30.12.2012, 08:15 PM
Zitat:Original geschrieben von 3eepointNix quasikomplementär. Die erkennt man daran, dass die Treiber für beide Endstufen-npn einmal pnp und einmal npn sind. Der Treiber ist also komplementär. Die Power-BJT aber nicht. Daher "quasikomplementär". Das ist hier aber nicht der Fall. Beide Endstufen-Kombis sind identisch.
Generell ist die Endstufe ein Quasikomplimentärdesign (NPN für beide Betriebsspannungen)
Zitat:Original geschrieben von 3eepointWo ist da ein Darlington?
Die Eingangsschaltung aus Q5 bis Q8 Bilden einen diskreten Differenzverstärker in Komplimentärdarlington.
Zitat:Original geschrieben von 3eepointDie Spannung an den Emittern wackelt nur um ein paar hundert Millivolt und liegt nahe bei Masse. Dadurch fließt in R18 ein nahezu konstanter Strom. Je höher die positive Betriebsspannung ist, desto konstanter ist der Strom. Das nennt sich "longtail"-Stromquelle.
Wobei ich mir beim Diffamp Part nicht sicher bin, dafür würde da doch an Q6/5 eine BJT als Stromquelle geschaltet gehören ô.0
Zitat:Original geschrieben von 3eepointDie Summe beider Differenzverstärkerteilströme ist genauso groß wie der Strom durch R16.
R16 ermöglicht über die be Strecken von Q7/8 einen Basisstrom
Zitat:Original geschrieben von 3eepointJepp.
C2 und R15 dienen wahrscheinlich der Stabilisierung damit die eingangsstufe nicht das schwingen anfängt.
Zitat:Original geschrieben von 3eepointTeilweise.! Durch R4 fließt der halbe von R16 kommende Strom. Durch R13 die andere Hälfte. Dadurch bilden sich Spannungsabfälle, die die in Q5 und Q6 fließenden Ströme beeinflussen.
R13/4/3/2 dienen dazu die Basen der Darlingtonstufen schnell wieder umladen zu können was sonst nur unzureichend geschehen würde.
R2 und R3 dienen der Ausräumung der BE-Ladungen der 2N3055.
Zitat:Original geschrieben von 3eepointNein. R1 bestimmt den in Q5 und Q6 fließenden Gesamtstrom.
R1 Dient der lokalen Gegenkopplung der Eingangsstufe und der Strombegrenzung der Basen von Q5/6. Das ist zumindest das für mich ersichtliche ...
Zitat:Original geschrieben von 3eepointR7 und R14 sind unwichtig. Sie reduzieren nur die Stromverstärkung der Endstufen-Kombis. Und sie sind schädlich, weil sie Temperaturstabilität des Amps mindern.
R7/14 Sorgen dafür das wenn Q5/6 leiten ein Potenzialunterschied an den BE-Strecken von Q4/2 entsteht und diese leiten. Der Collecktorstrom slebiger treibt die Basen von Q1/2.
Zitat:Original geschrieben von 3eepointKorrekt.
R5/11 bilden zusammen mit R20 und C6 Das Gegenkopplungsnetzwerk. Hier etwa 22-fache Verstärkung Die Kombination aus C6 und R20 überbrückt den Spannungsteiler aus R11 und R5 Wechselstrommäßig zu hohen Frequenzen hin und verhindert so die Schwingneigung zu hohen Frequenzen hin, mindert aber auch die Bandbreite.
Zitat:Original geschrieben von 3eepointR12 ist der Lastwiderstand. Sonst alles korrekt.
Bei C7 mit R22 ,L1 und R12 handelt es sich um ein Bucherot Glied. Das muste ich maleben kurz nachlesen. Es handelt sich dabei wohl um ein Blindleistungskompesation zu hohen Frequenzen hin, damit bei induktiven Lasten das auseinanderlaufen der Phase von Spannung und Strom die Endstufe nicht das schwingen anfängt.
Zitat:Original geschrieben von 3eepointDie Stromverstärkung eines BJT ist nur gering von der Temperatur abhängig (ganz im Gegensatz zur Ube). Da Q5 und Q6 die Endstufe mit konstantem Strom steuern, bleibt der Ruhestrom weitgehend konstant.
Was ich allerdings nciht weiß wo in der Endstufe die Temparaturkompensation sitzen soll ô.0