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ALLC-Konverter
Zitat:Original geschrieben von madmoony
die Wicklung des mittleren mehr oder weniger kurzschliessen und fertig.
Also mit einem variablen Widerstand. Dieser wird warm. Die Energie dafür fällt nicht vom Himmel.
 
Wenn man einen Ringkern "sektoral" bewickelt, d.h. primär und sek nicht übereinanander, sondern auf zwei gegenüberliegenden Seiten, kommen auch gleich ganz andere Streuinduktivitäten zustande.
Und wenn man davon eine Wicklung verschiebbar macht, könnte man den sogar einstellen. Wink
Kurze, wicklungen, dafür mehrlagig, ergäben imho maximale Streuinduktivität
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Hat jemand ne Idee, wie ich verklebte Blechpakete demontieren kann? Auch mit heißem Wasser kochen?
 
Heißluftfön + unendlich viel Geduld?!
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Aber der Spulenkörper soll heil bleiben... Cry
 
ich will zwei Trafos zu einem machen. Die E-Kerne einander gegenüber setzen. Die beiden Spulen trennen und den Spalt in der Mitte nutzen, um den Innenschenkel mit Schrauben (?) magnetisch mit den Außenschenkeln zu verbinden.

Ich werds mal mit Kochen versuchuchen. Die Klebe sieht genauso aus wie damals bei den Ferritkernen.
 
ich vermute mal, dass diese Verklebung etwas harzähnliches ist.
Vlt könnte man mit Spiritus was erreichen
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Aktueller Stand:

-Gucki will einen handelsüblichen Trafo mit einem "Vorschaltgerät" versehen um entweder zu resonieren, oder um Leistung ins Netz zu speisen. Wicken mag er nicht.

-Um letzteres zu bewerkstelligen muss er aber jetzt den Trafo abwickeln, Bleche biegen und wieder neu wickeln.

-Ich kam daher (etwas im Vorfeld) mit der Idee: DSP. Selbigen habe ich nach dem ich 2 Zeigerdiagramme gemalt hatte auf einen Spannungsteiler, LEM-Wandler, fürs Rückspeisen einen Invertierer und einen 2-Punkt-Stromregler reduziert.

Okay, mit den 24V hätte ich die FETs und die Si's gekillt, aber hier gehts ums Prinzip.

Das Teil arbeitet in 2 Richtungen: Leistung aus Netz, Leistung ins Netz.

Zitat:Gleichrichter
[Bild: 825_1371228646_vor1.png]
[Bild: 825_1371228707_vor2.png]
[Bild: 825_1371228738_vor3.png]

Zitat:Wechselrichter
[Bild: 825_1371228973_rueck1.png]
[Bild: 825_1371228990_rueck2.png]
[Bild: 825_1371229019_rueck3.png]

Habe ich da jetzt etwas vermurkst, oder klappt das so?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
ich muss und will nichts wickeln. Ich zieh die Trafos einfach auseinander und setzt sie anders wieder zusammen.

Zitat:Original geschrieben von woody
Habe ich da jetzt etwas vermurkst, oder klappt das so?

Sieht gut aus. Aber ich versteh nicht, wieso und warum Du mit der Ansteuerung irgendwas am Koppelfaktor ändern kannst. Der Trafo MUSS hochohmig sein. So oder so.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

ich muss und will nichts wickeln. Ich zieh die Trafos einfach auseinander und setzt sie anders wieder zusammen.

Ich war gedanklich noch beim RK. Wink
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Das Auskochen hat ebenso grandios geklappt wie damals beim Ferritkern. 10 Minuten im kochenden Wasser mit einem winzigen Schuss Pril. Und dann kann man die Bleche fast kraftfrei auseinander ziehen. Ich hab weder was verbogen noch was verschrammt. Es war unfassbar einfach.

[Bild: 1_1371231793_allc20.jpg]

(Die Bleche sehen von dem Harz noch etwas schmuddelig aus)

Jetzt muss ich nur noch den Spulenkörper halbieren und dann einen zweiten Trafo auf gleiche Weise misshandeln.

Dann könnte ich sogar drei Wicklungen verwenden. Zwei parallel. Zur Halbierung der ohmschen Verluste.
 
Ich denke, dass ich die kleinen Blechstreifen nicht wegwerfen muss sondern zur Herstellung des magnetischen Kurzschlusses verwenden kann. Sie haben eine Breite von 9mm und der Abstand zwischen Innen- und Außenschenkel beträgt auch 9mm Wink Big Grin

Dann kann ich mit der Anzahl der eingeschobenen Blechstreifen den Kurzschluss beliebig einstellen. Und das sogar noch wirbelstromarm.

Mit so nem Streufeldtrafo kann man übrigens die tollsten Tricks machen. Ich wollte schon immer mal so ein Ding besitzen... Big Grin
 
[Bild: 1_1371237262_allc21.jpg]

Morgen wird wieder gekocht.... Cool
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Sieht gut aus. Aber ich versteh nicht, wieso und warum Du mit der Ansteuerung irgendwas am Koppelfaktor ändern kannst. Der Trafo MUSS hochohmig sein. So oder so.

Irgendwie waren die Spulen-Richtungen Murks, R1 war auch "falsch herum" eingebaut - ich glaube das jetzt einheitlich hingebogen zu haben.

