26.12.2014, 08:05 PM
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Jau,
auch möglich ist eine Kühlung direkt durch die Leiterplatte. Das hab ich schon öfters erfolgreich praktiziert.
Also, Durchkontaktierungen direkt unter die Leistungsbauteile, Unter die Platine ein GapPad (von Kerafol gibts nettes Zeug, Alfatec ist Vertrieb) und so die Wärme ins Gehäuse.
Ich würde auf jeden Fall, wenns geht, zweiphasig machen. Ansonsten hast immer ~50% Dutycycle, recht viel Last auf den Ausgangselkos und Schwierigkeiten dabei das ganze sauber zu bekommen.
Zweiphasig brauchst du nur sehr kleine Ausgangselkos, die Störaussendung nimmt um 6dB ab, und der Eingangsstrom (bei single Phase sehr zerhackt) ist auch deutlich sauberer...
Noch dazu dürfen die Induktivitäten kleiner ausfallen, und haben weniger AC-Loss an der Backe.
Grüße, Tobi
Ja, die Vorteile des 2-phasigen Wandlers sind ohne Zweifel. Ich seh nur keine Chance das ganze mit SMT-Leistungshalbleitern auf einem 2-Lagen 35µ-China-PCB unterzubringen. Vllt. gehts ja mit bedrahteten?
Meinen letzten ClassD Verstärker hab ich übrigens genauso aufgebaut, DPAK > viele Vias > Kerfol Folie > Alu-Klotz > hat erstaunlich gut funktioniert. Das ganze war auf 1/3 therm. Dauerleistung (rel. zur max Ausgangsleistung) dimensioniert und die wurde auch erreicht.
Bei einem DCDC-Wandler bin ich persönlich der Meinung, dass die volle Ausgangsleistung auch thermisch zur Verfügung stehen sollte. Lieber reduzier ich am Ende die Spec auf 6A Ausgangsstrom (ich darf das, bin ja mein eigener Chef ^^).