15.07.2016, 01:05 PM
zu dem Synchrongleichrichter
Du hast die Schaltung wohl schon richtig verstanden -
abweichend vom "üblichen" Schalt-Ansatz erfolgt hier eine lineare Ansteuerung mit einer Gk-Schleife. Das Ziel ist hier einerseits ja möglichst rasches Einschalten - damit so wenig Ladung wie möglich in die body-Diode strömen kann. Anderseits rechtzeiges Abschalten.
Bei der linearen Lösung fällt die gate-Spannung bereits stetig ab, schon bevor der drain-Strom auf Null ist. Das hat auch den Vorteil, dass die gate-Spannung garnicht mehr ultraschnell zusammenbrechen muss, und natürlich kommen hierbei nur noch recht moderate gate-Stromspitzen zustande.
Der Charme dieses Ansatze liegt darin, dass weder superschnelle Komparatoren noch superschnelle Hochstrom-gate-Treiber benötigt werden - das timing ist also entspannter.
Die Regelung stellt sich dann ein auf eine drain-source-Spannung, gegeben durch die max OPA-Ausgangsspannung, dividiert durch die eingestellte Spannungsverstärkung. Praktische Werte liegen hier bei 100mV. Das entspräche 10..20% an Durchflussverlusten verglichen mit einer Si-Diode.
Die Regelschleife neigt zur Instabilität bei kleinen Lastströmen, das behebt hier der snubber über den beiden drains.
Die 13pF waren natürlich der reine Mutwillen meinerseits, um Dir eine schlaflose Nacht zu bereiten
Du hast die Schaltung wohl schon richtig verstanden -
abweichend vom "üblichen" Schalt-Ansatz erfolgt hier eine lineare Ansteuerung mit einer Gk-Schleife. Das Ziel ist hier einerseits ja möglichst rasches Einschalten - damit so wenig Ladung wie möglich in die body-Diode strömen kann. Anderseits rechtzeiges Abschalten.
Bei der linearen Lösung fällt die gate-Spannung bereits stetig ab, schon bevor der drain-Strom auf Null ist. Das hat auch den Vorteil, dass die gate-Spannung garnicht mehr ultraschnell zusammenbrechen muss, und natürlich kommen hierbei nur noch recht moderate gate-Stromspitzen zustande.
Der Charme dieses Ansatze liegt darin, dass weder superschnelle Komparatoren noch superschnelle Hochstrom-gate-Treiber benötigt werden - das timing ist also entspannter.
Die Regelung stellt sich dann ein auf eine drain-source-Spannung, gegeben durch die max OPA-Ausgangsspannung, dividiert durch die eingestellte Spannungsverstärkung. Praktische Werte liegen hier bei 100mV. Das entspräche 10..20% an Durchflussverlusten verglichen mit einer Si-Diode.
Die Regelschleife neigt zur Instabilität bei kleinen Lastströmen, das behebt hier der snubber über den beiden drains.
Die 13pF waren natürlich der reine Mutwillen meinerseits, um Dir eine schlaflose Nacht zu bereiten
...mit der Lizenz zum Löten!