28.06.2013, 04:28 PM
Zitat:Original geschrieben von christianw.Beim Tieftonzweig kommt erst ne Spule und dann der Speaker mit einer parallelen Kapazität. Die Spule ist für die PWM-HF hochohmig. Da fließt keine HF, sondern nur NF. Die hast Du ja aber ohne Ansteuerung nicht. Also ist der mittlere Strom im Tieftonzweig Null.
So ganz klar ist mir das nicht, nein. Der Tieftöner hat ja auch Kapazitäten (LC-Glied). Vielleicht kannst du mir erklären, warum das Problem auch ohne Eingangssignal auftritt?
Beim Hochtonzweig kommt erst ne Kapazität und dann der Hochtonspeaker. Da fließt also HF-PWM-Strom. Der Kondensator wird dauernd umgeladen. Die Energie im Kondensator berechnet sich nach W = 0,5 C U². Die Betriebsspannung bestimmt direkt die Umladespannung und daraus errechnet sich bei doppelter betriebsspannung eine vierfache Umladeenergie.
Zitat:Original geschrieben von christianw.Übliche D-Amps verwenden eine Drossel am Ausgang, die die PWM-HF im Verstärker zurückhält und die hohen Tonfrequenzen passieren lässt. Wenn Du - aus welchen Gründen auch immer - auf filterlose Maxim-Bausteine setzt, so musst Du diese Drossel vom Verstärkerausgang in Deine Box verlagern. Dort gehört dann die Drossel vor den Hochtonzweig.
Die kapazitive Last im Hochton ergibt sich wohl aus der Reihenschaltung Kondensator + LS-Chassis. Somit ergibt sich (logischerweise) die Problemlösung zu einer aktiven Weiche vor den Verstärkern?
Nun klarer?
Falls nicht, mach ich Dir gerne auch ne kleine Simulation, die das Problem zeigt.