• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Verständnisfrage
2N5550 und 2N5401
 
Ab welchen Punkt kann ich denn jetzt wieder von vorne anfangen ? Oder ist da noch was zu machen ?
 
Naja... Du hast ja nun gelernt, dass man eine möglichst hohe Leerlaufverstärkung braucht, wenn der Amp ne hohe Verstärkung und eine hohe Schleifenverstärkung haben soll. Die Leerlaufverstärkung hast Du im aktuellen Entwurf von ursprünglich 5000 auf rund 100 reduziert. Da musst Du also was tun.

Und dann musst Du Dir natürlich während der Entwurfsphase auch gleich Dein Gegenkopplungskonzept überlegen. Es muss DC und AC gegengekoppelt werden.

Wenn Du überhaupt nicht weiterkommst, so lohnt sich auch mal das Betrachten anderer Amps.
 
Hmmmm.......

Also die Leerlaufverstärkung könnte ich mit ner Darlingtonschaltung am Eingang höher bekommen, aber das löst das Gegenkopplungsproblem nicht.

Die meisten Amps die ich bis jetzt gesehen habe hatten einen Differenzverstärker am Eingagn und haben den zur Gegenkopplung genommen. Ist das ein Ansatz ?
 
Das mit der Gegenkopplung hatte ich Dir doch schon mal in #160 und #161 erklärt. Der Spannungsteiler muss zwischen Ausgang und Eingang!

Überleg doch mal... hinter der Gegenkopplung steckt eine Subtraktion. Genau wie beim Egalisator.

Es wird das Sollsignal (Eingangssignal) mit dem Istsignal (runtergeteiltes Ausgangssignal) "verglichen". Mit "vergleichen" meint man subtrahieren.

Eine Subtraktion ist nichts anderes als eine Addition (mit zwei Widerständen), wobei eines der beiden Signale um 180° gedreht ist (sprich "falsches Vorzeichen hat). Das Ergebnis der Subtraktion wird in die Basis gespeist. Das ist das "Fehlersignal" (ein gegengekoppelter Verstärker ist genaugenommen nur ein Vorrrichtung zur Verstärkung eines Fehlersignals!).

Einen Differenzverstärker braucht man dazu nicht. Man bildet ja schon die Differenz durch die Subtraktion.


 
Es ging mir beim Differenzverstärker dadrum das es ein für mich bekannter Weg gewesen wäre eine AC Gegenkopplung rein zu bekommen ohne diese über den Eingang kurz zu schließen, der eine Eingang "sieht" den anderen ja nicht direkt.
 
Es gibt sie nur noch selten;
die Sachen die man in der Realität
wirklich braucht und kaum ersetzen
kann.
[Bild: 1803_Dreh.png]
[Bild: 1803_Widerstand.png]
[Bild: 1803_380Ohm.png]

Manchmal kann man aber noch was aus
den alten Schnittstellen / Drucker-
Umschaltkästen recyclen.

( Mehrfachkontakte lassen sich besser belasten )
[Bild: 1803_Druck.png]

Schade, dass es hier keine Pinnwand mit
"Marktplatz" o.Ä. gibt.

und "Fröhliche Weihnachten"

-speziell für Rumgucker Heart

OUUUH sorry -falscher thread;
gerade gesehen klappe
 
Falls das n versteckter Hinweis für die Lösung sein soll komme ich nciht drauf misstrau

Aber danke , auch dir ein frohes Fest Heart
 
Ein Transistor ist doch ein "Differenzverstärker": er vergleicht die Spannungen zwischen Basis und Emitter, wobei die Basis (beim npn) immer 0.7V positiver sein muss

Ein echter Differenzverstärker fügt doch nur noch einen weiteren Transistor dazu, damit dieses 0.7V-Problemchen weg ist und beide EIngänge gleich hochohmig werden. Das brauchst Du aber nicht.

Wenn Du Dir das Bild in #161 mal genau anguckst, und Dir statt des ni-Eingangs den Emitter denkst und statt des n-Eingangs die Basis und statt des Ausgangs den Kollektor, dann IST das Deine Schaltung.

Hirn einschalten!
 
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Falls das n versteckter Hinweis für die Lösung sein soll komme ich nciht drauf misstrau

Urs streut wieder Beiträge über alle Threads...... Rolleyes
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wenn Du Dir das Bild in #161 mal genau anguckst, und Dir statt des ni-Eingangs den Emitter denkst und statt des n-Eingangs die Basis und statt des Ausgangs den Kollektor, dann IST das Deine Schaltung.

