04.11.2016, 08:51 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2016, 10:01 PM von Pavlovic.
Bearbeitungsgrund: hinzufügung tl072
)
Hallo, ich habe einfach Spaß ein wenig "rumzubasteln".
Nach einer kleinen Diskussion im diyaudioforum welcher konstruktiv war habe ich den LM4562 im NAD ausprobiert.
http://www.diyaudio.com/forums/digital-s...d5325.html
Parallel im Hifi-Forum gibts nur Haue und keinen sinnvollen Kommentar, schon garnicht vom Moderator der seiner Rolle nicht gerecht wird.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-4636.html
Mir ist ja die Debatte wohlbekannt von der (angeblichen) Unhörbarkeit jeglicher Modifikationen wenn die Geräte halbwegs ordentlich durchentwickelt sind. Das will ich eigentlich nicht diskutieren. Im Hifi-Forum wäre man besser beraten wenn man einfach einen nachdenklicheren Ton anschlagen würde in der Art dass solche Veränderungen regelmässig in Blindtests sich als makulatur erwiesen und dass man dazu eigentlich nichts diskutieren möchte. Damit kann man umgehen, aber nicht mit herabsetzenden Kommentaren.
Habe z.B. aufmerksam in den Thread im diyaudio Forum hineingelesen "What is wrong with op-amps?":
http://www.diyaudio.com/forums/everythin...-amps.html
Hier wird kontrovers aber trotzdem immer höflich debattiert. Warum können die im Hifi-Forum das nicht genauso?
Es melden sich auch Skeptiker zu Wort als auch Leute die noch den Einsatz der ersten Op-Amps kennen und begleitet haben(!) (irgendwo um die Seiten 150 herum), das ist einfach spannend zu lesen und unterhaltsam.
Im Hifi-Forum wird man einfach nur traumatisiert und bewege mich in so "unterirdischen" Foren mit RTL-artigen Gesprächsstilen nur noch ungern weiter. Mein Tipp, man halte sich einfach an die englischen Foren. So war es auch zum Thema Lautsprecherbau schon im Jahr 2000, da hatte ich bei melhuish.org mitdiskutiert, immer war man respektvoll einander gegenüber selbst wenn jemand mal ungewöhnliche Ideen vertrat:
https://web.archive.org/web/201303232358.../index.php
Und hatte bei einem Besuch in den USA 2004 tatsächlich mal jemanden bei San Franzisko zuhause besucht(!) der auch mal Breitbandlautsprecher mit Aluminium beschichtet hatte, meines wissens der Einzige der sich mal handwerklich die Mühe gemacht hatte. (Kleine Fostexe als auch einen 25er BB).
Nun noch zum LM4562 (der mittlerweile Kultstatus genießt). Den bekommt man in eine SIL-Reihe hinein, wenn man einen Teil der Beinchen umbiegt, einlötet und den Rest der Beinchen "hard-wired" oder mit flexiblem, isoliertem Kabel verbindet.
Habe in einem Pioneer PD-S 505 dann eine OP-Amp-Halterung eingelötet und dann mal fröhlich verschiedene OPs probegehört (TL072, NJM 4580, OPA2134 und OPA2604, hatte leider keinen NE5532 zur Hand).
Der LM4562, soviel als subjektive Einschätzung hat wohl anscheinend wegen einer technisch weit entwickelten PSRR und CMRR (über 100 db) eine Art "Dynamik Expander" - Effekt. D.h. durch einen subjektiv verbesserten Störabstand wird der Klang sehr lebendig und dynamisch.
Es ist anscheinend eine klanglich besonders lohnende Einzelmaßnahme, gerade bei den beiden CD-Playern die nicht zu den Top-Modellen der jeweiligen Hersteller zählen. Die Modelle die teuerer sind haben meistens aufwendigere Stromversorgungen (damit fiele die Rechtfertigung für einen solch teueren OP wie dem LM4562 weg).
Auch konnte ich bisher in den wenigen Playern die ich geöffnet und begutachtet hatte auch schon durch einlöten von 1mfd Folienkondenstoren zwischen die Beinchen der Spannungsregler (so wie im Datenblatt empfohlen) eine klangliche Verbesserung herbeiführen. Das wird zur "ripple rejection" empfohlen (bei den 78xx Reglern 0,33 mfd und 0,1 mfd bei low-drop Reglern sind es höhere Werte). Im Hörtest brachte es auch ein besseres Impulsverhalten der Stromversorgung. So war es auch in einem 1000 Euro D/A-Wandler von Benchmark den ich mal hatte.... obwohl ein Profi-Gerät sparte man sich anscheinend die laut Datenblatt empfohlene Maßnahme.
