05.07.2015, 06:49 PM
Sekundärgleichrichtung
Nachdem einige Dauertests mit reiner Widerstandslast gut gelaufen waren, stieg nach der Umrüstung des Sekundärkreises mit Gleichrichter und Ladeelkos erst einmal magischer Rauch auf. Ausgefallen war ein Sekundärgleichrichter (BY500-600 von Diotec), die primäre HiSide-Klammerdiode (BY500-600 von Diotec), der LoSide PowerMOSFET (AOK29S50) und die Schmelsicherunbg (3,15A mittelträge).
Verursacher waren zu große sekundäre Ausgangskondensatoren (2x 680uF/100V). Diese bewirken Überstromspitzen in den 100Hz-Ladephasen. Dabei werden die Sekundärgleichrichter überlastet und schon bei mittleren Leistungen sprechen die primären Klammerdioden an. Abgesehen von dem Totalausfall ergibt sich daraus eine erheblich eingeschränkte verfügbare Ausgangsleistung.
Es ist immer eine gute Idee, in allen Fällen den LLC-Kreis zu oszillographieren, hier sieht man jederzeit den Aussteuerungsgrad des Wandlers. Als Indiz für die Überstromspitzen zeigten sich dort Spannungs-bursts im 10ms-Takt.
Es ist auch nicht die Aufgabe der Ausgangskondensatoren den 100Hz-ripple zu senken, dafür ist der primäre Stützkondensator (oder PFC) zuständig. Die sekundären Kondensatoren dienen allein zum Ausfiltern des Taktripples. Maßgeblich ist ein niedriger ESR und hinreichende Stromtragfähigkeit bei möglichst kleiner Kapazität. Angesichts der vergleichsweise niedrigen ripple-Belastungen bei LLC-Wandlern stellt dies kein Problem dar und es wurde umgerüstet auf 2x 68uF/400V.
Nachdem einige Dauertests mit reiner Widerstandslast gut gelaufen waren, stieg nach der Umrüstung des Sekundärkreises mit Gleichrichter und Ladeelkos erst einmal magischer Rauch auf. Ausgefallen war ein Sekundärgleichrichter (BY500-600 von Diotec), die primäre HiSide-Klammerdiode (BY500-600 von Diotec), der LoSide PowerMOSFET (AOK29S50) und die Schmelsicherunbg (3,15A mittelträge).
Verursacher waren zu große sekundäre Ausgangskondensatoren (2x 680uF/100V). Diese bewirken Überstromspitzen in den 100Hz-Ladephasen. Dabei werden die Sekundärgleichrichter überlastet und schon bei mittleren Leistungen sprechen die primären Klammerdioden an. Abgesehen von dem Totalausfall ergibt sich daraus eine erheblich eingeschränkte verfügbare Ausgangsleistung.
Es ist immer eine gute Idee, in allen Fällen den LLC-Kreis zu oszillographieren, hier sieht man jederzeit den Aussteuerungsgrad des Wandlers. Als Indiz für die Überstromspitzen zeigten sich dort Spannungs-bursts im 10ms-Takt.
Es ist auch nicht die Aufgabe der Ausgangskondensatoren den 100Hz-ripple zu senken, dafür ist der primäre Stützkondensator (oder PFC) zuständig. Die sekundären Kondensatoren dienen allein zum Ausfiltern des Taktripples. Maßgeblich ist ein niedriger ESR und hinreichende Stromtragfähigkeit bei möglichst kleiner Kapazität. Angesichts der vergleichsweise niedrigen ripple-Belastungen bei LLC-Wandlern stellt dies kein Problem dar und es wurde umgerüstet auf 2x 68uF/400V.
...mit der Lizenz zum Löten!