21.12.2014, 05:59 PM
Zitat:Jetzt frage ich mich ist das nur ein Hype (vgl. TIM/Slewrate) oder ist da was dran? Hat jemand Erfahrungen damit (Alfsch / Calvin)?also im "TIM/Slewrate" Thema war durchaus eine wichtige Erkenntnis drin: das dynamische Verhalten /Impulsverhalten ist ein wichtiger Punkt, der früher eher unbeachtet blieb - man kann aber natürlich alles übertreiben
bzgl Klirrspektrum <-> Klang kann ich wenig sagen ; alle natürlichen Instrumente "klirren" mit etlichen Prozenten, sprich : enthalten Oberwellen, ein Amp mit zusätzlichen 0,01% sollte (!) daran nix hörbares bewirken, sofern er keine "neuen" , disharmonischen Frequenzen generiert.
Zitat:Angenommen ich baue einen Amp, derja klar. ob der amp aber absolut spitze klingt oder eben "auch irgendwie sehr gut" , hängt von vielen Faktoren ab, bis hin zu Layout, Verkabelung und Auswahl der Bauteile....das zeigt dann nur der Hörtest.
einen schnurgeraden Frequenzgang (bis min. 20kHz)
eine für seine Ausgangsspannung geeignete Slew-Rate
ein für seine Ausgangsleistung ausreichend dimensioniertes Netzteil
sowie ein last- und frequenzunabhängiges Klirrverhalten (sagen wir: THD < 0.01% )
hat - habe ich dann einen gut klingenden Amp gebaut?
gab dazu mal nen interessanten Test (im AES Journal) : ein Prof gab Schaltplan und alle Bauteile vor, eine Gruppe Studenten bauten daraus ihre amps: es war alles dabei, von grausigem klirr bis sehr gut - nur durch Layout und Verkabelung bedingt.
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower