07.06.2013, 09:47 PM
Dieses interessante Detail will ich mal zeigen:
Geplottet ist in grün die Spannung zwischen den Gates und Sources und in rot die Spannung an den Sources.
Bei 13,6ms beginnt die Abschaltung des bis dahin leitenden unteren PMOS.
Ugs steigt und steigt und kommt schließlich bei -4V zu dem Millerplateau. Dort kämpft M1 noch ein wenig gegen seine Abschaltung, muss dann aber den Kampf schließlich aufgeben.
Nun sind beide MOSFETs stromlos. Der Resonanzkreis schwingt um und die rote Spannung steigt weit nach Plus. Die PN-backdiode des oberen NMOS schaltet ein und bildet den kleinen 0,7V-Pickel auf dem Dach des roten Ausgangssignals.
Die Steuerspannung schleicht hinterher und kann irgendwann bei +4V den M3 einschalten. Diesmal jedoch ganz ohne Millereffekt, denn die Spannung Uds über M3 ist ja längst auf 0,7V zusammengebrochen. Es handelt sich um ein völlig unkritisches ZVS. Wann M3 genau leitehd wird, ist schnurz. Nur zu früh sollte es nicht sein, weswegen ich R1 und C5 vorsehen musste.
M3 wird also per Gatespannung leitend, entlädt die PN-Strecke und der kleine 0,7V-Pickel fällt in sich zusammen. Während des oberen horizontalen Daches der roten Kurve leitet M3.
Der Strom in M3 fließt also zuerst invers zurück zur Versorgung und danach in normaler Richtung von der Versorgung in den Schwingkreis.
Schließlich wird M3 abgeschaltet (inkl. Millereffekt) und die nächste Halbwelle beginnt.
Der Resonanzkreis unterstützt also die Schaltvorgänge auf zweierlei Weise. Einmal steuert er die Gates. Und einmal steuert er direkt den eigenen Energietransport.
Und alles geht ganz automatisch und ohne besondere Totzeiten und haste-nicht-gesehen.
Geplottet ist in grün die Spannung zwischen den Gates und Sources und in rot die Spannung an den Sources.
Bei 13,6ms beginnt die Abschaltung des bis dahin leitenden unteren PMOS.
Ugs steigt und steigt und kommt schließlich bei -4V zu dem Millerplateau. Dort kämpft M1 noch ein wenig gegen seine Abschaltung, muss dann aber den Kampf schließlich aufgeben.
Nun sind beide MOSFETs stromlos. Der Resonanzkreis schwingt um und die rote Spannung steigt weit nach Plus. Die PN-backdiode des oberen NMOS schaltet ein und bildet den kleinen 0,7V-Pickel auf dem Dach des roten Ausgangssignals.
Die Steuerspannung schleicht hinterher und kann irgendwann bei +4V den M3 einschalten. Diesmal jedoch ganz ohne Millereffekt, denn die Spannung Uds über M3 ist ja längst auf 0,7V zusammengebrochen. Es handelt sich um ein völlig unkritisches ZVS. Wann M3 genau leitehd wird, ist schnurz. Nur zu früh sollte es nicht sein, weswegen ich R1 und C5 vorsehen musste.
M3 wird also per Gatespannung leitend, entlädt die PN-Strecke und der kleine 0,7V-Pickel fällt in sich zusammen. Während des oberen horizontalen Daches der roten Kurve leitet M3.
Der Strom in M3 fließt also zuerst invers zurück zur Versorgung und danach in normaler Richtung von der Versorgung in den Schwingkreis.
Schließlich wird M3 abgeschaltet (inkl. Millereffekt) und die nächste Halbwelle beginnt.
Der Resonanzkreis unterstützt also die Schaltvorgänge auf zweierlei Weise. Einmal steuert er die Gates. Und einmal steuert er direkt den eigenen Energietransport.
Und alles geht ganz automatisch und ohne besondere Totzeiten und haste-nicht-gesehen.