28.08.2015, 06:48 PM
Nachdem der Trafo gewickelt ist, stelle ich die tatsächliche Streuinduktivität fest.
Die Resonanzkondensatoren werden nun so berechnet, dass bei gegebener Betriebsspannung und Lastimpedanz die maximale angepeilte Leistung übertragen wird, so,
dass die Klammerdioden gerade noch nicht ansprechen. Auf diesen Arbeitspunkt justiere ich die Taktfrequenz.
Bei der Wahl von Lm habe ich im Festfrequenzbetrieb weitgehende Freiheit. Hier wird Lm einzig dazu gebraucht einen Magnetisierungsstrom zu generieren zum Umladen der Halbbrückenkapazität. In der Praxis sieht das dann so aus, dass ich mich um den Wert von Lm nicht weiter kümmere sondern einen minimalen Luftspalt einstelle mittels einer Lage dünnem tape (0,05mm). Größere Luftspalte erhöhen den Streufeldanteil und damit den Beitrag zu Proximity-Verlusten. Anschließend justiere ich die Totzeit in der Weise im Leerlaufbetrieb, dass gerade ZVS stattfindet.Ich mache sie keinesfalls länger, da unnütze Totzeit den Wirkungsgrad verringert und außerdem die Gefahr besteht dass die body-Dioden aktiv werden. Hierbei kann man die Leistungsaufnahme messen um evtl Effekte zu beobachten.
Bei konstanter Frequenz und Betriebsspannung ist der Magnetisierungsstrom ebenfalls konstant über den gesamten Lastbereich, und da beim Resonanzbertrieb die Nulldurchgänge des Primär-Resonanzstromes zusammen fallen mit den Spannungsflanken des Halbbrückenausganges, läßt sich ZVS über den gesamten Lastbereich mit einer konstanten Totzeit optimal einstellen.
Eine Folge davon ist, dass die Umschaltflanken der Halbbrücke eben nicht mit wachsender Last schneller werden, wie man dies von zahlreichen anderen Topologien her kennt, sondern ihren sanftern Verlauf bei behalten.
Die Resonanzkondensatoren werden nun so berechnet, dass bei gegebener Betriebsspannung und Lastimpedanz die maximale angepeilte Leistung übertragen wird, so,
dass die Klammerdioden gerade noch nicht ansprechen. Auf diesen Arbeitspunkt justiere ich die Taktfrequenz.
Bei der Wahl von Lm habe ich im Festfrequenzbetrieb weitgehende Freiheit. Hier wird Lm einzig dazu gebraucht einen Magnetisierungsstrom zu generieren zum Umladen der Halbbrückenkapazität. In der Praxis sieht das dann so aus, dass ich mich um den Wert von Lm nicht weiter kümmere sondern einen minimalen Luftspalt einstelle mittels einer Lage dünnem tape (0,05mm). Größere Luftspalte erhöhen den Streufeldanteil und damit den Beitrag zu Proximity-Verlusten. Anschließend justiere ich die Totzeit in der Weise im Leerlaufbetrieb, dass gerade ZVS stattfindet.Ich mache sie keinesfalls länger, da unnütze Totzeit den Wirkungsgrad verringert und außerdem die Gefahr besteht dass die body-Dioden aktiv werden. Hierbei kann man die Leistungsaufnahme messen um evtl Effekte zu beobachten.
Bei konstanter Frequenz und Betriebsspannung ist der Magnetisierungsstrom ebenfalls konstant über den gesamten Lastbereich, und da beim Resonanzbertrieb die Nulldurchgänge des Primär-Resonanzstromes zusammen fallen mit den Spannungsflanken des Halbbrückenausganges, läßt sich ZVS über den gesamten Lastbereich mit einer konstanten Totzeit optimal einstellen.
Eine Folge davon ist, dass die Umschaltflanken der Halbbrücke eben nicht mit wachsender Last schneller werden, wie man dies von zahlreichen anderen Topologien her kennt, sondern ihren sanftern Verlauf bei behalten.
...mit der Lizenz zum Löten!