17.02.2013, 09:17 PM
Hallöle,
erstmal, wirklich toll wie viel Energie gucki in die "Betreuung" von dreier steckt.
Es gibt da so Plätze...da wäre längst ein Verweis auf Google gekommen. Das wäre dann die freundliche Variante...
Aber zum Thread.
Wenn ich den Verdrahtungsplan richtig durchschaue dann hat dreier alles Stromversorgung, Lötleisten und sonstigem Kabelverhau auf der einen Seite des Chassis? Mit Ausnahme der Heizung.
Es ist jetzt nur ein Erfahrungswert den ich weitergeben möchte.
Ich habe mir bei meinen Projekten angewöhnt immer beide Kanäle auch in der physischen Anordnung der Bauteile symmetrisch zu evtl. störenden Bauteilen wie Netztrafo, Siebelkos, Gleichrichter etc. aufzubauen. Oder doch zumindest beide Kanäle gleich / spiegelbildlich.
Wenn doch mal was einstreut dann wenigstens auf beiden Kanälen gleich.
Bzw. mit dem ganzen Drahtverhau baut man sich unvermeidlich immer Kapazitäten und die Bauteile koppeln auch immer, sei es auch nur schwach, kapazitiv miteinander.
Und wenn dann nicht beide Kanäle gleiche Verkablungskapazitäten aufweisen kann das lustige "Effekte" haben. Unterschiedlicher Frequenzgang, leicht andere Phasenlage auf den beiden Kanälen, Schwingneigung usw. Das hört sich in Stereo evtl. komisch an?!
Extremstes Beispiel das diesbezüglich mal hatte.
Lacht mich nicht aus...war wirklich so!
Phono-Vorverstärker mit 2xECC83 und Kathodenfolger ECC82. Lief alles super. Dann irgendwann die V1 ECC83 durch eine andere ersetzt. Diese hatte im Unterschied zu der vorigen ein um 90° gedrehtes System. Die Systeme der einzelnen Röhren waren also nicht mehr gleich zueinander ausgerichtet.
Denkt man jetzt, na und? Neeeee!
Ich bin halb verrückt geworden, bestimmte Frequenzen sind immer zu einem Kanal rübergewandert! Also ein frequenzabhängiger Stereofehler! Grund war vermutlich eine kapazitive Kopplung zwischen den Röhrensystemen oder einfach unterschiedliche Kapazitäten der beiden Kanäle. Ein Abschirmbecher über der fraglichen Röhre hats behoben, bzw. eine Röhre mit "geraden" Systemaufbau.
Nur zur Überlegung, dreier arbeitet ja auch mit einiger Verstärkung in der Vorstufe. Evtl. die Verdrahtung symmetrisch auf beiden Chassisseiten qusai in Doppel-Mono ausführen.
Gruß
ERDMAENCHEN_OF_DOOM
erstmal, wirklich toll wie viel Energie gucki in die "Betreuung" von dreier steckt.
Es gibt da so Plätze...da wäre längst ein Verweis auf Google gekommen. Das wäre dann die freundliche Variante...
Aber zum Thread.
Wenn ich den Verdrahtungsplan richtig durchschaue dann hat dreier alles Stromversorgung, Lötleisten und sonstigem Kabelverhau auf der einen Seite des Chassis? Mit Ausnahme der Heizung.
Es ist jetzt nur ein Erfahrungswert den ich weitergeben möchte.
Ich habe mir bei meinen Projekten angewöhnt immer beide Kanäle auch in der physischen Anordnung der Bauteile symmetrisch zu evtl. störenden Bauteilen wie Netztrafo, Siebelkos, Gleichrichter etc. aufzubauen. Oder doch zumindest beide Kanäle gleich / spiegelbildlich.
Wenn doch mal was einstreut dann wenigstens auf beiden Kanälen gleich.
Bzw. mit dem ganzen Drahtverhau baut man sich unvermeidlich immer Kapazitäten und die Bauteile koppeln auch immer, sei es auch nur schwach, kapazitiv miteinander.
Und wenn dann nicht beide Kanäle gleiche Verkablungskapazitäten aufweisen kann das lustige "Effekte" haben. Unterschiedlicher Frequenzgang, leicht andere Phasenlage auf den beiden Kanälen, Schwingneigung usw. Das hört sich in Stereo evtl. komisch an?!
Extremstes Beispiel das diesbezüglich mal hatte.
Lacht mich nicht aus...war wirklich so!
Phono-Vorverstärker mit 2xECC83 und Kathodenfolger ECC82. Lief alles super. Dann irgendwann die V1 ECC83 durch eine andere ersetzt. Diese hatte im Unterschied zu der vorigen ein um 90° gedrehtes System. Die Systeme der einzelnen Röhren waren also nicht mehr gleich zueinander ausgerichtet.
Denkt man jetzt, na und? Neeeee!
Ich bin halb verrückt geworden, bestimmte Frequenzen sind immer zu einem Kanal rübergewandert! Also ein frequenzabhängiger Stereofehler! Grund war vermutlich eine kapazitive Kopplung zwischen den Röhrensystemen oder einfach unterschiedliche Kapazitäten der beiden Kanäle. Ein Abschirmbecher über der fraglichen Röhre hats behoben, bzw. eine Röhre mit "geraden" Systemaufbau.
Nur zur Überlegung, dreier arbeitet ja auch mit einiger Verstärkung in der Vorstufe. Evtl. die Verdrahtung symmetrisch auf beiden Chassisseiten qusai in Doppel-Mono ausführen.
Gruß
ERDMAENCHEN_OF_DOOM