31.08.2013, 11:55 AM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Hast Du Dir dieses Verfahren, aus der absoluten Spannungsverminderung (also Deltaspannung) während der Lagerung durch Selbstentladung Rückschlüsse auf deren Ähnlichkeit zu ziehen, selbst ausgedacht?
Wenn innerhalb einer Lagerung von vier Wochen also eine Zelle von 3,7V auf 3,5 V fällt, dann würdest Du sie mit einer Zelle paaren, deren Spannung von 3,3V auf 3,1 V abfiel?
Ich hab keine Ahnung von Lipos. Aber auch angesichts des Forenteilnehmers, der Dein Verfahren für Wikipedia-fähig hielt, kommen mir ernste Zweifel an den dahinter stehenden Grundlagen.
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Noch ne Frage: entfällt nicht die Zulassung, wenn Du Dir - wie im Forum beschrieben - Holzkisten um Deine Akkus drumrum baust? Wenn einer seinen Benzintank rausreißt und ihn durch einen Tank aus Holz ersetzen würde, dann würde er wohl mit Sicherheit ernsten Ärger bekommen.
Hallo Gucki,
das Verfahren stammt von demjenigen der seit Jahren Akkuzellen für Fahrräder verbaut. Noch besser wäre eine zusätzliche Messung des Innenwiderstands jeder Zelle aber wir hatten kein hochwertiges Meßgerät für so eine Messung.
Bei der Lagerung von Akkus zeigt sich der Selbstentladeeffekt, bei Li-Ion geringer aber eben doch messbar mit einem guten Mulitmeter. Wenn nun die Akkus schon "nur vom rumstehen" sich unterschiedlich entladen driften sie allein deswegen schon. Es ist korrekt. Wir haben diese Akkus gruppiert die in einer bestimmten Zeit möglichst ähnlich viel an Selbstentladung verloren haben.
Soweit ich das verstanden habe ist die Änderung des Akkus bei älteren Fahrzeugen wie ich sie besitze versicherungstechnisch unkritisch. (Fahrzeuge von Anfang, Mitte 90er Jahre).
Letztenendes interessiert sich dann der TÜV überhaupt nicht dafür wie der Akku aussieht, es muß nur mechanisch stabil verbaut sein. So hatte sich ein TÜV Prüfer bei mir zurückgemeldet und gemeint, dass beim Volta Camionette der Wechsel von Blei Akkus auf NiCD kein Problem sei. Im Elweb-Forum werden aber eigens Debatten darüber geführt... also ein ausuferndes Thema.
Ein viel größeres Problem ist dass meine Lipos z.B. bei einem etwas kräftigeren Auffahrunfall schon in Brand geraten könnten oder rauchen könnten und ich dann im Fahrzeug - wenn ich mich dann nicht mehr selbst befreien kann - ersticke. Das ist mit den eigensicheren Li-Mn Akkus besser.
Racing Akkus unterliegen sehr hohen Belastungen. Ich belaste meine Akkus im Twike die Akkus nur mit ca. 1C bei den Lipos, also innerhalb der Spezifikation des Akkus. Die Lipos können bis etwa 3C belastet werden, dass macht ihnen nichts aus. Wäre der Akku zu klein dimensioniert und die C-Belastung hoch driften die Akkus wegen Erwärmung aufgrund unterschiedlichen Innenwiderstands und sonstiger differenzen viel stärker.
Das Twike fährt mit maximaler Amperespannung von 20A (kurzzeitiger Spitzenstrom), da ist ein 16ah Akku gut dimensioniert.