10.08.2018, 08:13 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.08.2018, 08:28 AM von voltwide.)
(10.08.2018, 08:09 AM)christianw. schrieb: Mit Kenntnis des DCR der Spule ergibt sich Ohm der Strom, wenn ich dort die Spannung über dieser Messe. Aber ich klemme nachher die Sonde rein.
Mit Kenntnis des DCRkriegst Du den Mittelwert des Stromes raus, das reicht für die Regelung.
Für den Momentanwert bräuchtest Du aber die vollständige Impedanz, also DCR und w*L. Wobei L aussteuerungsabhängig ist - und da liegt der Hase im Pfeffer.
Hab mal auf Deine Spulendaten geschaut - die sehen eigentlich ziemlich gut aus.
Trotzdem riecht es danach, dass die in die Sättigung gehen.
So etwas passiert z.B. wenn die Frequenz des Stromripples auf einen Bruchteil der eigentlichen Taktfrequenz fällt:
"Subharmonic Oscillation". Das könntest Du natürlich auch ohne Stromsonde feststellen allein anhand des Ausgangsripples.
Ursache ist dann nach meiner Erfahrung eine instabile Regelung, das Problem hatte ich mal mit dem LT3812.
Beim EVM von LT hatte man die Transitfrequenz so hoch wie möglich angesetzt um mit schnellstem Ausregeln zu punkten.
Das funktionierte dann in der Praxis zwar auf dem 4-fach-Layer EVM -
nicht aber auf meinem eher sub-optimalen 2-fach-layer PCB.
Um das layout zu retten, hatte ich die Frequenzkompensation komplett überarbeitet, das hat dann zum Ziel geführt.
...mit der Lizenz zum Löten!