18.05.2013, 08:38 PM
Hier die Anregung:
(man beachte die genaue Erklärung der Funktionsweise, die jegliche Fragen erschöpfend beantwortet.... )
Also musste die Simulation ran. Oben die DDR-Schaltung. Und unten das, was nach Entfernung der schwarzen Magie schließlich noch übrig blieb: eine simple Phasen-Messbrücke mit Einweggleichrichtungen - ähnlich einem SWR-Meter aus der Funkerei:
...geschickterweise natürlich gleich auf den Kompensator ausgelegt.
Mit dem rechten Brückenzweig wird die Anzeigeempfindlichkeit vorgegeben. Der linke Brückenzweig wird bei Blindströmen auf Null abgeglichen.
Da mein Trenntrafo noch im Umbau ist, musste ich mit einem 30V Trafo versorgen. So konnte ich nicht im Kilowatt-Bereich messen, sondern nur bei rund 10 Watt.
Durch zwei back-to-back in Reihe geschaltete Elkos von je 470uF fließt ein Blindstrom von 800mA. Trotzdem zeigt der Kompensator nichts an, weil es ja ausschließlich ein Blindstrom ist. Der Kompensator soll aber ja den Wirkstrom zeigen.
Sobald ich jedoch parallel zum Kondensator einen 10 Ohm Widerstand schalte, schlägt der Kompensator heftig aus (proportional der Leistung, wie im DDR-Artikel erwähnt):
Es fließt ein Scheinstrom von 1.4A.
Entferne ich den Kondensator, so verändert sich die Anzeige des Kompensators nicht. Und das, obwohl der Strom deutlich sinkt.
Tatsächlich reagiert das Gerät also ausschließlich auf die Wirkleistung!
Prinzipiell kann man natürlich auch ein Multimeter verwenden, wie im Artikel erwähnt. Aber es muss ein mittelndes Drehspulinstrument sein - möglichst mit Nulllage in der Mitte. Und dann benötigt man obendrein noch die im Kompensator fest verbauten Potis zum Nullabgleich.
Außerdem ist der Kompensator - für ein Drehspulinstrument - irre empfindlich. Dadurch konnte ich die Schaltung wesentlich hochohmiger auslegen. Statt den empfohlenen 100uA benötigt das Galvanometer ja nur 1,5uA.
Ach so.... eine wichtige Sache noch: das fiunktioniert alles so schön, weil ich nur die Wirkleistung von Sinusschwingungen vermessen hab. Bei Impulsströmen kann es nicht hinhauen. Aber irgendwas ist ja immer....
(man beachte die genaue Erklärung der Funktionsweise, die jegliche Fragen erschöpfend beantwortet.... )
Also musste die Simulation ran. Oben die DDR-Schaltung. Und unten das, was nach Entfernung der schwarzen Magie schließlich noch übrig blieb: eine simple Phasen-Messbrücke mit Einweggleichrichtungen - ähnlich einem SWR-Meter aus der Funkerei:
...geschickterweise natürlich gleich auf den Kompensator ausgelegt.
Mit dem rechten Brückenzweig wird die Anzeigeempfindlichkeit vorgegeben. Der linke Brückenzweig wird bei Blindströmen auf Null abgeglichen.
Da mein Trenntrafo noch im Umbau ist, musste ich mit einem 30V Trafo versorgen. So konnte ich nicht im Kilowatt-Bereich messen, sondern nur bei rund 10 Watt.
Durch zwei back-to-back in Reihe geschaltete Elkos von je 470uF fließt ein Blindstrom von 800mA. Trotzdem zeigt der Kompensator nichts an, weil es ja ausschließlich ein Blindstrom ist. Der Kompensator soll aber ja den Wirkstrom zeigen.
Sobald ich jedoch parallel zum Kondensator einen 10 Ohm Widerstand schalte, schlägt der Kompensator heftig aus (proportional der Leistung, wie im DDR-Artikel erwähnt):
Es fließt ein Scheinstrom von 1.4A.
Entferne ich den Kondensator, so verändert sich die Anzeige des Kompensators nicht. Und das, obwohl der Strom deutlich sinkt.
Tatsächlich reagiert das Gerät also ausschließlich auf die Wirkleistung!
Prinzipiell kann man natürlich auch ein Multimeter verwenden, wie im Artikel erwähnt. Aber es muss ein mittelndes Drehspulinstrument sein - möglichst mit Nulllage in der Mitte. Und dann benötigt man obendrein noch die im Kompensator fest verbauten Potis zum Nullabgleich.
Außerdem ist der Kompensator - für ein Drehspulinstrument - irre empfindlich. Dadurch konnte ich die Schaltung wesentlich hochohmiger auslegen. Statt den empfohlenen 100uA benötigt das Galvanometer ja nur 1,5uA.
Ach so.... eine wichtige Sache noch: das fiunktioniert alles so schön, weil ich nur die Wirkleistung von Sinusschwingungen vermessen hab. Bei Impulsströmen kann es nicht hinhauen. Aber irgendwas ist ja immer....