Wie auch immer, man könnte nun mit mehreren baugleichen modifizierten Geräten mal einen Blind-Hörtest machen. Ich besorge mir die Tage mal einen zweiten NAD 5325 um diesen gegen den "gepimpten" mal gegenzuhören. Freilich kann man alleine nicht wirklich einen Blind-Hörvergleich machen.
Mein Vorschlag hier fürs Forum.
Wer entwirft mal eine Schaltung für z.B. einen NE 5532 bei dem man über Potis den OP-Amp "quälen" kann, damit man mal hören kann was passiert wenn ein OP-Amp als "drop-in" in eine schlechte Schaltungsumgebung genötigt wird. Das wäre doch mal volkspädagogisch und es würde die verbissene Diskussion über die Hörbarkeit von solchen "Tuningmaßnahmen" vielleicht beruhigen. Sozusagen als Lehrstück für Tuninggläubige. Oder aber um Leute glücklich zu machen die ohnehin garkeinen guten Klang möchten, sondern so ein oszillierenden OP-Amp erst dann für klanglich geglückt halten wenn er sich müht.
Vorschläge:
1. Getrennte Fehlanpassung der Impedanzen für Eingang und Ausgang des OPs
2. Einstellbare Spannungsversorgung von knappen 5 Volt bis maximale Aussteuerung des OPs
3. Regelbare Einstellung die den OP begrenzt aber hörbar oszillieren lässt....
4. wer weiß eine weitere Idee?
Hier findet man zu den Mythen über Op-Amps was zu lesen:
http://nwavguy.blogspot.de/2011/08/op-am...ments.html
http://nwavguy.blogspot.de/2011/08/op-am...facts.html
Hatte auch wo eine Webseite gefunden wo jemand mal meßtechnisch beliebte "Tuningmethoden" überprüft hat, wie z.B. Tausch aller Elkos gegen Low-ESR-Typen. Und konnte tatsächlich z.B. einen um mehrere db besseren Störabstand messen, finde die Seite aber nicht mehr.
Gruß, Dragan
Nach einer kleinen Diskussion im diyaudioforum welcher konstruktiv war habe ich den LM4562 im NAD ausprobiert.
http://www.diyaudio.com/forums/digital-s...d5325.html
Parallel im Hifi-Forum gibts nur Haue und keinen sinnvollen Kommentar, schon garnicht vom Moderator der seiner Rolle nicht gerecht wird.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-4636.html
Mir ist ja die Debatte wohlbekannt von der (angeblichen) Unhörbarkeit jeglicher Modifikationen wenn die Geräte halbwegs ordentlich durchentwickelt sind. Das will ich eigentlich nicht diskutieren. Im Hifi-Forum wäre man besser beraten wenn man einfach einen nachdenklicheren Ton anschlagen würde in der Art dass solche Veränderungen regelmässig in Blindtests sich als makulatur erwiesen und dass man dazu eigentlich nichts diskutieren möchte. Damit kann man umgehen, aber nicht mit herabsetzenden Kommentaren.
Habe z.B. aufmerksam in den Thread im diyaudio Forum hineingelesen "What is wrong with op-amps?":
http://www.diyaudio.com/forums/everythin...-amps.html
Hier wird kontrovers aber trotzdem immer höflich debattiert. Warum können die im Hifi-Forum das nicht genauso?
Es melden sich auch Skeptiker zu Wort als auch Leute die noch den Einsatz der ersten Op-Amps kennen und begleitet haben(!) (irgendwo um die Seiten 150 herum), das ist einfach spannend zu lesen und unterhaltsam.
Im Hifi-Forum wird man einfach nur traumatisiert und bewege mich in so "unterirdischen" Foren mit RTL-artigen Gesprächsstilen nur noch ungern weiter. Mein Tipp, man halte sich einfach an die englischen Foren. So war es auch zum Thema Lautsprecherbau schon im Jahr 2000, da hatte ich bei melhuish.org mitdiskutiert, immer war man respektvoll einander gegenüber selbst wenn jemand mal ungewöhnliche Ideen vertrat:
https://web.archive.org/web/201303232358.../index.php
Und hatte bei einem Besuch in den USA 2004 tatsächlich mal jemanden bei San Franzisko zuhause besucht(!) der auch mal Breitbandlautsprecher mit Aluminium beschichtet hatte, meines wissens der Einzige der sich mal handwerklich die Mühe gemacht hatte. (Kleine Fostexe als auch einen 25er BB).
