24.06.2013, 08:36 PM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Da könnte was dran sein.
Tatsächlich baut man Motoren recht niederohmig. Die Stromreduzierung kommt durch die drehzahlabhängige Gegen-EMK. Je schneller der Motor dreht, desto höher die Gegen-EMK und desto niedriger die Stromaufnahme.
Diese EMK-Sache scheint bei Speakern aber gar keine Rolle zu spielen, vermute ich mal. Wieso eigentlich nicht?
Doch tut sie !
Sie ist der Hauptfacktor dafür das z.B 12" Speaker nur recht selten die 1kHz Marke knacken.
Der Speaker schwingt schneller-mehr EMK-Mehr dämpfung-Weniger Pegel
Auch macht es bei Speakern mit starken Antrieben die Bassfähigkeit kaputt, da durch die Rückinduktion der der EMK die Impedanz auf mehrere Hundert Ohm gehen kann, dadurch wird das System bedämpft und der Wirkungsgrad bei Frequenzen um die mechanische Resonanz rum werden leiser, deswegen wird der Wirkungsgrad auch zwischen 125 und 250 Hz angegeben, da spielt diese Effeckt meist schon keine Rolle mehr.
Dieses Problem tritt aber nur bei Spanungsquellen auf, die niedrigohmig sind, hier können die EMK Ströme je nach Verstärker unterschiedlich stark wirken, dass Verhalten ist soweit ich weis als Dämpfungsfaktor bekannt und einer der Gründe warum man z.B gerne sagt das der Verstärker mit dem Speaker nicht klar kommt, kein wunder wenn der dem alle 20ms maleben 300Ohm vor die klemen klatscht mit was-weis-ich für EMK Strömen.
Diese Problematik hatte ich aber auch schonmal im Thread zur Stromgegenkopplung angesprochen. Selbige umgeht dieses Problem durch die EMK`s nehmlich, ist aber "Hardwareseitig" etwas problematisch.