06.12.2021, 10:37 PM
Da stimme ich dir 100%ig zu, unsere Wahrnehmung ist von Tagesform, Ernährung, Wetterlage, Psyche usw abhängig und somit nicht gerade ein konstanter Maßstab. Nur ist es auch das Einzige, was uns (im der geistigen/inneren Welt) mit der realen Welt verbindet und somit zwar nicht objektiv, aber letztendlich entscheidend. Wenn du zB taub und blind bist, ist die Anzeige von 5,00V auf dem DMM zwar objektiv, aber für dein Leben völlig bedeutungslos und für dich nicht (mehr) wahrnehmbar. Somit ist die subjektive Erfahrung letztendlich der entscheidende Punkt, "objektive" Erfahrungen gibt es nicht.
>Objektiv heißt, dass mit einer festgelegten Meßmethodik jeder Experte auf der ganzen Welt zu denselben Ergebnissen kommen muss.
korrekt.
Problem: kann man "Wahrnehmung" (sehen, hören...subjektiv) irgendwie "standardisiert" objektiv erfassen ?
Nein, sage ich mal.
Sowas geht bestenfalls statistisch, mit Bewertung einer möglichst grossen Gruppe von Testpersonen.
Und so wird das ja auch gemacht, zB die Versuche, welche obere Grenzfrequenz wir eigentlich hören usw.
Leider wird sowas halt immer schwieriger und fehleranfälliger, je kleiner die gesuchten Unterschiede sind und je mehr diese von irgendwelchen Konstellationen der Umgebung abhängen. (zB der HF-Einstrahlung in analoge Schaltungen)
+
>Aber "Kabel einspielen" ist nun mal überhaupt nicht mein Ding
klar, verstehe ich. Du denkst dabei wohl auch an : "spiele ich 3 Stunden Mozart ab, klingt danach alles viiiel schöner".
nö, mein "einspielen" geht mit 600Vss und 40A peaks im Kabel. und da ändert sich dann schon was...
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration
>Objektiv heißt, dass mit einer festgelegten Meßmethodik jeder Experte auf der ganzen Welt zu denselben Ergebnissen kommen muss.
korrekt.
Problem: kann man "Wahrnehmung" (sehen, hören...subjektiv) irgendwie "standardisiert" objektiv erfassen ?
Nein, sage ich mal.
Sowas geht bestenfalls statistisch, mit Bewertung einer möglichst grossen Gruppe von Testpersonen.
Und so wird das ja auch gemacht, zB die Versuche, welche obere Grenzfrequenz wir eigentlich hören usw.
Leider wird sowas halt immer schwieriger und fehleranfälliger, je kleiner die gesuchten Unterschiede sind und je mehr diese von irgendwelchen Konstellationen der Umgebung abhängen. (zB der HF-Einstrahlung in analoge Schaltungen)
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>Aber "Kabel einspielen" ist nun mal überhaupt nicht mein Ding
klar, verstehe ich. Du denkst dabei wohl auch an : "spiele ich 3 Stunden Mozart ab, klingt danach alles viiiel schöner".
nö, mein "einspielen" geht mit 600Vss und 40A peaks im Kabel. und da ändert sich dann schon was...
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration
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