Ebenfalls vermurkst war folgendes:
Eine aus einer Quelle entnommene Leistung ist negativ, eine eingespeiste positiv. -> Die Bezeichnungen Gleichrichter (Leistung aus Netz) bzw. Wechselrichter (Lestung ins Netz) aus #228 müssen vertauscht werden.



Die Idee zur Einspeisung war folgende: ich nehme einen Trafo mit realer Kopplung. Nun messe ich die Netzspannung und präge einen dazu um 180° verschobenen Strom auf die NV-Seite des Trafos ein.
Die gestellte Spannung muss von der Amplitude her Größer sein wie die eigentliche Spannung an der Wicklung und etwas phasenverschoben.
Soweit mein Zeigediagramm.

Die Spannungsverhältnisse sollen sich durch die Stromeinprägung von selbst ergeben. Als Stromregler kam z.B. ein P(I)-Regler in Verbindung mit einem PWM-Modulator in Frage - ich bin aber ein Freund von Zweipunktreglern, die arbeiten wenn es um Ströme in Spulen geht IMHO einfach besser und den Modulator kann ich mir auch noch sparen.

Mein Generator arbeitet also als Stromquelle - und die sollte per Definition hochohmig sein...

Blau: Spannung an L2 (mit RC gefiltert)
Grün: Die Spannung, die der Trafo auf der NV-Seite bringen würde (auch durch RC - damit keiner meint daher käme der Phasenversatz)
Rot: Strom durch L2

offensichtlich passt das zur Theorie:
[Bild: 825_1371254976_rueck4.png]

P_DC=-12,716W
P_Netz=+11,777W
->92,6%


Der Gleichricht-Fall ergibt sich analog für einen Strom mit 0°.




Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Ich trau/versteh Deine Leistungsanzeige nicht.

Nimm Dir bitte auch ne "B"-Stromquelle und trag bei deren Funktion ein "I=I(V1) * V(netz)". Beide Pole der Stromquelle liegen auf Masse.

Dann plottest Du den Stromquellenstrom und lässt Spice den Mittelwert daraus bilden (CTRL-Taste und Klick auf den geplotteten B-Strom). Der Average-Wert ist als [Watt] zu verstehen.

-----------------

Dass Du auf die Weise einen hochohmigen (und verlustarmen) Generator hinbekommen hast, das ist schlichweg genial! Das würde alle Probleme mit der Trafokopplung auf einen Schlag lösen. Es muss "nur" noch als einfache Schaltung dargestellt werden.
 
Mir ist ganz unverständlich, wie ich bisher mein Leben ohne Streufeldtrafo fristen konnte.... überrascht

[Bild: 1_1371281053_allc22.jpg]

(erstmal nur provisorisch zusammengeklatscht)
 
Funktioniert. Cool

Ohne Streufeldbleche schafft er rund 5A Kurzschlussstrom. Ein Originaltrafo kommt auf 8A. Die Leerlaufspannung beträgt unveränderte 13V~.

Mit voller Streufeldblechbestückung ist sein Kurzschlussstrom gerade noch mal 1A.

Ich kann also zwischen 5A und 1A einstellen.

Trafohälften hab ich im Schraubstock verpresst.

Eine schöne Wechselstrom-Stromquelle Wink
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich trau/versteh Deine Leistungsanzeige nicht.

Nimm Dir bitte auch ne "B"-Stromquelle und trag bei deren Funktion ein "I=I(V1) * V(netz)". Beide Pole der Stromquelle liegen auf Masse.

Dann plottest Du den Stromquellenstrom und lässt Spice den Mittelwert daraus bilden

Das Ergebnis ist _exakt_ das selbe, wie wenn ich mit gerückter ALT-Taste (Verlustleistungsberechnung) auf die Netz-Quelle klicke uns mir davon den Mittelwert bilden Lasse. (Die Kurven liegen übereinander)

->Netz: +11,77W (Aufnahme)
->DC: -12,71W (Abgabe)

[IMG]/https://stromrichter.org/d-amp/content/images/825_1371290178_rueck5.png[/IMG]
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
So... jetzt werde ich das Streu-Dingens mal ganz genau durchmessen. Induktivitäten und Koppelfaktor.

--------

Wozu kann man sowas verwenden?

Ladegerät. Klar.

Trafo für Entladungslampen und andere Dinge mit negativem Widerstand.

Resonanzdinge. Also Hochspannung (wie Royer), Netzrückspeisung. Einmal das ganze Programm.

Mit den zwei Niedervolt- und zwei Hochvoltwickeln und der Streufeld-"Programmierung" ist man eigentlich ganz schon flexibel.

 
Zitat:Original geschrieben von woody
Das Ergebnis ist _exakt_ das selbe, wie wenn ich mit gerückter ALT-Taste (Verlustleistungsberechnung) auf die Netz-Quelle klicke uns mir davon den Mittelwert bilden Lasse. (Die Kurven liegen übereinander)
Supi.

Zitat:Original geschrieben von woody
->Netz: +11,77W (Aufnahme)
->DC: -12,71W (Abgabe)
Klasse!

Ich bin überzeugt! Nun muss das ganze "nur" noch in eine brauchbare Schaltung überführt werden.