24.07.2014, 08:10 PM
Zitat:Original geschrieben von christianw.Jeder einzelne Widerstand beinhaltet doch ne parasitäre Kapazität. Da kann er noch so ein tolles Layout haben. Selbst die Größen der Lötkleckse an den Widerstandskappen sind relevant.
Da kommen interessante Antworten.
Und Voltis charge-injection? Die Analogschalter sind MOSFETs. Deren Gates sind mit der Bahn kapazitv gekoppelt. Da gehts um mehr als ein paar Pikofarad. Da ist man schnell bei zwei oder gar dreistelligen Pikofarads.
Warum seine Plots so sauber erscheinen? Ganz einfach. Er verwendet 470pF am Ausgang des Netzwerkes. Bei einer Wandlungsfrequenz von 384 kHz hat dieser Kondensator einen kapazitiven Widerstand 880 Ohm. Er kann also keinesfalls 384 kHz mit vollem Hub wandeln. Er wird noch nicht mal 20 kHz ohne Abfall schaffen. Die von den Wandlungsfehlern stammenden Oberwellen sind da. Aber man kann sie nicht sehen, weil er sie kurzschließt.
Das würde man sofort sehen, wenn er mal einen F-Gang des Wandlers von 0Hz bis 384 kHz aufnimmt.