12.05.2015, 07:01 PM
naja, ein wenig mit den Einstellungen "rumspielen" , um ein "Gefühl" zu bekommen, wie sich das Ergebnis dabei ändert
zb (mit Holm) mach ne Messung, nah an dem Bass deiner Box (ca. 2cm vor der Membran) ---Pegel anpassen, damit nicht das mic bzw der mic-in übersteuert;
dann guck dir mal angefangen von "raw" - also ohne window - an, was die Messung so zeigt, wenn mit einfachem window den Anfang und Ende, dh Länge des Fensters, verschiebst;
noch etwas Theorie dazu:
die Wiedergabe eines Lspr im Raum kann man grob in 3 Bereiche einteilen:
- tiefe Frequenzen (0...300Hz) : bilden immer stehende Wellen im Raum, Reflexionen an Boden, Decke, Wände...um den Lspr selbst zu messen, muss man also nah an den speaker ran und das zeitliche Fenster so setzen, dass möglichst die tiefen Frequenzen, die man in der Messung noch erfassen will, drin sind (also -> langes Fenster), aber möglichst wenig Raum-effekte noch im Fenster sind (also...kurzes Fenster....
), ein Kompromiss eben.
- mittlere Frequ. (300...4000 Hz) : bilden immer Reflexionen mit den Kanten der Box bzw der direkten Umgebung des speakers (bafflestep...edge...) ; das Fenster sollte hier relativ kurz sein, um nicht die Reflexionen des Raums mit rein zu erfassen; die Effekte der Box/Kanten sollten aber drin sein, da dies unser Ohr auch so "hört" , dh es wird als zum "Klang" der Box gehörig empfunden;
- hohe Frequ. (4...>20kHz ) : hier kommt es zunehmend zu Richtungs/Bündelungs-Effekten, dh der Frequenzgang muss mit kurzem Fenster erfasst werden und auch noch im richtigen Winkel relativ zur Mittelachse des speakers und je nachdem - auch noch in der richtigen Entfernung, weil: bündelt der speaker die Höhen zunehmend mit der Frequenz, ergeben sich unterschiedliche Frequnzgänge, abhängig von der Entfernung mic-speaker ;
somit wäre eine dem Ohr ähnliche Messung im Raum bei einigem Abstand zum speaker, bzw am Hörplatz, nur dann möglich, wenn verschiedene windows , je nach Frequenzbereich, für eine Messung zur Anwendung kommen;
Holm kann das, nennt sich "complex smoothing" und ermöglicht, tiefe Frequ. mit langem fenster....hohe mit kurzem Fenster in einer Messung zu erfassen.
(cool...der Typ hat meine Ideen geklaut....naja, oder er hatte halt die selben....ist ja auch nur logisch, es so zu machen)
zb (mit Holm) mach ne Messung, nah an dem Bass deiner Box (ca. 2cm vor der Membran) ---Pegel anpassen, damit nicht das mic bzw der mic-in übersteuert;
dann guck dir mal angefangen von "raw" - also ohne window - an, was die Messung so zeigt, wenn mit einfachem window den Anfang und Ende, dh Länge des Fensters, verschiebst;
noch etwas Theorie dazu:
die Wiedergabe eines Lspr im Raum kann man grob in 3 Bereiche einteilen:
- tiefe Frequenzen (0...300Hz) : bilden immer stehende Wellen im Raum, Reflexionen an Boden, Decke, Wände...um den Lspr selbst zu messen, muss man also nah an den speaker ran und das zeitliche Fenster so setzen, dass möglichst die tiefen Frequenzen, die man in der Messung noch erfassen will, drin sind (also -> langes Fenster), aber möglichst wenig Raum-effekte noch im Fenster sind (also...kurzes Fenster....
![Rolleyes Rolleyes](https://stromrichter.org/images/smilies/rolleyes.gif)
- mittlere Frequ. (300...4000 Hz) : bilden immer Reflexionen mit den Kanten der Box bzw der direkten Umgebung des speakers (bafflestep...edge...) ; das Fenster sollte hier relativ kurz sein, um nicht die Reflexionen des Raums mit rein zu erfassen; die Effekte der Box/Kanten sollten aber drin sein, da dies unser Ohr auch so "hört" , dh es wird als zum "Klang" der Box gehörig empfunden;
- hohe Frequ. (4...>20kHz ) : hier kommt es zunehmend zu Richtungs/Bündelungs-Effekten, dh der Frequenzgang muss mit kurzem Fenster erfasst werden und auch noch im richtigen Winkel relativ zur Mittelachse des speakers und je nachdem - auch noch in der richtigen Entfernung, weil: bündelt der speaker die Höhen zunehmend mit der Frequenz, ergeben sich unterschiedliche Frequnzgänge, abhängig von der Entfernung mic-speaker ;
somit wäre eine dem Ohr ähnliche Messung im Raum bei einigem Abstand zum speaker, bzw am Hörplatz, nur dann möglich, wenn verschiedene windows , je nach Frequenzbereich, für eine Messung zur Anwendung kommen;
Holm kann das, nennt sich "complex smoothing" und ermöglicht, tiefe Frequ. mit langem fenster....hohe mit kurzem Fenster in einer Messung zu erfassen.
(cool...der Typ hat meine Ideen geklaut....naja, oder er hatte halt die selben....ist ja auch nur logisch, es so zu machen)
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower