01.02.2013, 11:16 AM
Hi,
wird |Upol|-|Usig|<0, dann herrscht Feldumkehr.
Was in der Praxis passiert das hängt von der Konstruktion des ESL ab, der Parametrierung und den Materialeigenschaften.
Mal davon ausgehend, daß es sich um einen typischen und ´vernünftig´ konstruierten ESL mit isolierten Statoren handelt, würde die Membran an einen Stator schlagen und zwar erst mal an den, der ´zieht´, bzw. der in dessen Richtung die Membran von der Polarisation ausgelenkt ist.
Die Membran wird erst mal am Stator kleben bleiben. Wie lange wäre eine Frage wie stark das Signal übersteuert ist und wieviel Ladung der Stator auf die Membran in Form kleiner Überschläge schiebt (die Feldstärke ist umgekehrt proportional dem Abstand. Für D=0 würde E=unendlich --> Überschlag). Die Zeitkonstante der Ablösung ist auch bestimmt durch den Volumenwiderstand des isolierenden Materials des Stators.
Typische Werte für Kunststoffe um exp14 bis exp17 führen zu Zeitkonstanten von wenigen Sekunden bis einigen Stunden. Bei exp11 ist man im Bereich um 100ms Erholzeit.
Selbst wenn die mechanische Membranspannung so groß wäre, daß ein Anschlagen verhindert würde, würde voraussichtlich die Überschlagsfeldstärke des Luftspaltes überschritten.
Da die Ladung der Membran verringert wird, wird nach dem Ablösen der Membran vom Stator der Schalldruck niedriger sein und sich erst langsam erholen.
Für Konstantspannungs-ESL kann der Übersteurungs-Zustand fatal werden, da hier die Membran gut leitfähig beschichtet ist.
Hier kann der Überschlag durch den niedrigen Widerstand (hohe Stromstärke) ´heiß´ werden und Löcher in die Membran brennen. Membranen mit aufgesputtertem Alu können im Extremfall sogar -und sehr spektakulär- abfackeln.
jauu
Calvin
wird |Upol|-|Usig|<0, dann herrscht Feldumkehr.
Was in der Praxis passiert das hängt von der Konstruktion des ESL ab, der Parametrierung und den Materialeigenschaften.
Mal davon ausgehend, daß es sich um einen typischen und ´vernünftig´ konstruierten ESL mit isolierten Statoren handelt, würde die Membran an einen Stator schlagen und zwar erst mal an den, der ´zieht´, bzw. der in dessen Richtung die Membran von der Polarisation ausgelenkt ist.
Die Membran wird erst mal am Stator kleben bleiben. Wie lange wäre eine Frage wie stark das Signal übersteuert ist und wieviel Ladung der Stator auf die Membran in Form kleiner Überschläge schiebt (die Feldstärke ist umgekehrt proportional dem Abstand. Für D=0 würde E=unendlich --> Überschlag). Die Zeitkonstante der Ablösung ist auch bestimmt durch den Volumenwiderstand des isolierenden Materials des Stators.
Typische Werte für Kunststoffe um exp14 bis exp17 führen zu Zeitkonstanten von wenigen Sekunden bis einigen Stunden. Bei exp11 ist man im Bereich um 100ms Erholzeit.
Selbst wenn die mechanische Membranspannung so groß wäre, daß ein Anschlagen verhindert würde, würde voraussichtlich die Überschlagsfeldstärke des Luftspaltes überschritten.
Da die Ladung der Membran verringert wird, wird nach dem Ablösen der Membran vom Stator der Schalldruck niedriger sein und sich erst langsam erholen.
Für Konstantspannungs-ESL kann der Übersteurungs-Zustand fatal werden, da hier die Membran gut leitfähig beschichtet ist.
Hier kann der Überschlag durch den niedrigen Widerstand (hohe Stromstärke) ´heiß´ werden und Löcher in die Membran brennen. Membranen mit aufgesputtertem Alu können im Extremfall sogar -und sehr spektakulär- abfackeln.
jauu
Calvin