Nun noch zum LM4562 (der mittlerweile Kultstatus genießt). Den bekommt man in eine SIL-Reihe hinein, wenn man einen Teil der Beinchen umbiegt, einlötet und den Rest der Beinchen "hard-wired" oder mit flexiblem, isoliertem Kabel verbindet.
Habe in einem Pioneer PD-S 505 dann eine OP-Amp-Halterung eingelötet und dann mal fröhlich verschiedene OPs probegehört (TL072, NJM 4580, OPA2134 und OPA2604, hatte leider keinen NE5532 zur Hand).
Der LM4562, soviel als subjektive Einschätzung hat wohl anscheinend wegen einer technisch weit entwickelten PSRR und CMRR (über 100 db) eine Art "Dynamik Expander" - Effekt. D.h. durch einen subjektiv verbesserten Störabstand wird der Klang sehr lebendig und dynamisch.
Es ist anscheinend eine klanglich besonders lohnende Einzelmaßnahme, gerade bei den beiden CD-Playern die nicht zu den Top-Modellen der jeweiligen Hersteller zählen. Die Modelle die teuerer sind haben meistens aufwendigere Stromversorgungen (damit fiele die Rechtfertigung für einen solch teueren OP wie dem LM4562 weg).
Auch konnte ich bisher in den wenigen Playern die ich geöffnet und begutachtet hatte auch schon durch einlöten von 1mfd Folienkondenstoren zwischen die Beinchen der Spannungsregler (so wie im Datenblatt empfohlen) eine klangliche Verbesserung herbeiführen. Das wird zur "ripple rejection" empfohlen (bei den 78xx Reglern 0,33 mfd und 0,1 mfd bei low-drop Reglern sind es höhere Werte). Im Hörtest brachte es auch ein besseres Impulsverhalten der Stromversorgung. So war es auch in einem 1000 Euro D/A-Wandler von Benchmark den ich mal hatte.... obwohl ein Profi-Gerät sparte man sich anscheinend die laut Datenblatt empfohlene Maßnahme.
Wie auch immer, man könnte nun mit mehreren baugleichen modifizierten Geräten mal einen Blind-Hörtest machen. Ich besorge mir die Tage mal einen zweiten NAD 5325 um diesen gegen den "gepimpten" mal gegenzuhören. Freilich kann man alleine nicht wirklich einen Blind-Hörvergleich machen.
Mein Vorschlag hier fürs Forum.
Wer entwirft mal eine Schaltung für z.B. einen NE 5532 bei dem man über Potis den OP-Amp "quälen" kann, damit man mal hören kann was passiert wenn ein OP-Amp als "drop-in" in eine schlechte Schaltungsumgebung genötigt wird. Das wäre doch mal volkspädagogisch und es würde die verbissene Diskussion über die Hörbarkeit von solchen "Tuningmaßnahmen" vielleicht beruhigen. Sozusagen als Lehrstück für Tuninggläubige. Oder aber um Leute glücklich zu machen die ohnehin garkeinen guten Klang möchten, sondern so ein oszillierenden OP-Amp erst dann für klanglich geglückt halten wenn er sich müht.
Vorschläge:
1. Getrennte Fehlanpassung der Impedanzen für Eingang und Ausgang des OPs
2. Einstellbare Spannungsversorgung von knappen 5 Volt bis maximale Aussteuerung des OPs
3. Regelbare Einstellung die den OP begrenzt aber hörbar oszillieren lässt....
4. wer weiß eine weitere Idee?
Hier findet man zu den Mythen über Op-Amps was zu lesen:
http://nwavguy.blogspot.de/2011/08/op-am...ments.html
http://nwavguy.blogspot.de/2011/08/op-am...facts.html
Hatte auch wo eine Webseite gefunden wo jemand mal meßtechnisch beliebte "Tuningmethoden" überprüft hat, wie z.B. Tausch aller Elkos gegen Low-ESR-Typen. Und konnte tatsächlich z.B. einen um mehrere db besseren Störabstand messen, finde die Seite aber nicht mehr.
Gruß, Dragan