17.03.2016, 05:26 PM
Nachdem ich das Teil nochmal ausgegraben habe um es mit dem TPA3251D2 zu testen - bezüglich der Resetschaltung auf den kleinen Platinen, ist mir doch tatsächlich der Shunt abgebrannt. Dabei hat es gleich auch den NFET entschärft.
Shunt war ein R010 (10mR) 1812 SMD.
NFET war ein STP75NF75 (75V 80A 11mR)
Als Shunt dient jetzt 0.5mm² Lackdraht, als Ersatz-FET ein SUB75N05-06 (50V 75A 6mR)
Zu Kühlung nun auf einen AMD-KK mit Kupferblock gesetzt, dabei sowohl KK als auch TO-220 plangeschliffen (bis aufs Kupfer) und ohne Isolation montiert.
Die verwandte VER2923 schien mit 33uH und Isat(30%) = 10A ebenfalls an ihrer Grenze und wurde recht warm.
Als Austausch ist nun eine MA5173-AE mit 7uH gesetzt, Isat(10%) irgendwo bei 50A. Was ist das für ein Kernmaterial?
Soweit gut, alles "kalt" ausser die Bulkkondensatoren, welche noch Originalbestückung waren und ordentlich heizten - je 1000uF 35V.
Nach Hersteller handelt es sich um die LM-Serie von "Jia Wei Cheng Electronics Co., LTD".
Da der Wandler mit ~50kHz läuft, darf man den erlaubten Ripplestrom von 0.81A 1.38 multiplizieren, macht 1.1A. (bei 105°C)
Für kleinere Temperaturen ist mehr erlaubt. (70°C *1.4)
Also großzügige 1.5A zulässig bei 70°C - bringt nur alles nichts, wenn die Teile abkochen.
Getauscht gegen Panasonic FR 820uF 35V, die bringen immerhin 2.47A (100kHz), nach der chinesischen Rechnung sogar mehr.
Zumindest bleiben sie in gleicher Anwendung kalt.
------------------
Somit, eigentlich alles Mist.
Interessanterweise nutzen die Asiaten für ihren 600W "Hobel" die selbe Schaltung - mit größerem Kühler und geben 15-20A Eingangstrom an, die Ausgangsleistung von 600W wird also erst Vin=40V erreicht.
Shunt war ein R010 (10mR) 1812 SMD.
NFET war ein STP75NF75 (75V 80A 11mR)
Als Shunt dient jetzt 0.5mm² Lackdraht, als Ersatz-FET ein SUB75N05-06 (50V 75A 6mR)
Zu Kühlung nun auf einen AMD-KK mit Kupferblock gesetzt, dabei sowohl KK als auch TO-220 plangeschliffen (bis aufs Kupfer) und ohne Isolation montiert.
Die verwandte VER2923 schien mit 33uH und Isat(30%) = 10A ebenfalls an ihrer Grenze und wurde recht warm.
Als Austausch ist nun eine MA5173-AE mit 7uH gesetzt, Isat(10%) irgendwo bei 50A. Was ist das für ein Kernmaterial?
Soweit gut, alles "kalt" ausser die Bulkkondensatoren, welche noch Originalbestückung waren und ordentlich heizten - je 1000uF 35V.
Nach Hersteller handelt es sich um die LM-Serie von "Jia Wei Cheng Electronics Co., LTD".
Da der Wandler mit ~50kHz läuft, darf man den erlaubten Ripplestrom von 0.81A 1.38 multiplizieren, macht 1.1A. (bei 105°C)
Für kleinere Temperaturen ist mehr erlaubt. (70°C *1.4)
Also großzügige 1.5A zulässig bei 70°C - bringt nur alles nichts, wenn die Teile abkochen.
Getauscht gegen Panasonic FR 820uF 35V, die bringen immerhin 2.47A (100kHz), nach der chinesischen Rechnung sogar mehr.
Zumindest bleiben sie in gleicher Anwendung kalt.
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Somit, eigentlich alles Mist.
Interessanterweise nutzen die Asiaten für ihren 600W "Hobel" die selbe Schaltung - mit größerem Kühler und geben 15-20A Eingangstrom an, die Ausgangsleistung von 600W wird also erst Vin=40V erreicht.