13.02.2013, 12:30 AM
Den "De Mauritz" hab ich mir auch mal angeschaut. Aber nur um einige Anregungen zu bekommen, wie ich die 6AS7G (bzw. das russische Gegenstück 6N13C) vernünftig angesteuert bekomme. Ich hab es schliesslich sein gelassen, hab die Schaltung rausgerupft und mache zurzeit "Chassis-Recykling".
Die 6AS7G bzw. 6N13S (und auch die 6S19P) sollte meiner Meinung nach für das verwendet werden, wozu sie ursprünglich gedacht waren: Als Regeltriode in Stromversorgungen. Die Anforderung an die Ansteuerung dieser Brummer ist sehr hoch: große Signalamplitude bei kleinen Verzerrungen. Damit auch eine notwendige hohe Spannungsversorgung dieser Stufe - mit allen damit verbundenen Schwierigkeiten. Und nicht zuletzt: Die beiden Triodensysteme der 6AS7G sind nicht unbedingt ähnlich zueinander - hier heisst es dann einige Exemplare kaufen und hoffen darunter brauchbare zu finden. Der Heizspannungsbedarf ist auch nicht gerade gering: 2,5 A pro Röhre. Das wird dann auch ein teurer NT.
Zur Schaltung: Phasendreher vom Typ "floating Paraphase" auch See-Saw genannt. Man hasst dieses Design oder man mag es (da gibt es einige Diskussionen zu im DIYAudio Forum). Immerhin mal etwas anderes als der Standard-LTP mit Konstantstromquelle im Tail. (Mit dem lokalen Plate to Grid Feedback experimentiere ich auch, aber in einer anderen Schaltungsumgebung.)
R15/R18 bewegen sich hart an der Grenze der im DB genannten Maximalwerte - vielleicht auf 820k verringern und dafür C5/C6 vergrößern. In der Stromversorgung würde ich für C11 und C12 auch 450V Typen nehmen weil die Leerlaufspannung durchaus über 380V betragen kann (275V Wechselspannung sekundär x 1,4). Dto bei allen Koppelkondensatoren.
Mir persönlich ist das ganze zuviel Aufwand für zuwenig Leistung, aber das soll Dich nicht abhalten! Nur zu, ich bin schon auf den Baufortschritt gespannt.
Die 6AS7G bzw. 6N13S (und auch die 6S19P) sollte meiner Meinung nach für das verwendet werden, wozu sie ursprünglich gedacht waren: Als Regeltriode in Stromversorgungen. Die Anforderung an die Ansteuerung dieser Brummer ist sehr hoch: große Signalamplitude bei kleinen Verzerrungen. Damit auch eine notwendige hohe Spannungsversorgung dieser Stufe - mit allen damit verbundenen Schwierigkeiten. Und nicht zuletzt: Die beiden Triodensysteme der 6AS7G sind nicht unbedingt ähnlich zueinander - hier heisst es dann einige Exemplare kaufen und hoffen darunter brauchbare zu finden. Der Heizspannungsbedarf ist auch nicht gerade gering: 2,5 A pro Röhre. Das wird dann auch ein teurer NT.
Zur Schaltung: Phasendreher vom Typ "floating Paraphase" auch See-Saw genannt. Man hasst dieses Design oder man mag es (da gibt es einige Diskussionen zu im DIYAudio Forum). Immerhin mal etwas anderes als der Standard-LTP mit Konstantstromquelle im Tail. (Mit dem lokalen Plate to Grid Feedback experimentiere ich auch, aber in einer anderen Schaltungsumgebung.)
R15/R18 bewegen sich hart an der Grenze der im DB genannten Maximalwerte - vielleicht auf 820k verringern und dafür C5/C6 vergrößern. In der Stromversorgung würde ich für C11 und C12 auch 450V Typen nehmen weil die Leerlaufspannung durchaus über 380V betragen kann (275V Wechselspannung sekundär x 1,4). Dto bei allen Koppelkondensatoren.
Mir persönlich ist das ganze zuviel Aufwand für zuwenig Leistung, aber das soll Dich nicht abhalten! Nur zu, ich bin schon auf den Baufortschritt gespannt.