04.01.2013, 10:49 PM
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Aber damit es nicht in Vergessenheit gerät ... ;deal2
Zitat:Original geschrieben von voltwideJa klar.
[IMG] https://stromrichter.org/d-amp/content/i..._bjt_e.png[/IMG]
Aber es geht um diese Schaltung.
Der einzige und entscheidende Unterschied ist,
dass die Rückleitung der Signalquelle nicht mit GND, sondern mit dem Emitter verbunden ist.
Und auf einmal wird der 2N3055 bei 200mVpp Eingangsspannung voll durchgesteuert.
Wir sehen hier eine 100-fache Spannungsverstärkung.
Und das ist kein Trick, sondern eine plausible Simulation.
Die gegenkoppelnde Wirkung des "Emitterwiderstandes" fällt hier weg, daraus resultiert die volle Leerlaufverstärkung.
Letztendlich läuft es hier auf dasselbe hinaus, wenn man den Lastwiderstand statt in die Emitterleitung, verlegt in die Kollektorleitung -
so oder so bleibt es eine Emitterschaltung!
Ist das soweit nachvollziehbar?
Meinung Version 1.1
Abgesehen davon, das Arbeitspunkt und Eingangsignal völlig potentialfrei realisiert werden müssen, um die Gegenkopplung zu verhindern, besitzt die Schaltung eingangsseitig natürlich die Eigenschaften der Emitterschaltung, ausgangsseitig, wegen wohl fehlender Phasendrehung aber nicht.
Es wird daraus wohl eher eine "halbe Emitterschaltung".
Meinung Version 1.0 (alt)
Ja, nur die Gegenkopplung funktioniert nach wie vor, nur wird die gegengekoppelte Spannung am Innenwiderstand deiner Signalquelle kurzgeschlossen. Ausgangsseitig bleibt es Kollektorschaltung, weil der Kollektor wechselspanungsmäßig auf Masse liegt und diese Schaltung zum Emitter hin auch keine Phase drehen kann
Es ist halt irgendwie Kollektorschaltung mit Vu > 1.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.