01.09.2022, 11:20 AM
Hallo,
zur Hörbarkeit von Klangunterschieden.
Da kann ich bestätigen dass es eine Tagesform gibt. Und meiner Meinung nach gibt es sogar Schwankungen der subjektiven Wahrnehmung über den Tag hinweg.
Für mich als Lautsprecherentwickler war die einzige Rettung hochwertige Aufnahmen von Instrumenten zu machen die ich selbst besitze und diese Aufnahmen im Hörraum in Konkurrenz zu den Lautsprechern simultan mit minimalem Zeitversatz zu spielen.
Es zeigte sich, dass an manchen Tagen einfach mein Gehör, also die Tagesform, mich in die Irre leitete etwas klänge nicht und ich müsste die Boxen ändern oder die klangliche Einstellung. Dann einfach Test-CD aufgelegt, gegen die original-Instrumente gehört, - kein Unterschied zu hören - also war es nur Einbildung. Lustigerweise klangen dann Box und Quelle gleichermaßen "langweilig", aber es war kein Unterschied hörbar im direkten A-B Vergleich.
Das grundlegende Problem ist ja für alle Hörer die kein absolutes Gehör haben, dass man nie wissen kann wie wurde die Aufnahme gemacht und klingt der Einfluß des eigenen Hörraums so, dass man nie weiss ist ein Lautsprecher fertigentwickelt oder nicht? Man kann also sehr wohl einen schon durchentwickelten Lautsprecher dann wieder schlechter machen, wenn man keinen Hörvergleich anstellen kann.
Übrigens ist diese Art Hörtest nix neues, soweit ich weiss, hat die BBC für ihre Monitore Life-Musiker im Nebenraum spielen lassen, über Mikros abgenommen und dann die Boxen im Nebenraum im Vergleich angehört, durch wechseln des identisch eingerichteten Hörraums. So konnten sie schauen ob z.B. Resonanzen noch hörbar sind oder schon gut genug im Griff sind.
Kabelunterschiede gibt es wahrscheinlich, ich sortiere diese aber regelmässig weit unter EQ-Einstellungen des Lautsprechers ein und vor allem im Vergleich zu dominanten Einflüssen wie Resonanzen von Gehäuse und falsche Bedämpfung des Lautsprechers.
Und viele Lautsprecher sind meßtechnisch schon mal nicht korrekt (Amplitude, Phase, außerachsige Gleichmässigkeit, Klirr usw.), geschweige dann Einflüsse von Cinch-Kabeln. Viele Enduser arbeiten mit Kabeln und hören auch etwas, aber die Einflüsse sind um grössenklassen geringer als was ein Entwickler beim Boxenbau anrichten kann. Sie hantieren damit rum, wissen aber garnicht welche Freiheitsgrade in der Enwicklung selbst stecken.
Ich höre übrigens nur noch Musik mit einem Fiio X3 - Player und überspielten Wav-Dateien aller meiner CDs. Und habe noch in Besitz einige Pioneer PDS CD-Player die auf Plattenteller-Basis arbeiten und als Digitalfilter das Spline-Filter haben, das ist das Filter das Alfsch einstellte, ohne Vorschwinger und nur mit Nachschwinger, soll aber im HT 2 db Abfall haben.
zur Hörbarkeit von Klangunterschieden.
Da kann ich bestätigen dass es eine Tagesform gibt. Und meiner Meinung nach gibt es sogar Schwankungen der subjektiven Wahrnehmung über den Tag hinweg.
Für mich als Lautsprecherentwickler war die einzige Rettung hochwertige Aufnahmen von Instrumenten zu machen die ich selbst besitze und diese Aufnahmen im Hörraum in Konkurrenz zu den Lautsprechern simultan mit minimalem Zeitversatz zu spielen.
Es zeigte sich, dass an manchen Tagen einfach mein Gehör, also die Tagesform, mich in die Irre leitete etwas klänge nicht und ich müsste die Boxen ändern oder die klangliche Einstellung. Dann einfach Test-CD aufgelegt, gegen die original-Instrumente gehört, - kein Unterschied zu hören - also war es nur Einbildung. Lustigerweise klangen dann Box und Quelle gleichermaßen "langweilig", aber es war kein Unterschied hörbar im direkten A-B Vergleich.
Das grundlegende Problem ist ja für alle Hörer die kein absolutes Gehör haben, dass man nie wissen kann wie wurde die Aufnahme gemacht und klingt der Einfluß des eigenen Hörraums so, dass man nie weiss ist ein Lautsprecher fertigentwickelt oder nicht? Man kann also sehr wohl einen schon durchentwickelten Lautsprecher dann wieder schlechter machen, wenn man keinen Hörvergleich anstellen kann.
Übrigens ist diese Art Hörtest nix neues, soweit ich weiss, hat die BBC für ihre Monitore Life-Musiker im Nebenraum spielen lassen, über Mikros abgenommen und dann die Boxen im Nebenraum im Vergleich angehört, durch wechseln des identisch eingerichteten Hörraums. So konnten sie schauen ob z.B. Resonanzen noch hörbar sind oder schon gut genug im Griff sind.
Kabelunterschiede gibt es wahrscheinlich, ich sortiere diese aber regelmässig weit unter EQ-Einstellungen des Lautsprechers ein und vor allem im Vergleich zu dominanten Einflüssen wie Resonanzen von Gehäuse und falsche Bedämpfung des Lautsprechers.
Und viele Lautsprecher sind meßtechnisch schon mal nicht korrekt (Amplitude, Phase, außerachsige Gleichmässigkeit, Klirr usw.), geschweige dann Einflüsse von Cinch-Kabeln. Viele Enduser arbeiten mit Kabeln und hören auch etwas, aber die Einflüsse sind um grössenklassen geringer als was ein Entwickler beim Boxenbau anrichten kann. Sie hantieren damit rum, wissen aber garnicht welche Freiheitsgrade in der Enwicklung selbst stecken.
Ich höre übrigens nur noch Musik mit einem Fiio X3 - Player und überspielten Wav-Dateien aller meiner CDs. Und habe noch in Besitz einige Pioneer PDS CD-Player die auf Plattenteller-Basis arbeiten und als Digitalfilter das Spline-Filter haben, das ist das Filter das Alfsch einstellte, ohne Vorschwinger und nur mit Nachschwinger, soll aber im HT 2 db Abfall haben.