Hirn einschalten!

Sprich nur für einen BJT sähe das so aus :

[Bild: 1482_amp24.jpg]

misstrau
 
Ja...

es fehlt allerdings noch ein ausgangsseitiger pullup-Widerstand.
 
Gut, mehr wollt ich garnicht lachend
 
HALT.....

ich habs übersehen. Du hast die Eingänge verwechselt.
 
"ni" meint "nicht-imvertierend", also "+". Den hatte ich dem Emitter zugeordnet.
 
[Bild: 1482_amp25.jpg]

Jetzt aber =)
 
Och nö, oder? Sad

Es war doch schon alles richtig. Nur die Bezeichnung der Eingänge war vertauscht.

 
Ich glaube ich mach für heute feierabend, irgendwie will das nicht Sad
 
Zitat:Original geschrieben von urs

Es gibt sie nur noch selten;
die Sachen die man in der Realität
wirklich braucht und kaum ersetzen
kann.
[Bild: 1803_Dreh.png]
[Bild: 1803_Widerstand.png]
[Bild: 1803_380Ohm.png]

Manchmal kann man aber noch was aus
den alten Schnittstellen / Drucker-
Umschaltkästen recyclen.

( Mehrfachkontakte lassen sich besser belasten )
[Bild: 1803_Druck.png]

Schade, dass es hier keine Pinnwand mit
"Marktplatz" o.Ä. gibt.

und "Fröhliche Weihnachten"

-speziell für Rumgucker Heart

OUUUH sorry -falscher thread;
gerade gesehen klappe


Urs...da sollten wir uns mal unterhalten..ich sehe auf anhieb Dinge die ich brauchen könnte!
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
So... 3eepoint.... nun nochmal ne kleine Ehrenrunde. Das ist ein "invertierender Verstärker"

[Bild: inv.png]

Der obere Eingang heißt "invertierender Eingang" ('-' oder 'i'), der untere Eingang "nicht-invertierender" Eingang ('+' oder 'ni'). Beide gehören zu einem "Differenzverstärker".

Der Verstärker stellt seinen Ausgang so, dass die Spannung zwischen beiden Eingängen stets gleich ist. In dieser Schaltung wird sich der OPV also bemühen, den "-"-Eingang stets auf Masse zu halten, weil sein '+'-Eingang ja mit Masse verbunden ist. Die Spannungsdifferenz Ud ist (fast) Null.

Steigt die Spannung an R1, so fließt ein Strom von der Eingangsquelle hin zu dieser "fast-Null"-Spannung und zwar Iin = Uin / R1.

Durch diesen Strom würde die Spannung am '-'-Eingang positiv werden. Dem wirkt der OPV durch eine negative Ausgangsspannung entgegen, die berechnet wird nach -Ua = Iin * R2. Der komplette Eingangsstrom fließt also über R2 gleich wieder ab.

Weil eine positive Eingangsspannung eine negative Ausgangsspannung bewirkt, wird der Amp eben invertierender Amp genannt.

----------

Nun hab ich Dir zeigen wollen, dass auch ein ganz normaler BJT eigentlich auch nur ein Differenzverstärker ist. Daraufhin hast Du diese - fast richtige - Schaltung angefertigt.

[Bild: 1482_amp24.jpg]

Ein BJT vergleicht die Spannung zwischen Basis und Emitter. Emitter liegt auf Masse wie beim Differenzverstärker der "+"-Eingang (nicht "In-", sondern "In+"!). Und die Basis stellt den '-'-Eingang des Differenzverstärkers dar. Also gehört die Bezeichnung "In-" an die Basis.

Zusätzlich fehlte noch der Pullup-Widerstand am Kollektor gegen Plus.

Ansonsten ist aber alles gleich. Wenn links am R1 die Spannung steigt, so versucht der BJT dem durch eine Reduzierung der Kollektorspannung entgegenzuwirken. Auch ein BJT in dieser Schaltung arbeitet also "invertierend".

Einziges Problem ist, dass der BJT immer +0.7V zwischen Basis und Emitter sehen will. Man kann nun noch einen zweiten BJT anbringen, der das Problemchen löst und damit einen vollwertigen Differenzverstärker bauen, dessen beide Eingänge auch gleich hochohmig sind. Das sind aber Feinheiten.