28.02.2014, 06:12 PM
Hi,
hab nochmal etwas genauer eines meiner Knickaugen drauf geworfen.
Bin mittlerweile sogar der Überzeugung, das das theoretische Prinzipbild und die vollständige Schaltung zwei verschiedene Paar Schuhe sind.
Grund: Es findet offenbar gar keine Mitkopplung statt!
Ich wunderte mich über C2.
Der müsste eigentlich für ziemlich konstante Spannungsverhältnisse am Kollektor Q1 sorgen und damit die Mitkoppelnde Wirking über Q4 verhindern.
Also bei R5 aufgetrennt, C2 weggelassen und R5 auf gnd.
Simulatorisch findet sich an der Basis von Q4 annähernd das gleiche modulierende Signal.
THD-mässig ist das Ergebnis nochmals um ca. 30% besser.
Am geringen Ausgangs-Offset ändert sich praktisch nichts.
Die Modulation an B(Q4) kommt durch den Spannungsabfall über R3 zustande und lässt sich immer noch durch R5 variieren.
Legt man die Modulation lahm, indem man zwischen R3 und L1/C1 auftrennt und zieht von L1/C1 einen 1k nach +10V, dann sind die Verzerrungen deutlich höher.
Wie´s scheint wird der Kuartlotron durch das oben beschriebene modifizieren/weglassen (auch R9 kann weg, der hat dann keinerlei Wirkung als Offset-Trimmer), simulatorisch besser.
Das Einfügen des R3 führt mbMn auch dazu das die Stromspiegelfunktion der theoretischen Schematics nicht mehr gegeben ist, sondrn einfach eine Gegenkopplungsschleife um Q3/Q4 begründet.
So hab ich auch in DIYaudio geschrieben und warte mal auf ein Reply.
Im übrigen wundert mich die (Fehl-)Einschätzung Keans mit dieser Schaltung etwas.
Das ist ein blutjunger Bursche (m.E.n nicht mal 20a), der an verschiedensten Stellen ein aussergewöhnliches Verständnis der Materie gezeigt hat und sich eigentlich nicht durch Schwurbelei auszeichnete.
jauu
Calvin
hab nochmal etwas genauer eines meiner Knickaugen drauf geworfen.
Bin mittlerweile sogar der Überzeugung, das das theoretische Prinzipbild und die vollständige Schaltung zwei verschiedene Paar Schuhe sind.
Grund: Es findet offenbar gar keine Mitkopplung statt!
Ich wunderte mich über C2.
Der müsste eigentlich für ziemlich konstante Spannungsverhältnisse am Kollektor Q1 sorgen und damit die Mitkoppelnde Wirking über Q4 verhindern.
Also bei R5 aufgetrennt, C2 weggelassen und R5 auf gnd.
Simulatorisch findet sich an der Basis von Q4 annähernd das gleiche modulierende Signal.
THD-mässig ist das Ergebnis nochmals um ca. 30% besser.
Am geringen Ausgangs-Offset ändert sich praktisch nichts.
Die Modulation an B(Q4) kommt durch den Spannungsabfall über R3 zustande und lässt sich immer noch durch R5 variieren.
Legt man die Modulation lahm, indem man zwischen R3 und L1/C1 auftrennt und zieht von L1/C1 einen 1k nach +10V, dann sind die Verzerrungen deutlich höher.
Wie´s scheint wird der Kuartlotron durch das oben beschriebene modifizieren/weglassen (auch R9 kann weg, der hat dann keinerlei Wirkung als Offset-Trimmer), simulatorisch besser.
Das Einfügen des R3 führt mbMn auch dazu das die Stromspiegelfunktion der theoretischen Schematics nicht mehr gegeben ist, sondrn einfach eine Gegenkopplungsschleife um Q3/Q4 begründet.
So hab ich auch in DIYaudio geschrieben und warte mal auf ein Reply.
Im übrigen wundert mich die (Fehl-)Einschätzung Keans mit dieser Schaltung etwas.
Das ist ein blutjunger Bursche (m.E.n nicht mal 20a), der an verschiedensten Stellen ein aussergewöhnliches Verständnis der Materie gezeigt hat und sich eigentlich nicht durch Schwurbelei auszeichnete.
jauu
Calvin