31.07.2013, 07:07 AM
Mal nachrechnen....
Das ist das Netztreil
Es liefert bei V0 im Leerlauf 385V. Das Netzteil ist sehr "hart" und mit nur geringer Brummspannung (rund 10Vss) mit bis zu 300mA belastbar.
Das ist eine der beiden Endstufen:
Durch einen Verdrahtungsfehler an den jeweils oberen Endröhren lagen an den Endröhrenkatoden einmal 220V und einmal 270V an (s. Beitrag #243).
Das bedeutet, dass in jeweils einer Endröhre eines Verstärkers ein Strom von 180mA und in der anderen ein Strom von 145mA floss. Zusammen also 325mA. Das hat das Netzteil zwar durchgehalten, aber dessen Spannung ist auf 380V gesunken
Betrachten wir die Endstufe mit den 180mA.
Der V0-Netzteilstrom floss durch diesen INDEL-Trafo
Ein Datenblatt fand ich nicht. Ich schätze den Gleichstromwiderstand einer Primärwicklung auf 500 Ohm. Dadurch fällt am Trafo eine Spannung von 90V ab, um die V0 gemindert wird. An der Anode der 180mA-Röhre liegen also noch 290V. An der Katode wurden von dreier3 angeblich 270V gemessen.
Die Frage ist also, ob eine Röhre 6AS7G mit lediglich 20V zwischen Anode und Katode einen Strom von 180mA leiten kann, wenn das Steuergitter mit leichtem Gitterstrom (mehr als ein paar Milliampere gab die Falschverdrahtung nicht her) betrieben wird.
Erstaunlicherweise kann man das der Röhre tatsächlich zutrauen. Schon ohne Gitterstrom kann sie bei nur Ua=20V stolze 60mA leiten Selbst bei 180mA verdampft sie nicht gleich, denn bis 125mA wären sogar nach Datenblatt noch zulässig. Auch die Spannung zwischen Heizer und Katode wurde nicht überschritten.
Dreiers Angaben sind zwar ungewohnt. Könnten aber stimmen.
Ich sag mal:
Man könnte auch sagen: "der Junge hatte mehr Schwein als Verstand"
Das ist das Netztreil
Es liefert bei V0 im Leerlauf 385V. Das Netzteil ist sehr "hart" und mit nur geringer Brummspannung (rund 10Vss) mit bis zu 300mA belastbar.
Das ist eine der beiden Endstufen:
Durch einen Verdrahtungsfehler an den jeweils oberen Endröhren lagen an den Endröhrenkatoden einmal 220V und einmal 270V an (s. Beitrag #243).
Das bedeutet, dass in jeweils einer Endröhre eines Verstärkers ein Strom von 180mA und in der anderen ein Strom von 145mA floss. Zusammen also 325mA. Das hat das Netzteil zwar durchgehalten, aber dessen Spannung ist auf 380V gesunken
Betrachten wir die Endstufe mit den 180mA.
Der V0-Netzteilstrom floss durch diesen INDEL-Trafo
Ein Datenblatt fand ich nicht. Ich schätze den Gleichstromwiderstand einer Primärwicklung auf 500 Ohm. Dadurch fällt am Trafo eine Spannung von 90V ab, um die V0 gemindert wird. An der Anode der 180mA-Röhre liegen also noch 290V. An der Katode wurden von dreier3 angeblich 270V gemessen.
Die Frage ist also, ob eine Röhre 6AS7G mit lediglich 20V zwischen Anode und Katode einen Strom von 180mA leiten kann, wenn das Steuergitter mit leichtem Gitterstrom (mehr als ein paar Milliampere gab die Falschverdrahtung nicht her) betrieben wird.
Erstaunlicherweise kann man das der Röhre tatsächlich zutrauen. Schon ohne Gitterstrom kann sie bei nur Ua=20V stolze 60mA leiten Selbst bei 180mA verdampft sie nicht gleich, denn bis 125mA wären sogar nach Datenblatt noch zulässig. Auch die Spannung zwischen Heizer und Katode wurde nicht überschritten.
Dreiers Angaben sind zwar ungewohnt. Könnten aber stimmen.
Ich sag mal:
Man könnte auch sagen: "der Junge hatte mehr Schwein als Verstand"