07.07.2013, 07:30 AM
Irgendwie hab ich mich festgefahren!
Ich addiere mal die Zeiten einer Halbschwingung zusammen - alles ohne BE-Inversdiode. Es beginnt zum Zeitpunkt der Stromlosigkeit des gegenüberliegenden BJT.
Wir haben also 1.4us + 1.1us + 2.1us = 4.6us halbe Simu-Periodendauer und ich finde keinen Ansatz, wie ich die Frequenz deutlich beeinflussen kann, ohne die Schaltung deutlich schlechter zu machen.
Ich addiere mal die Zeiten einer Halbschwingung zusammen - alles ohne BE-Inversdiode. Es beginnt zum Zeitpunkt der Stromlosigkeit des gegenüberliegenden BJT.
- V(x ) schwingt - gebremst duch C1 - um. Diese Zeit kann ich nicht beeinflussen, weil ich C1 auf minimale Verluste einstelle. Nach 1.4us ist der Trafo entsättigt.
- Unser BJT wird daraufhin angesteuert und es beginnt zeitgleich eine nahezu unverzögerte Kollektorstromrampe, deren Steilheit ich mit L1 direkt beeinflussen kann, was aber für die Frequenz unerheblich ist.
- Nach 1.1us ist der Steuertrafo gesättigt. Diese Zeit ist abhängig von den Windungsanzahlen und vom Lastkreisstrom. Liegt aber grundsätzlich in diesem unteren Mikrosekundenbereich.
- Die Steuerspulenspannung fällt auf Masse. Die Basis wird über den 22 Ohm-Widerstand entladen. Als treibende Spannung dient der Spannungsabfall am 1-Ohm-Emitterwiderstand, denn es fließt ja weiterhin ein großer Kollektorstrom. Die Speicherzeit ist eine BJT-Konstante und es werden 2.1us simuliert, bis der Kollektorstrom soweit abgefallen ist, dass V(x ) wieder ansteigen kann.
Ich könnte die Entladungszeit allerdings bewusst verlängern, aber dann schnürt der BJT zu langsam ab, was die Verluste hochtreibt.
Wir haben also 1.4us + 1.1us + 2.1us = 4.6us halbe Simu-Periodendauer und ich finde keinen Ansatz, wie ich die Frequenz deutlich beeinflussen kann, ohne die Schaltung deutlich schlechter zu machen.