13.07.2015, 08:40 PM
Nun habe ich mal schnell die BusPumpSIM auf Synchrongleichrichter umgestellt.
Die kurzen im Gleichrichter sichtbaren Strompeaks während der Hauptkommutierungsvorgänge im Gleichrichter sind Reverserrecoverypeaks, weil ja die Bodydioden den Strom gleich wieder übernehmen, wenn man den N-Kanal deaktiviert.
Sie führen also Vorwärtsstrom wenn der Trafo die Polarität zu wechseln beginnt und damit den Hauptkommutierungsvorgang einläutet.
Solche Peaks kann es auch bei reinen Diodengleichrichtern geben, allerdings sind schnelle Dioden oft besser als ausgerechnet Bodydioden.
Mehr als ne SIM habe ich nicht, da ich eine 2Quadranten-Synchrongleichrichtung auch noch nie gebaut habe. Insofern habe ich durch diese Diskussion endlich mal den Nerv gehabt das Ding wenigstens per SIM anzuschauen und nicht nur kurz im Kopf. Synchrongleichrichter sind bislang in der Arbeit aus verschiedenen Gründen nicht relevant.
Private Weiterbildung. Brainfood. So solls sein. Danke für die Frage.
Zur SIM:
V1 simuliert die Halbbrückenausgangsspannung.
V2 und V5 zeigen die synchron laufenden aber kürzeren Gateansteurungspulse für den Gleichrichter.
Bei einem realen Aufbau muss darauf geachtet werden, dass die Gateansteuerungen der Gleichrichter kürzer als die der Halbbrücke gewählt werden (vorauseilende Abschaltung).
Zudem treten bei realen Trafoansteuerungen noch ein paar Ärgernisse auf, die ich hier durch günstige Parametrierung ausgeblendet habe.
Die üblichen Ärgernisse bei Trafogateansteuerung, die sich aus den Reversetransferkapazitäten der Mosfets, aus Streuinduktivitäten des Trafos und aus kapazitiven Kopplungen der Trafowicklungen untereinander ergeben.
Im Anhang beide SIMs.
Die erste mit 0815 Diodengleichrichter zeigt BusPumping.
Die zweite mit Synchrongleichrichter kann sourcen und sinken. Buspumping eliminiert.
Die kurzen im Gleichrichter sichtbaren Strompeaks während der Hauptkommutierungsvorgänge im Gleichrichter sind Reverserrecoverypeaks, weil ja die Bodydioden den Strom gleich wieder übernehmen, wenn man den N-Kanal deaktiviert.
Sie führen also Vorwärtsstrom wenn der Trafo die Polarität zu wechseln beginnt und damit den Hauptkommutierungsvorgang einläutet.
Solche Peaks kann es auch bei reinen Diodengleichrichtern geben, allerdings sind schnelle Dioden oft besser als ausgerechnet Bodydioden.
Mehr als ne SIM habe ich nicht, da ich eine 2Quadranten-Synchrongleichrichtung auch noch nie gebaut habe. Insofern habe ich durch diese Diskussion endlich mal den Nerv gehabt das Ding wenigstens per SIM anzuschauen und nicht nur kurz im Kopf. Synchrongleichrichter sind bislang in der Arbeit aus verschiedenen Gründen nicht relevant.
Private Weiterbildung. Brainfood. So solls sein. Danke für die Frage.
Zur SIM:
V1 simuliert die Halbbrückenausgangsspannung.
V2 und V5 zeigen die synchron laufenden aber kürzeren Gateansteurungspulse für den Gleichrichter.
Bei einem realen Aufbau muss darauf geachtet werden, dass die Gateansteuerungen der Gleichrichter kürzer als die der Halbbrücke gewählt werden (vorauseilende Abschaltung).
Zudem treten bei realen Trafoansteuerungen noch ein paar Ärgernisse auf, die ich hier durch günstige Parametrierung ausgeblendet habe.
Die üblichen Ärgernisse bei Trafogateansteuerung, die sich aus den Reversetransferkapazitäten der Mosfets, aus Streuinduktivitäten des Trafos und aus kapazitiven Kopplungen der Trafowicklungen untereinander ergeben.
Im Anhang beide SIMs.
Die erste mit 0815 Diodengleichrichter zeigt BusPumping.
Die zweite mit Synchrongleichrichter kann sourcen und sinken. Buspumping eliminiert.