09.10.2013, 10:20 AM
Zitat:Original geschrieben von woody
Meine Herren, ich präsentiere:
Das Ergebnis nächtlicher Überlegungen.
Die Physik lehrt uns, dass der produzierte Schalldruck eines Lautsprechers direkt proportional zum speisenden Strom ist.
Datenblätter lehren uns aber, dass der Schalldruck dann linear verläuft, wenn wir mit einer konstanten Spannung speisen.
Warum?
Es liegt gerade an der bei der Bewegung der Spule im Magnetfeld induzierten Gegenspannung - EMK.
Nochmal kurz für alle: Die Spule liegt durch die Geometrie der Anordnung orthogonal im Feld, Das Kreuzprodukt B x L verkommt zu einer Multiplikation.
Die durch einen fließenden Strom entstehende Lorentzkraft ergibt sich durch F = I * (B x L). Bewegt sich die Spule im Feld, wir eine zur speisenden Spannung entgegengesetzte Spannung induziert. Die Gegenspannung oder EMK. Diese ist proportional zur Geschwindigkeit: U = v * (B x L).
einverstanden bis dahin
Zitat:Original geschrieben von woodydem kann ich nicht folgen
Die maximal erreichte Geschwindigkeit der Membran nimmt (bei immer gleichem Schalldruck) zu höheren Frequenzen hin mit 6dB pro Oktave ab.
Warum? Die Geschwindigkeit ist das Integral der Beschleunigung. Wenn selbige aber für einen konstanten Pegel konstant sein muss, fällt die integrierte Größe mit 6dB pro Oktave.
Somit auch die EMK.
Bei Spannungssteuerung ist der im Lautsprecher fließende Strom NICHT proportional zur angelegten Spannung, R und L - sondern zur Spannungsdifferenz aus speisender Spannung, der EMK, R und L!!
Wenn Schalldruck proportional ist zur Membrangeschwindigkeit, gibt es da keine Frequenzabhängigkeit.
Und so kann ich den Folgerungen daraus auch nicht nachvollziehen
Gleicher Schalldruck = gleiche Membranschnelle = mit 1/f abnehmende Auslenkung
...mit der Lizenz zum Löten!