02.11.2016, 12:48 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2016, 12:50 AM von voltwide.)
Da ich die nächste Zeit meistens im EMV-Labor verbringen werde, hab ich gerade am LLC-Konverter "mal eben schnell EMV gemacht".
In diesem Fall ein stark vereinfachter Aufbau auf dem heimischen Lötplatz bestend aus einer Standard-Netznachbildung um die Störungen im 230V-Netz auszukoppeln und den Rigol Spektrumanalyser.
Der Start sah schon mal ziemlich mies aus, vor allem der Anfangsbereich bis 1MHz. Deutlich besser wurde das Bild, nachdem ich das Kühlblech geerdet hatte, einen zusätzlichen Y-Kondensator spendiert, den bereits vorhandenen 1nF Y-Kondensator auf 4,7nF erhöht hatte und vor den Netzgleichrichter einen X-Kondensator geschaltet habe (den ich eigentlich weg rationalisieren wollte).
Nun sah das Störspektrum schon erheblich freundlicher aus. Beim reinzoomen in den Bereich unterhalb 1MHz fiel ein 2.Störer auf, und das war der 12V-Buck-Regler für die Versorgung des Synchrongleichrichters. Genauer gesagt, dessen Speicherdrossel. Dessen ungeschirmte Garnrolle muß doch ein erhebliches Streufeld ausgesendet haben, denn nach dem Tausch gegen eine Carbonyl-Drossel war dieser Störbeitrag um wenigstens 20dB abgesenkt.
Mal schaun, was der morgige Tag im Labor bringt...
In diesem Fall ein stark vereinfachter Aufbau auf dem heimischen Lötplatz bestend aus einer Standard-Netznachbildung um die Störungen im 230V-Netz auszukoppeln und den Rigol Spektrumanalyser.
Der Start sah schon mal ziemlich mies aus, vor allem der Anfangsbereich bis 1MHz. Deutlich besser wurde das Bild, nachdem ich das Kühlblech geerdet hatte, einen zusätzlichen Y-Kondensator spendiert, den bereits vorhandenen 1nF Y-Kondensator auf 4,7nF erhöht hatte und vor den Netzgleichrichter einen X-Kondensator geschaltet habe (den ich eigentlich weg rationalisieren wollte).
Nun sah das Störspektrum schon erheblich freundlicher aus. Beim reinzoomen in den Bereich unterhalb 1MHz fiel ein 2.Störer auf, und das war der 12V-Buck-Regler für die Versorgung des Synchrongleichrichters. Genauer gesagt, dessen Speicherdrossel. Dessen ungeschirmte Garnrolle muß doch ein erhebliches Streufeld ausgesendet haben, denn nach dem Tausch gegen eine Carbonyl-Drossel war dieser Störbeitrag um wenigstens 20dB abgesenkt.
Mal schaun, was der morgige Tag im Labor bringt...
...mit der Lizenz zum Löten!