive Strompeak genauso groß wie der negative Peak sein.
 
Reply
Ich würde mal annehmen, dass Gerd zwar die Stromverläufe kennt,
aber nicht richtig interpretiert. Nun ja, so richtig doll überrascht mich das nicht.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Reply
Dass wir mit einer Entsättigungsschaltung der Sättigung entgegenwirken können, das haben wir ja nun in mehreren Beispielen gesehen. So können wir kleinen Ringkernen zu tiefen Bässen verhelfen und sogar Gleichstrom aus winzigen luftspalfreien Kernchen gewinnen.

Das muss alles noch vertieft und abgesichert werden.

--------------

Zusätzlich zur "Entsättigung" ist mir aber gestern abend noch eine Idee gekommen, die auch Mads Wunsch nach variablen und unsymmetrischen Lasten berücksichtigt.

Ich nenne diese Idee mal prinzipielle "Sättigungsverhinderung". WENN das hinhaut, so sind im Vergleich dazu die vorigen Entsättigungsschaltungen glattweg "kalter Kaffee". Denn das gleich vorzustellende Verfahren ist universell und idiotensicher.

Ich bin gespannt, ob das nicht nur eine Feierabend-Schnapsidee war..... misstrau
 
Reply
sabber... ;pop;corn;
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Reply
Es war keine Schnapsidee!

Der Sättigungsverhinderer arbeitet

[Bild: 1_trans_202.png]

Der Laststrom ist nur der Bereich, in dem sich beide Stromkurven decken. Ich hab ihn bewusst klein gemacht, damit man die Sättigungen besser sieht.

In grün sehen wir die altbekannten Sättigungs-Strompeaks des oberen Kerns. Der positive Peak ist etwas vermindert, weil der Laststrom ihm ja sozusagen was weggenommen hat.

Spannend ist aber die rote Kurve.Die Elektronik kann also nicht nur was gegen den negativen Strompeak machen (das konnte die vorige Schaltung auch) sondern obendrein auch was gegen den positiven "Folgepeak".

Wie macht die Schaltung das? Sie versorgt die Primärwicklung einfach mit mehr Power, wenn mehr Last-Power gefordert ist. Ansonsten bleibt die Primärversorgung hochohmig, weswegen keine hohen Sättigungsströme fließen können.

Das geht für positive und negative und auch für Mischlasten. Mit Optokoppler, wenn man Potentialtrennung braucht. Pro Lastkreis eine dieser Elektroniken.
 
Reply
überrascht ...erstmal denken....und essen


Das geht für positive und negative und auch für Mischlasten. Mit Optokoppler, wenn man Potentialtrennung braucht. Pro Lastkreis eine dieser Elektroniken.


Das glaub ich soo aber nicht...
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Reply