22.06.2014, 11:38 PM
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Ich sehe eine Schaltung, deren Ausgangsspannung sich bei Verzehnfachung des Arbeitswiderstandes kaum verändert. Wie kann das eine Stromquelle sein?
Richtig.
Solange die halbe Ausgangsspannung (R4, R5) kleiner ist, als die Versorgungsspannung +1x Ube, dann sperrt Q3.
Damit wird die Basisspannung an Q2 durch R6 und R8 bestimmt. Ist die Spannung hinter R1 größer als die durch R6/R8 eingestallte Spannung +1x Ube dann leitet Q2. Dies passiert, wenn der Drosselstrom unter seinen Sollwert fällt. Das Gate von M2 wird geladen und der Drosselstrom steigt an, bis Q2 wieder sperrt. Q1 dient zur aktiven Entladung des MOS-Gates.
Steigt die Ausgangsspannung an beginnt Q3 irgendwann zu leiten. Dabei verändert sich die "Strom-Sollwert-Vorgabe" hin zu kleineren Strömen, sodass sich insgesamt eine annähernd konstante Spannung am Ausgang einstellt.
Wir haben also eine Spannungsregelung (das hatte Gucki irgendwann gefordert) mit unterlagerter Stromregelung.
Um das mal klarzustellen: ich habe mich an keinerlei Spezifikationen gehalten - da ich keine kannte. Ich hatte den simplen, hybriden Buck-Converter gezeigt und Gucki rief eine Art Challenge aus bei der es darum ging einen ähnlich simplen Boost-Converter zu bauen. Außerdem finde ich die Schaltung nicht wirklich toll. Im Prinzip wird ein UC3842 nachgebildet - mit massiver Temperaturabhängigkeit. Aber auf dem Papier ist es simpel.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.