24.06.2013, 07:17 AM
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
(Edit: Ich frag mich grad wie Gucki darauf gekommen ist der Antrieb würde den Wirkungsgrad bestimmen...ich finde den Thread aber nicht mehr...hat den jemand grad parat?)
Ich hatte so argumentiert, dass der wenige Wicklungsdraht einer gewichtssparenden Lautsprecherspule auch wenig Kraft bewirken kann.
Im Gegensatz dazu können die vielen hundert Windungen eines Elektromagneten oder eines Motors wesentlich größere Kräfte bei weniger Strom bewirken. Motoren haben wesentlich (ein bis zwei Dekaden) höhere Wirkungsgrade.
Wir hatten daraus abgeleitet, dass man nur mehrere Speaker-Antriebe parallel schalten müsse, um den Wirkungsgrad zu steigern. Bei gleicher Membranfläche.
3eepoint hatte - trotz fester Zusage - die Messungen an einen Kumpel übertragen und es kamen keinerlei verwertbare Messungen aus seiner Ecke.
Zum Glück hatte Onkel_S dann dazu einige vielversprechende Versuche gemacht, die leider nicht ganz zum Abschluss kamen. Er zeigte mit mehreren Breitbändern und Messmikrofon, dass der Wirkungsgrad tatsächlich immer besser wurde.
Nachdem die Indizien soweit in eine Richtung zeigten, wussten plötzlich alle, dass man so den Wirkungsgrad von Lautsprechern steigert.
Mich hatten die Messungen (es fehlte noch eine wichtige Absicherungsmessung von Onkel_S) nicht in letzter Konsequenz überzeugt!
Da aber das Interesse an konzentrierter, konsequenter und erschöpfender Messarbeit hier im Forum nicht sehr groß war, zog ich mich aus dem Thread zurück. Denn allein reproduzierbare Messungen machen den feinen Unterschied zwischen wilder Spekulation und seriöser Wissenschaft aus.
Zur Zeit scheint es wieder um Spekulationen zu gehen.
Hier übrigens der bezogene Thread:
http://include.php?path=forum/showthread...ntries=222