06.06.2013, 08:31 PM
Zitat:Original geschrieben von woody
Den klassischen Aufbau eines (linearen) Verstärkers ist hinlänglich bekannt:
Eingangsstufe (IPS) = Differenzverstärker. Funktioniert als Transkonduktanzverstärker (Spannung->Strom) und ermöglicht eine globale GGK.
Spannungsverstärkerstufe (VAS) = Transistor in Emitterschaltung mit Stromquelle. Funktioniert als Transimpedanzverstärker (Strom->Spannung) und ist meist lokal kompensiert.
Ausgangsstufe (OPS) = n Emitterfolgerstufen - Impedanztransformation.
Die geklammerte Nomenklatur geht auf die entsprechenden englischen Bezeichnungen zurück und ist von Bob Cordell (siehe Bibliothek) übernommen.
Führt man IPS und VAS symmetrisch aus und verwendet Stromspiegel als aktive Last in der IPS, hat man das Problem, dass der Querstrom durch die VAS nichtmehr definiert ist (vgl. Cordell p. 137).
Eine mögliche Abhilfe schafft eine CMCL - Common Mode Control Loop - oder vllt. auch die folgende Schaltung:
SuperTIS
Die Pläne auf der Seite finde nicht wirklich Übersichtlich, daher hier mal etwas besser:
hat jemand Interesse das mal näher (praktisch) zu untersuchen?
Q3 liefert als Stromspiegel +5ma
im ausbalancierten Zustand entziehen Q2/Q13 davon -2,5mA
verbleiben also +2,5mA als konstanter Treiberquerstrom -
soweit richtig?
...mit der Lizenz zum Löten!